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SmartMed

Archiv für Juni 2013

Malteser Smart.IT – Health-Cloud für ein modernes Gesundheitswesen

20. Juni 2013 | von

Die Hilfsorganisation Malteser reagiert auf den der Anstieg von mobilen Endgeräten im Arbeitsalltag und die enormen zu speichernden Datenmengen.

Mit einer IT-Lösung Namens „Malteser Smart.IT“, die auf einer Health-Cloud mit agilen Netapp Storage-Systemen basiert, verfolge die Organisation einen hybriden Ansatz.

So würde man in der Public-Cloud nur Daten lagern, die öffentlich zugänglich sind. In der Private-Cloud seien dagegen nur Informationen für bestimmte Nutzergruppen abrufbar. Ein Arzt könne hier beispielsweise Patientendaten abrufen, die sicher und nur für bestimmte Zielgruppen abgelegt sind.

Quelle:
Medizin und Elektronik, 17.4.2013

Verschlüsselte Email-Kommunikation zwischen Arzt und Patient

20. Juni 2013 | von

Über die Schweizer eHealth-Plattform HIN (Health Info Net) seien zusätzlich zu den rund 14.500 Abonnenten auch über 350 Institutionen wie zum Beispiel Krankenhäuser, Labore, Apotheken und Krankenkassen miteinander verbunden.

HIN ermögliche den Teilnehmenden eine sichere und datenschutzkonforme Kommunikation. Neben dem Austausch von E-Mails sei auch der sichere und kontrollierte Zugriff auf eine Vielzahl geschützter Internet-Applikationen im Gesundheitswesen möglich.

Neuerdings sei auch die verschlüsselte Versendung von E-Mails an Patienten in dem Angebot enthalten. Ärzte und Patienten könnten demnach Dokumente wie Laborberichte und Befunde verschlüsselt austauschen.

Quelle:
CIO, 21.3.2013

BARMER GEK ist für elektronische Vernetzung im Gesundheitswesen

20. Juni 2013 | von

Der Arzneimittelreport der Barmer GEK, der am 11.6.2013 vorgestellt wurde, kam zu dem Ergebnis, dass insbesondere Kinder und Senioren zu viele Medikamente verschrieben bekommen würden.

Der riskanten Polymedikation könnte durch elektronische Vernetzung und mehr Transparenz im Gesundheitswesen vorgebeugt werden. Mit Applikationen wie der elektronischen Gesundheitskarte, dem elektronischen Rezept und der elektronischen Patientenakte hätten Ärzte und Apotheker einen wesentlich besseren Überblick über die Arzneimitteltherapie, so Dr. Rolf-Ulrich Schlenker, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Barmer GEK.

Quelle:
BARMER GEK, 11.6.2013

System zur Arzneimittelsicherheit ist praxistauglich

12. Juni 2013 | von

Das securPharm-System, das Patienten künftig vor Arzneimittelfälschungen schützen soll, habe den ersten Praxistest bestanden.

Im Rahmen des Testbetriebs, an dem mehr als 280 Apotheken und 24 Pharmaunternehmen mitwirkten, seien mehr als 3,5 Millionen Arzneimittelpackungen gekennzeichnet und circa 30.000 Packungen erfolgreich verifiziert worden.

Laut eigenen Angaben, war das System im Rahmen des fünfmonatigen Testbetriebs zu 99,5 Prozent der Zeit verfügbar und es habe sich gezeigt, dass sich die Verifizierung mit geringem Zeitaufwand in den Arbeitsalltag der Apotheker integrieren lasse.

Quelle:
Ärzteblatt, 23.5.2013

Physiotherapeuten erhalten die ersten elektronischen Heilberufsausweise

12. Juni 2013 | von

Im Rahmen des Pilotprojekts „elektronischer Heilberufsausweis (eHBA) für Gesundheitsfachberufe“ werden derzeit 1000 Exemplare des neuen elektronischen Heilberufsausweises an Gesundheitsfachberufe ausgegeben.

Den Anfang bilden die Physiotherapeuten. Mit dem elektronischen Heilberufsausweis (eHBA), der das Pendant zur elektronischen Gesundheitskarte für Versicherte ist, sollen sie Zugriff auf Funktionen wie das elektronische Rezept und die elektronische Signatur erhalten.

Ziel des Pilotprojektes sei es, die Ausgabe der Ausweise und mögliche Anwendungsszenarien zu testen und bis zum bundesweiten Einsatz weiterzuentwickeln. Im Anschluss daran sollen auch die weiteren Angehörigen der 40 nicht approbierten Gesundheitsberufe mit dem Ausweis ausgestattet werden.

