Schlagwort: ‘Aachen’
UNITECH Reunion in Loughborough – Part II
Also erst einmal bin ich froh, dass ich den Post hier noch schreiben kann und nicht umgefahren wurde – das Fahren auf der falschen Seite ist echt komisch. Man geht auf eine Kreuzung zu, schaut nach links, denkt sich „Super, es ist frei“, und zack kommt jemand von rechts angerauscht 😀
Aber dieses nahezu lebensbedrohliche Risiko hat sich gelohnt, denn ich habe super viele Leute aus meinem UNITECH Jahr wiedergesehen 🙂
Zunächst einmal musste ich mich aber auf dem Loughborough Campus zurecht finden, der zwar echt schön, aber auch riesig ist. Ich dachte zunächst, dass ich von meinem Hostel aus 2 km gehen müsste, das stimmte auch, aber ich musste noch einmal weitere 3 über den Campus laufen, um am Ende an dem Raum anzukommen, wo die anderen waren. Und da sag noch einmal jemand, Aachen sei keine Campus Uni 😀
Abends bin ich dann mit einigen aus meinem UNITECH Jahrgang (2013) und dem 2015er und 2016er Jahrgang in eine Rooftop Bar in Loughborough gegangen – das war super, aber ich hätte vielleicht zwei Negroni weniger trinken soll 😉
Am Freitag stand dann das General Assembly an, bei dem zum einen Jahresberichte anstehen z.B. über neue oder austretende Unternehmen, anstehende Events oder Projekte. Außerdem wird das Alumni Council gewählt, in dem ich mich zum sog. LUCCO wählen lassen habe und daher die Kommunikation zwischen den Studierenden der 8 Universitäten, die an dem Programm teilnehmen, fördere und unterstütze.
Im Anschluss daran gab es in der Uni ein leckeres Dinner und schließlich ging es weiter in eine Bar. Aus meinem Jahrgang waren von 60 Leuten 20 da, was einfach super war!
Ich hoffe, dass das nächste Wiedersehen nicht 2 Jahre braucht!
Auf dem Rückflug stand auch noch eine Premiere für mich an: Ich flog zum ersten Mal mit einer Propellermaschine! Nachdem ich vorher davon nur schlechtes gehört habe, war ich positiv überrascht, da der Flug total angenehm war! Und als Ingenieur war es auch interessant zu beobachten, wie die Reifen ausgefahren und eingezogen werden beim Starten und Landen 🙂
UNITECH Reunion in Loughborough – Part I
Bevor ich in den USA war, habe ich bereits ein Auslandsjahr mit dem sog. UNITECH Programm (http://unitech-international.org) gemacht.
Und da steht mal wieder das General Assembly des Alumni Netzwerkes an – dieses Jahr in Loughborough, England. Wo Loughborough ist?
Den Fußballinteressierten hilft vielleicht folgender Bildhinweis:
Ich gebe zu, es ist etwas schwierig zu erkennen. Auf dem Bild steht Leicester, die Stadt des Überraschungsmeisters aus England im letzten Jahr!
Für mich ist es das erste Mal in England und ich wäre an der ersten Kreuzung fast überfahren worden. Die ganzen Noch-EUler fahren ja bekanntlich auf der falschen Seite – ist echt erst einmal super komisch!
Und jeder der schon einmal in England war (bzw. sich im Voraus informiert), dem ist auch folgendes Problem bewusst:
Ja, auch da habe ich nicht so ganz drüber nachgedacht. Nach einer halben Stunde im Tesco bin ich dann endlich fündig geworden.
Jetzt freue ich mich, gleich die ganzen Gesichter wieder zu sehen. Witzigerweise haben wir uns auf den Tag genau vor 3 Jahren kennengelernt. Das wird super 🙂
Kommt schnappt sie Euch!
Ich kann mich noch ziemlich gut an den Sommer 2000 erinnern. Nicht, weil der Sommer besonders warm war (also daran kann ich mich zumindest nicht erinnern), sondern es lag an meinem neuesten Spielzeug:
Genau, meinem Gameboy Colour (Lila mit Blick auf die Platine), sowie der blauen Edition Pokémon. Ich habe immer mit Bisasam gespielt, fand den irgendwie cooler als Glumanda oder Schigi. Vor allem, weil ich Bisaflor ziemlich gut fand!
Und ja, Pokémon war eines der coolsten Sachen der Kindheit.
