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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

E-Science-Tage 2019: Tagungsband erschienen

08. Mai 2020 | von

Im Informationszeitalter ist die digitale Datenfülle allgegenwärtig. Die Informationsflut birgt dabei sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Bereits im letzten Jahr berichteten wir über die E-Science-Tage 2019, bei denen diese Chancen und Herausforderungen in den Blick genommen wurden, um einen Weg durch den Daten-Dschungel zu weisen. Unter dem Motto „Data to Knowledge“ ging es bei der Tagung um die fundamentale Frage: Wie kann aus Daten Wissen gewonnen werden? Jetzt ist der Tagungsband der E-Science-Tage 2019 erschienen, an dem sich auch das FDM-Team der RWTH Aachen University mit zwei Beiträgen beteiligt hat.

Data to Knowledge – Technik und Forschung gehören zusammen

Der veröffentlichte Band zeigt wie komplex das Thema „Data to Knowledge“ ist und hebt die Bedeutsamkeit einer engen sowie partnerschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Technik und Forschung hervor. Insgesamt sind 39 gereviewte Artikel in dem Band enthalten, die die Vorträge und Poster der Veranstaltung beschreiben und den abwechslungsreichen und erkenntnisbringenden Austausch der E-Science Tage 2019 widerspiegeln.

Das FDM-Team vor Ort I – Probenmanagement des SFB 985

In dem Tagungsband finden Sie auch den Artikel „Kollaborative Forschungsunterstützung: Ein integriertes Probenmanagement“ von Marius Politze, Annett Schwarz, Florian Claus, Matthias S. Müller (alle IT Center, RWTH Aachen University) und Sebastian Kirchmeyer (Lehrstuhl für Physikalische Chemie II und Institut für Physikalische Chemie, RWTH Aachen). Der Leser erhält in dem Beitrag einen Einblick in die Arbeitsweisen des Sonderforschungsbereichs 985, kurz SFB 985. Anhand des im SFB integrierten Probenmanagements, wird exemplarisch gezeigt, welchen Mehrwert ein gut durchdachtes FDM bei kollaborativer Forschung bietet.

Entwickelt wurde das Probenmanagement auf Basis der hochschulweit genutzten Kollaborationsplattform SharePoint, mithilfe derer die Forschenden „digitale Zwillinge“ zu ihren physischen Proben pflegen können. Jede der Proben wird durch einen eindeutigen Identifier und einen QR-Code identifiziert. Zusätzlich gibt es zu jeder Probe einen eigenen Arbeitsbereich, in dem weitere Daten, beispielsweise aus Messungen an der Probe, abgelegt werden können.

Ziel des Probenmanagements ist es, den gesamten Forschungsdatenlebenszyklus von der Erstellung, Verarbeitung und Analyse bis hin zur langfristigen Speicherung und Archivierung dieser Daten zu unterstützen.

Das FDM-Team vor Ort II – Projekt UNEKE

Mit dem Artikel „Projekt UNEKE: Roadmap zu passgenauen Infrastrukturen für Forschungsdatenspeicherung“ von Bela Brenger (IT Center, RWTH Aachen University), Ania López, Konstantin Wilms (beide Universitätsbibliothek Duisburg-Essen), Stephanie Rehwald und Stefan Stieglitz (beide Universität Duisburg-Essen, Abteilung für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft) enthält der Tagungsband einen weiteren Beitrag an dem das FDM-Team der RWTH mitgearbeitet hat. Darin geht es um das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt UNEKE. Im Rahmen dieses Projekts wurde eine Roadmap entwickelt, welche zeigt, wie wissenschaftliche Bedarfe und zur Verfügung stehende Lösungen zur Forschungsdatenspeicherung in Einklang gebracht werden können.

Mehr erfahren

Konnten wir Ihr Interesse wecken? Den Tagungsband der E-Science-Tage 2019 ist sowohl online im Open Access unter https://doi.org/10.11588/heibooks.598  zugänglich als auch im Buchhandel als Printexemplar erhältlich.

Sie haben Fragen zu den E-Science-Tagen, zum Sonderforschungsbereich 985 oder zu FDM allgemein? Melden Sie sich einfach beim ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.


Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sophia Nosthoff, Sascha Lankers und Annett Schwarz

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