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Schwarzhandel: Arzneiengpässe in Polen

12. Mai 2015 | von

Polens Patienten fehlen lebenswichtige Medikamente. Schwarzhändler bringen die Medikamente über die umgekehrte Lieferkette in Länder wie Deutschland, Schweden, Norwegen oder Dänemark, da hier deutlich höhere Erlöse gehandelt werden. Nach der Erneuerung des Gesetzes für bezuschusste Arzneien gehören Medikamente in Polen zu den günstigsten in ganz Europa.

Etwa 200 Präparate sind vom Schwarzhandel betroffen, für die es oft keine Ersatzprodukte gibt. Unter anderem Insulin, kardiologische Medikamente, Parkinsonmittel oder Arzneien gegen psychische Störungen. Der Wert der Arzneiverschleppung liegt schätzungsweise in Milliardenhöhe.

Problem sei die bedrohte Lage der Pharmazeuten in Polen, die sich oftmals aufgrund der niedrigen Preise für Medikamente nicht am Markt halten können.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung online, 06.05.2015

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