Aber was geht denn gerade ab? Für die Nicht-Aachener, hier ein Foto von einem normalen Tag am Markplatz (nein, das ist noch nicht voll):
Was die ganzen Leute machen? Sie zocken Pokémon Go! Unfassbar. Gefühlt vier von fünf Leuten spielen diese Spiel in Aachen. Und nein, nicht nur die „Nerds“, also Informatiker oder Maschis, sondern gefühlt eher alle anderen.
Ich bin dem Hype Gott sei Dank noch nicht verfallen und kann ihn auch nicht ganz nachvollziehen, man muss im Alltag nur echt aufpassen, dass man von den „Zockern“ nicht teilweise umgerannt wird, wenn sie auf ihr Handy starrend und mit dem Finger nach oben wischend auf dich zukommen.
Ich will ja auch kein Spießer sein, ich finde es ja eigentlich echt witzig! Vor allem, wenn man sieht, wie Mitte 20 Jährige wieder zu Kindern werden! 🙂 Hauptsache, das spiel beschränkt sich weiterhin auf die ersten 150 Pokémon, denn das sind die einzig wahren!
Kommt schnappt sie euch, Leute!
Es gibt nur einen deutschen Meister!
…und nein, dieses Mal ist nicht die Rede vom FC Bayern München 😉
Am Wochenende stand die Championsleauge im Mixed Fastpitch Softball in Rheine an und die Aachen Aixplosives (das Team von Johanna) waren als Zweiplatzierte des letzten Jahres für das Turnier qualifiziert.
Für diejenigen, die Softball nicht kennen: Ganz einfach ausgedrückt ist es Baseball mit einem größeren Ball und einem etwas kleineren Feld. Pro Team gibt es 9 Spielerinnen und Spieler, von denen mindestens 2 Frauen auf einmal auf dem Platz stehen müssen. Nachdem die Aixplosives ihren Titel im letzten Jahr an die Kölner verloren haben, wollten sie ihn sich dieses Jahr zurückholen.
Und die Gruppenphase sah auch sehr gut aus! Alle drei Spiele (gegen Koblenz, München und Dortmund) wurden gewonnen und Aachen hat sich als Gruppenerster für das Viertelfinale gegen Siegen qualifiziert. Und auch dieses wurde recht eindeutig gewonnen, sodass der erste Tag bei bester ’90er Musik auf dem Zeltplatz ausklingen konnte.
Am Sonntagmorgen stand dann das Halbfinale gegen Mannheim an. Nachdem die Aixplosives relativ schnell recht deutlich mit 6:1 führten kamen die Mainzer im letzten Inning noch auf 6:4 heran, doch konnten bei 2 Personen auf Base ausgeworfen werden, sodass es hieß: FINALE!
Nachdem Köln im Parrallelspiel die 5:1 Führung im letzten Spiel noch hergab und mit 5:6 verlor, hieß das Finale: Aachen gegen Karlsruhe!
Nachdem das Spiel seitens der Aachener etwas unruhig begann, konnten im zweiten und dritten Inning 5 Punkte eingefahren werden, sodass eine 5:1 Führung zu buche stand. Durch eine grandiose Defense, die nur 1 weiteren Run zuließ und Timms 3-run Homerun zum 8:2, konnte der Siegersekt schon einmal kalt gestellt werden. Nachdem Johanna im 6. Inning mit dem 9:2 den entscheidenen Run einfuhr (bei 7 Punkten vorsprung im 6. Inning greift die sogenannte „Mercy-Rule“), war die Freude riesengroß! Aachen ist wieder Deutscher Meister! 🙂
Neben dem Sieg wurden Fumi zum female MVP und Kotaro zum male MVP gewählt (also den Most Valuable Players). Schauen sie nicht gut aus? (Fumi links, David mit dem Siegerpokal in der Mitte und Kotaro rechts)
Nachdem wir uns dann in blitzgeschwindigkeit zum Bahnhof aufmachen mussten, um die letzte Bahn nicht zu verpassen ging dort die Party erst richtig los! Leider nicht zur Freude des Zugführers, der ohne Bundespolizei nicht weiterfahren wollte. Nachdem wir ihn aber davon überzeugen konnten, dass die Fahrgäste vermutlich viel genervter wären, ihre Anschlüsse zu verpassen, als sie unsere Musik und Feierei genervt hat, sind wir dann nach 15 Minuten warten ohne Bundespolizei weitergefahren und nachts um halb 2 mit dem letzten Zug in Aachen angekommen! Zwar waren alle ziemlich fertig, aber das hatte sich definitiv gelohnt! 🙂