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SmartMed

Archiv für Mai 2015

Intersektorale Kommunikation

12. Mai 2015 | von

Thema beim diesjährigen Pflegekongress in Dresden war unter anderem die Verbesserung der intersektoralen Kommunikation.

Einen wichtigen Schritt sehe man im kommenden E-Health-Gesetz, allerdings sei für eine optimale Patientenversorgung auch die Einbeziehung anderer Heilberufler und der Pflegeberufe in die Telematik-Infrastruktur wichtig, gab Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes selbstständiger Physiotherapeuten Repschläge bekannt und forderte umfassende Zugriffsrechte für diese Sektoren auf die Daten der eGK ein.

Auch Thieswald vom Verband der Leitungskräfte von Alten- und Behinderteneinrichtungen sieht das ähnlich. Nach Thieswald könne man Pflegekräften deutlich mehr Kompetenz zuweisen, hier würden wertvolle Ressourcen verschwendet.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 04.05.2015

App-Gesundheitsdaten für die Krankenkasse

12. Mai 2015 | von

Laut einer Umfrage des Digitalverbands BITKOM von über 1200 Personen würde rund jeder Dritte seine Gesundheitsdaten, die er mit einer Smartphone App erfasst, an die Krankenkasse weitergeben. Die Mehrheit davon erwarte im Gegenzug jedoch Rabatte oder Prämien.

Rohleder, Hauptgeschäftsführer des BITKOM sehe vor allem für ältere Patienten den Vorteil in der Möglichkeit diese Patienten individuell zu informieren und zu beraten, um so eine bessere medizinische Versorgung zu ermöglichen. Selbstverständlich müssten Datenschutz und Datensicherheit gewährleistet sein.

Bei der Nutzung von Gesundheits-Apps ist eine bewusste Auswahl aufgrund von Erfahrungen und Testberichten wissenschaftlicher Einrichtungen oder nach Absprache mit dem behandelnden Arzt zu empfehlen. Die Nutzung dieser Onlinedienste ersetzt jedoch keinen Arztbesuch.

Quelle:
heise online, 29.04.2015
ehealth.com, 20.04.2015

Arztneimittelfälschungen nehmen pandemisches Ausmaß an

05. Mai 2015 | von

Wie die Deutsche Apotheker Zeitung berichtet melden immer mehr Länder gefälschte Arzneiprodukte und Verstöße in der Lieferkette. Feldstudien untersuchten verschiedene Medikamente auf ihre Qualität; Neun bis 41 Prozent entsprachen laut Studienergebnis nicht den Qualitätsvorschriften. Eine Prüfung von Interpol, bezüglich Malariamitteln und Antibiotika bestätigte, dass rund ein Drittel der Wirkstoffe nicht den Spezifikationen des Arzneibuches entsprachen.

Pharmaceutical Security Institute’s Counterfeit Incident System (CIS) ermittelte für 28 Prozent der Medikamente China als Ursprungsland für Entdeckung oder Vorfall. Der Rechtswissenschaftler Amir Attaran von der Universität Ottawa in Kanada fordere daher eine Einigung der Community der öffentlichen Gesundheit, der Strafverfolgungsbehörden und der Pharmaindustrie in einem internationalem Übereinkommen.
Das Modellgesetz finden Sie hier.

Quelle:
DAZ.online, 25.04.2015

Erste poitive Bilanz für den Telenotarzt

05. Mai 2015 | von

Seit etwa einem Jahr wird der Notarztdienst in Aachen telemedizinisch unterstützt. Laut Betreiber P3 telehealthcare hätte man so bereits bei über 1500 Einsätzen das therapiefreie Intervall für Patienten erfolgreich verkürzen und somit die qualitative Patientenversorgung verbessern können.

Über Videoaufnahmen und Fotos in Echtzeit, könne der Telemediziner den Vitalzustand des Patienten einschätzen und über das Headset erste ärztliche Beratung zu lebensrettenden Maßnahmen und Medikamenten geben. Auch unnötige Notfalleinsätze hätten so vermieden werden können, gab p3 telehealthcare bekannt.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 24.04.2015