Aufgrund des weiter steigenden Inzidenz-Wertes, der nun den Wert von 100 für Stadt und Städteregion Aachen überschritten hat, haben sich Krisenstab und Rektorat der RWTH auf folgende, weitere Maßnahmen verständigt, um das Infektionsrisiko an der RWTH zu senken und damit die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen:
- Rektorat und Krisenstab empfehlen dringend allen Leitungen der Hochschuleinrichtungen, alle Beschäftigten, bei denen Home-Office möglich ist, möglichst umfassend (also bis zu 100 Prozent) in das Home-Office zu entlassen. Ist Home-Office nicht möglich, sollte von Schicht-Modellen oder anderen Lösungen Gebrauch gemacht werden, die das Infektionsrisiko nachhaltig verringern.
- Jedweder Lehrbetrieb – mit Ausnahme von Veranstaltungen, die Präsenz zwingend erfordern (Praktika und Exkursionen) – ist bis auf Weiteres online durchzuführen. Dementsprechend werden auch die Veranstaltungen für Erstsemesterstudierende in den Bachelorstudiengängen zunächst im online-Format beginnen. Die bereits bestehende Maskenpflicht in allen Lehr- und Prüfungsveranstaltungen im Präsenzbetrieb – mit Ausnahme von schriftlichen Prüfungen (Klausuren) – gilt fort.
- In Lernräumen herrscht nunmehr auch am Arbeitsplatz die Pflicht, eine Mund-Nasenbedeckung zu tragen.
- Dienstliche Besprechungen dürfen nur noch in Präsenz stattfinden, sofern dies zwingend erforderlich ist. Der Teilnehmerkreis ist auf zwingend notwendige Teilnehmende zu beschränken. Es gelten hier weiterhin eine konsequente Maskenpflicht und die bekannten Hygieneregeln.
- Bei öffentlichen Veranstaltungen der RWTH oder in der RWTH, bei denen Dritten Zutritt gewährt wird, gelten die jeweils aktuellen Regelungen von Land NRW, Städteregion und Stadt Aachen (Mund-Nasen-Bedeckung, erweiterter Mindestabstand von zwei Metern etc.) fort.
Die vorgenannten Maßnahmen werden wieder aufgehoben, sobald die Inzidenz für die Dauer von einer Woche den Wert von 100 in Stadt und Städteregion Aachen wieder unterschritten hat. Basis sind jeweils die Veröffentlichungen von Stadt und Städteregion Aachen. Krisenstab und Rektorat weisen darauf hin, dass auf Grund der aktuell wieder sehr dynamischen Lage es möglich ist, dass kurzfristig weitere Maßnahmen kommuniziert werden. Die Verantwortlichen bitten alle Beschäftigten, sich für die konsequente Umsetzung aller Maßnahmen einzusetzen. „Wir danken Ihnen, dass auch Sie sich mit konsequentem Handeln für ihre Gesundheit und die Gesundheit der Menschen um Sie herum einsetzen“, so der Leiter des Krisenstabs, Thomas Trännapp.
Die Handreichung „Prüfungs-, Lehrveranstaltungen und Einsichtnahmen“ wird zeitnah überarbeitet und auf den bekannten Webseiten veröffentlicht.