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SmartMed

Elektronisches Betreuungskonzept: Den Patienten aktiv einbinden

08. Juni 2012 | von

Schwerkranke Patienten, die an chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) leiden, sollen künftig im Alltag telemedizinisch betreut werden. Die Techniker Krankenkasse (TK), das Robert-Bosch-Krankenhauses in Stuttgart und die Telemedizin-Sparte des Bosch-Unternehmens (Bosch-Healthcare) haben ein gemeinsames Programm gestartet, das den regelmäßigen Informationsaustausch zwischen Arzt und Patient verbessern soll.

Dafür haben sie das „Bosch Health Buddy System“ entwickelt, bestehend aus einer schuhkartongroßen Basisstation mit vier Knöpfen und einem Display, nötigen Messinstrumenten und einer Stechhilfe. Der Patient gibt hier seine Werte und Angaben zu seinem Befinden ein. Die Ergebnisse und Informationen werden von der Basisstation via Telefonleitung an das Telemedizinische Zentrum des Robert-Bosch-Krankenhauses übermittelt und dort von geschultem Fachpersonal ausgewertet, das patientenindividuelle Richtwerte mit dem betreuenden – meist niedergelassenen – Arzt abstimmt.

Neben der Steigerung der Lebensqualität des Patienten will man auf diese Weise die Möglichkeit verbessern, frühzeitig auf eine Verschlechterung reagieren zu können und so einen Spitalaufenthalt zu vermeiden.

Quelle:
Internetportal der Deutschen Apotheker Zeitung, 1.6.2012

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