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SmartMed

Schlagwort: ‘Medikamentenversorgung’

Klinik-Apotheke setzt auf automatisierte Arzneimittelversorgung

20. Juni 2013 | von

Im Rahmen eines 70 Millionen schweren Projektes soll in den nächsten Jahren Coburgs Klinikum ausgebaut werden.

Ein bedeutendes Element der Apotheken-Anlage bilde der neue Tablettenautomat. Dieser stelle die Medikamente patientenbezogen portioniert und für jeden individuell zusammen. Eine Maschine, die bisher nur in wenigen deutschen Kliniken zu finden sei.

Der Automat stelle auf Grundlage der Patientendaten die Arzneimittel individuell zusammen und verpacke diese anschließend in einzelne Blister. Damit ließe sich zum einen enorm viel Zeit und Aufwand seitens des Pflegepersonals einsparen. Zum anderen werde die Patientensicherheit enorm erhöht, da alle Medikamente gleichzeitig auf ihre Wechselwirkungen überprüft würden.

Quelle:
Neue Presse, 17.6.2013

Register für Lieferengpässe bei Arzneimitteln

26. April 2013 | von

Zur Verhinderung von Lieferengpässen sei ab Freitag ein Register auf der Webseite des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) freigeschaltet.

Gemeldet werden sollen vor allem Lieferengpässe bei Onkologika, Antibiotika, Notfallarzneimitteln oder Arzneimitteln, die im Zusammenhang mit Operationen angewendet werden. Das Register soll Ärzte und Apotheker dabei unterstützen, kurzfristig auf alternative Therapiemöglichkeiten auszuweichen.

Laut der BMG gebe es in den USA ein vergleichbares System, welches dort dazu beigetragen habe, die Zahl der Versorgungsengpässe zu reduzieren.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 26.4.2013

Kliniken fordern zentrales Melderegister für Lieferengpässe

29. Januar 2013 | von

In deutschen Kliniken ist es in den letzten Monaten vermehrt zu Lieferengpässen bei Arzneimitteln gekommen. Die deutsche Krankenhausgesellschaft fordert daher ein zentrales Melderegister für Lieferengpässe.

Demnach sollen Hersteller gesetzlich dazu verpflichtet werden, drohende Engpässe frühst möglich dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte bzw. dem Paul-Ehrlich-Institut zu melden. Desweiteren bedürfe es aus Sicht der Kliniken eines behördlichen Risikomanagements, um bei drohenden Engpässen rechtzeitig reagieren zu können.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung, 52/2012

Neue Software zur Verbesserung des Versorgungsmanagements

21. November 2012 | von

Die CompuGroup und Medical Deutschland AG (CGM) und die OptiMedis AG arbeiten gemeinsam an einer webbasierten Software, die zukünftig die medizinische Versorgung und die Arbeit von Ärztenetzen verbessern soll.

Bereits praxiserprobte Behandlungspfade des „Gesunden Kinzigtals“, das von OptiMedis gemanagt wird, sowie elektronische Patientenakten sollen dabei in einer IT-Gesamtlösung integriert werden. Die neue sektor- und fachübergreifende Software soll die Vernetzung von Ärzten fördern und ein Management-Tool zur Organisation der zentralen Prozesse darstellen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 18.11.2012

Sanicare stellt Krankenhausversorgung ein

09. Oktober 2012 | von

Die Insolvenz der Versandapotheke Sanicare könnte bei einigen deutschen Krankenhäusern zu Medikamentenengpässen führen.

Beteuerte das Unternehmen anfangs noch Großkunden weiterhin zu beliefern, sei nun nach Angaben des Insolvenzverwalters die Arzneimittel-Lieferung von rund 50 Kliniken eingestellt worden.

Grund dafür sei u.a., dass Zulieferer des Unternehmens aus Bad Laer ihrerseits Schulden befürchteten, falls sie weiter Material an Sanicare abgeben.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 4.10.2012

Versandapotheke Sanicare meldet Insolvenzverfahren an

02. Oktober 2012 | von

Die Versandapotheke Sanicare hat nach dem Tod des Firmengründers Johannes Mönter diese Woche einen Nachlassinsolvenzantrag gestellt. Betroffen seien die Versandapotheke sowie drei niedergelassene Sanicare-Apotheken in Bad Laer, Versmold und Bielefeld. Die 50 Kliniken und mehrere hundert Pflegeeinrichtungen und Arztpraxen, die Sanicare mit Medikamenten versorgt, werden aber nach Angaben des Unternehmens weiter beliefert.

Zuvor hatte der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) vor möglichen Folgen gewarnt: Sanicare habe in den vergangenen Jahren durch eine aggressive Markt- und Preispolitik eine Reihe auch großer Krankenhausapotheken aus dem Markt verdrängt. Dies könne sich für die Kliniken jetzt rächen.

Quelle:
Heise Online, 27.9.2012

Meldesystem soll Engpässe in der Medikamentenversorgung reduzieren

03. September 2012 | von

Ein neues Meldesystem in der Schweiz verpflichtet Pharmaunternehmen dazu, drohende Engpässe in der Medikamentenversorgung einer neutralen Plattform mitzuteilen.

Ziel dabei ist es, Behörden, Industrie und den Krankenhausapotheken mehr Zeit zu verschaffen, um auf die Engpässe zu reagieren und rechtzeitig Alternativen auszuarbeiten.

Wird ein drohender Engpass gemeldet, kann diese Information beispielsweise an einen anderen Hersteller weitergeleitet werden, damit dieser seine Produktionsmenge dementsprechend anpasst.

Quelle:
Südostschweiz, 23.8.2012