Kategorien
Seiten
-

SmartMed

Archiv für September 2013

In Kombination erfolgreich: Telemedizin und menschliche Betreuung

24. September 2013 | von

„Die Telemedizin nutzen, aber nicht um den Preis, das Menschliche zu verlieren.“ So lautete das Fazit von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens über das Projekt „Telemedizin Repository“.

Im Rahmen des Projekts habe die Gelderland-Klinik zusammen mit dem Fraunhofer-Institut eine App entwickelt, die Adipositas-Patienten nach einem Klinikaufenthalt unterstützen soll. Es gebe sogar einen Notfallknopf für Stresssituationen, in denen dann eine persönliche Telefonbetreuung zur Verfügung stehe, sowie Nachsorgetreffen in der Klinik.

Im Ergebnis sei der Abnahmeerfolg bei den Patienten, die eine intensive technische und menschliche Betreuung erhielten größer gewesen als bei denen, die nicht betreut wurden.

Quelle:
RP online, 24.8.2013

Erinnerungshilfen für mehr Compliance

24. September 2013 | von

Eine mangelnde Therapietreue – auch „Non-Compliance“ genannt – kann gefährliche Folgen für den Patienten haben. Die WHO stellte bereits 2010 fest: „Die Hälfte aller Patienten nimmt ihre Medikamente nicht korrekt ein.“

In den USA versucht man das Problem mit technischen Ansätzen zu lösen. Dazu gebe es Apps, die den Patienten zu verschiedenen Zeiten an die Medikamenteneinnahme erinnern. Als zusätzlichen Service könne der Patient von Praxismitarbeitern angerufen werden, eine SMS oder eine Sprachnachricht geschickt bekommen, um so an die pünktliche Einnahme erinnert zu werden.

Beim „Medisafe“ Projekt gehe man sogar so weit, die Angehörigen zu informieren, falls der Patient nicht auf die Erinnerung reagiert. Die Firma Vitality biete eine GlowCap an, die aufleuchte, wenn es Zeit für die Einnahme ist.

Quelle:
Spiegel online, 25.8.2013

Personalisiertes Vorhersagemodell mittels App

24. September 2013 | von

Max Levchin, der Gründer der Firma PayPal, habe eine neue App auf den Markt gebracht, die die Chance auf eine Schwangerschaft erhöhen soll.

In Anlehnung an Ideen aus dem BigData Bereich, solle die Glow-App möglichst viele persönliche Daten von Nutzern erfassen, um daraus ein repräsentatives Vorhersagemodell zu erstellen. Mit der Zeit solle dieses individualisiert werden.

Neben der App biete Glow eine Art Gesundheitsfond namens „Glow-first“ an. Wer zehn Monate lang 50 Euro pro Monat in einen Fond zahlt und nicht schwanger wird, erhalte einen anteiligen Betrag zurückerstattet. Das Geld werde in einen Fortpflanzungsmediziner investiert, um den Betroffenen zu helfen.

Quelle:
Heise online,  26.8.2013