Quelle:
Pressebox, 5.6.2013

Pflegeheime setzen auf Zusammenarbeit mit Ärztenetzen

12. Juni 2013 | von

Zur Verbesserung der Haus- und fachärztlichen Versorgung in deutschen Pflegeheimen suchen Heimträger die Koalition mit Ärztenetzen, darunter auch die Unternehmensgruppe Cura.

Axel Hölzer, der Geschäftsführer der Cura Kurkliniken Seniorenwohn- und Pflegeheime betonte, wie wichtig die systematische Einbindung von verschiedenen zusammengeführten spezialisierten Kompetenzen sei. Dabei setze Cura insbesondere auf die Zusammenarbeit mit Ärztenetzen und sei bereits an 42 seiner insgesamt 55 Standorte solche Partnerschaften eingegangen.

Wesentliche Inhalte der Zusammenarbeit sind: Verbindlichkeit in der Präsenz, Fallbesprechungen, Fortbildung der Mitarbeiter in den Heimen, Qualitätssicherung sowie Beratung für pflegende Angehörige.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 6.6.3013

Kassenärzte verlangen Korrektur der Gesundheitskarte

12. Juni 2013 | von

Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) haben sich gegen die elektronische Gesundheitskarte (eGK) in ihrer bisherigen Form ausgesprochen. Das System sei technisch nicht ausgereift und verzögere die Abläufe in den Praxen.

Sie lehnten eine weitere Mitarbeit in der Betreibergesellschaft Gematik ab, sofern die elektronische Gesundheitskarte weiterhin nur die Interessen der gesetzlichen Krankenkassen berücksichtige. Notfalls werde der Verband auch die Auflösung der Gematik fordern, hieß es in dem Beschluss der Delegiertenversammlung.

Quellen:
Heise Online, 27.5.2013
Der Westen (WAZ), 27.5.2013

Mobile Health: Hürden für Kassenpatienten

12. Juni 2013 | von

Eine Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney kam zu dem Schluss, dass sich der Markt für Gesundheitsdienstleistungen mit mobilen Technologien bis 2017 verdreifachen werde.

Trotz des Potenzials zur Vereinfachung des Gesundheitssystems werde der Einsatz von Mobile Health in der medizinischen Versorgung ausgebremst. Hürden bei der Zulassung, Regulierung und Erstattung durch die Krankenkassen würden die Entwicklung in der medizinischen Grundversorgung behindern.

Insbesondere die Schwierig­keiten bei den Vergütungsstrukturen seien ausschlaggebend dafür, dass die Patienten der gesetzlichen Krankenversicherungen zuletzt  von den Mobile-Health-Innovationen profitieren werden.

Quelle:
Presseportal, 3.6.2013

Nebenwirkungsdatenbank der BfarM jetzt öffentlich zugänglich

12. Juni 2013 | von

Die Nebenwirkungsdatenbank des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) steht seit dem 23.4.2013 mit einem Online-Zugang zur Verfügung.

Mit Hilfe der öffentlich zugänglichen Datenbank „UAW-DB„, in der seit 1995 Daten gesammelt würden, sollen Recherchen in anonymen Verdachtsfällen ermöglicht werden. Eingehende Verdachtsfälle würden von der BfarM analysiert und interpretiert, um anschließend ein Fazit daraus ziehen zu können.

Gesucht werden kann nach Begriffen und Wirkstoffen. Die Suche selbst lässt sich nach Zeiträumen und Altersgruppen einschränken.

Quelle:
BfarM, 23.4.2013
Ärzte Zeitung, 24.5.2013

Neue Medikamente bringen selten Fortschritte

12. Juni 2013 | von

Der Innovationsreport der Techniker Krankenkasse (TK) kommt zu dem Ergebnis, dass lediglich zwei von 23 Medikamenten, die im Jahr 2010 und Anfang 2011 auf den Markt gekommen sind, einen nennenswerten Zusatznutzen für die Behandlung bringen.

Seit dem Einzug des Arzneimittelordnungsgesetzes (Amog), müssen die Pharmafirmen den Zusatznutzen ihrer neuen Präparate nachweisen, bevor sie mit den Kassen in Verhandlung treten. TK-Chef Jens Baas betont, dass die Kassen durchaus bereit wären, mehr für innovative Medikamente auszugeben, aber man müsse solche auch verlässlich erkennen können.

Trotz des schlechten Urteils seien zwölf der 23 Wirkstoffe derzeit Bestandteil ärztlicher Behandlungsleitlinien. Ein Teil davon stamme jedoch noch aus der Zeit vor Amnog. Bei vielen Medikamenten ließe sich aber erst nach der Einführung ein Risikoprofil unter realen Bedingungen ermitteln.

Quelle:
Spiegel Online, 31.5.2013