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Logbuch Lehre

Lehre-hoch-n – Hochschullehre gemeinsam gestalten

14. Februar 2017 | von

Im Zeitraum von 2012 bis 2016 haben die Alfred Toepfer Stiftung, die Joachim Herz Stif­tung, die NORDMETALL-Stiftung, der Stifterverband und die VolkswagenStiftung begonnen, das Projekt „Lehren – Das Bündnis für Hochschullehre“ aufzubauen, um Akteure der Lehr­ent­wicklung weiterzubilden, den Austausch anzuregen und den Transfer zu be­glei­ten. Während dieser Phase wurden Austauschformate erprobt und mit wissenschaftlicher Be­gleit­­­forschung weiterentwickelt. Für den Zeitraum 2017 bis 2020 erhält Lehren eine substanzielle Förderung vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von den Kooperationspartnern und ist damit aus privater und öffentlicher Hand gemeinschaftlich gefördert.

Im Fokus des Bündnisses für Lehre stehen diejenigen, die Lehre gestalten, sowie ihr konkretes Arbeitsumfeld, in dem sich Ideen an ihrer Umsetzung messen lassen müssen. Lehren holt engagierte Akteure fach- und hochschulübergreifend an einen Tisch, stellt sie ins Zentrum, begleitet ihr Wirken und will somit eine „Community of Professionals“ etablieren. Es bietet durch die regelmäßigen Teilnehmertreffen eine ideale Plattform, um diesen Austausch auf allen Akteursebenen anzustoßen, zu begleiten und für Nachhaltigkeit zu sorgen.

Unter Dach und Fach

Lehrentwicklung wird in Lehren als organisationale Aufgabe und zugleich als Aufgabe innerhalb der Fachkultur verstanden. Zur Bildung einer Community of Professionals wurden deshalb zwei komplementäre Ansätze kombiniert: Zum einen werden Hochschulen als Organisationen betrachtet und die Frage, welche Handlungskonstellationen in der Hochschule als Organisation gebildet werden, um der institutionellen Verantwortung für die Lehre Rechnung zu tragen, miteinbezogen. Zum anderen werden Hochschulen als lockerer Zusammenschluss von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern betrachtet, die in ihrer jeweiligen Disziplin, der Fachkultur, verwurzelt sind. Deshalb arbeitet Lehren mit zwei Zugängen zum Projekt, dem Dach- und dem Fachprogramm.

Das Dachprogramm

Das Dachprogramm konzentriert sich mit einem überfachlichen Ansatz auf Organisationsentwicklung und lehrbezogenes Veränderungsmanagement zur Gestaltung von Lehr- und Lernstrukturen. Es zielt darauf ab, Personen aus Hochschulleitung, -lehre, -didaktik und -management in einen intensiven Dialog über Lehre zusammenzubringen. Mehr zum Dachprogramm und zur Bewerbung erfahren Sie hier.

Das Fachprogramm 

Das Fachprogramm versteht sich als eine aktionsorientierte Fokus­gruppe und konzentriert sich inhaltlich auf disziplinspezifische Heraus­for­de­rungen, die in der Tiefe analysiert und bearbeitet werden. Zudem steht für die Beratung hinsichtlich des Transfers erfolgreicher Lehrprojekte ein hochschul­politischer Mentor zur Verfügung. Jedes Projekt­team erhält auf Wunsch einen Vor-Ort-Besuch.

Zur Zielgruppe gehören Professorinnen und Professoren, die sich in Forschung und Lehre profiliert haben, ebenso Vertreter und Vertreterinnen aus den Dekanaten, Studiendekanaten und der Studiengangsleitung, der Hochschuldidaktik sowie Wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit Lehrverantwortung. Mehr zur Dauer, zum Ablauf und zur Bewerbung können Sie hier nachlesen.

Die Fachgruppe 2017/18 findet im Bereich Sprach- und Literaturwissenschaften und Geschichtswissenschaften statt.


Wer interessiert an weiteren Informationen über die „Community of Professionals“ ist, wende sich gerne an Martin Baumann.

 

 

 

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