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Logbuch Lehre

Studierende im Fokus – Vorstellung der neuen L²P-Generation beim Workshop neues L²P und Talk Lehre

24. Juli 2014 | von

In einem erfolgreichen Workshop neues L²P am 24. Juni und einem Vortrag im Rahmen des Talk Lehre am 2. Juli hat das CiL die neue Generation der zentralen Lehr- und Lernplattform L²P vorgestellt. Die Lernräume in der neuen Plattform stehen zum WS 2014/15 hochschulweit zur Verfügung. Sie werden ab dem 1.9.2014 freigeschaltet.screenshot-dashboard-new-l2p

Prof. Schroeder, wissenschaftlicher Leiter des CiL, erläuterte zunächst die technischen und inhaltlichen Gründe für das Re-Design der Plattform und präsentierte die sechs Kernkonzepte der Neugestaltung. Eine Live-Demo führte anschließend exemplarisch vor, wie die Konzepte im neuen System umgesetzt wurden und welche Blended Learning-Szenarien davon besonders profitieren. In der abschließenden Diskussionsrunde nutzten die Teilnehmer_innen intensiv die Gelegenheit, ihre individuellen Nachfragen zum Re-Design zu klären.

Re-Design mit enger Einbindung der Nutzer_innen

Beim Re-Design der Plattform wurden die Nutzer_innen eng in den Prozess der Konzeptentwicklung und Umsetzung eingebunden. In zahlreichen Workshops, Interviews, Usability Studien, User Tests und einer Pilotphase im SS 2014 (20 Kurse) wurden sie beteiligt und konnten ihre Wünsche und Anregungen einbringen. Das Konzept fokussiert auf die Lernerfahrung der Studierenden und folgt sechs Grundideen, die sich in verbesserten oder neuen Werkzeugen widerspiegeln:

Personalisierung: App-basierte, individuell konfigurierbare Dashboards ermöglichen die Gestaltung einer personalisierten Lernumgebung, vergleichbar der Personalisierung des eigenen Smartphones/Tablets. Die Nutzer_innen entscheiden selbst über die Informationen, die ihnen angezeigt werden, indem sie selbständig Apps aus einem App-Store hinzufügen und anordnen.

Kollaboration: Studierende können innerhalb eines Lernraums selbstständig Gruppen bilden und in eigenen Arbeitsbereichen zusammenarbeiten, bspw. um Übungsaufgaben zu lösen, Projekte zu bearbeiten oder sich gemeinsam auf Prüfungen vorzubereiten.

concept-slide1Erweiterbarkeit: L²P wird zu einer offenen Plattform, zu der jeder beitragen kann. Basis ist ein App-System, an das sich neue Apps anschließen lassen. APIs geben Entwicklern, die L²P mit zusätzlichen Apps erweitern möchten, Zugriff auf die verschiedenen L²P-Module. Auch die Anbindung von Drittsystemen ist mit einem Ticketing-System (OAuth, Single Sign-On) möglich.

Mobilität: Eine mobile Ansicht der Plattform sorgt für bessere Nutzbarkeit auf mobilen Endgeräten. Im SS 2015 kommen mobile Apps hinzu, die Studierende unter Benutzung der verfügbaren APIs auch selbst entwickeln und im L²P-App-Store veröffentlichen können.

Reflexion: Nun standardmäßig verfügbare elektronische Selbsttests ermöglichen die selbstständige Kontrolle des eigenen Lernstands und bieten individuelles Feedback. Weitere Assessment-Werkzeuge (bspw. Peer Reviews) und Apps werden folgen, die die Selbstreflexion der Studierenden mit Analysen, interaktiven Visualisierungen, Benachrichtigungen und Empfehlungen unterstützen.

Usability: Beim Design der neuen Lernräume wurde großer Wert auf eine verbesserte Benutzerfreundlichkeit gelegt. Die Gestaltung der Aktionen ist konsistenter, zudem sind sie an zentraler Stelle gebündelt. Insbesondere das Hoch-/Herunterladen von Dokumenten wurde durch eine Drag&Drop-Option vereinfacht.

Diskussion

In der Diskussionsrunde interessierten sich die Teilnehmer_innen für zahlreiche Details des neuen Systems und die Gestaltung des Einführungsprozesses. Eine Zusammenfassung der Diskussion finden Sie (Diskussionsprotokoll Workshop neues L2P), die Vortragsfolien hier (Workshop neues L²P/Talk Lehre 2014).

Roll-out

Die Lernräume in der neuen Plattform stehen zum WS 2014/15 hochschulweit zur Verfügung. Sie werden ab dem 1.9.2014 freigeschaltet. Auf den CiL-Webseiten finden Sie weitere Informationen zum Release der neuen L²P-Generation und zum Support bei der Umstellung sowie zum Konzept des Re-Designs. Für Rückfragen steht Ihnen Herr Harald Jakobs zur Verfügung.

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