Das Rektorat hat bezüglich der Ermöglichung von Lehre in Präsenzform entschieden, im kommenden Wintersemester einen Schwerpunkt auf die Ermöglichung von Veranstaltungen für Erstsemester zu setzen. Ziel ist dabei, die Studienanfängerinnen und -anfänger auch unter den bestehenden ungewöhnlichen Rahmenbedingungen möglichst in üblicher Form an das Studium und das Studienumfeld heranzuführen.
Dem Rektorat ist bewusst, dass mit der Durchführung von Präsenzveranstaltungen aufgrund der zulässigen Teilnehmerzahl und den räumlichen Gegebenheiten an der RWTH eine hohe Belastung insbesondere für das durchführende Lehrpersonal zu erwarten ist. Es gilt hier weiterhin einen Kompromiss zwischen gesetzlichen Schutzvorgaben und der Forderung, Präsenzlehre (wieder) zu ermöglichen, zu finden. „Dies bedeutet sicherlich in einigen Bereichen einen extrem hohen Aufwand. Ähnlich der Prüfungsorganisation ist die gegenseitige Unterstützung auf Fakultätsebene hier unerlässlich“, erläutert Rektor Professor Ulrich Rüdiger.
Das Rektorat weist zudem darauf hin, dass wegen der weiterhin bestehenden Gefährdungssituation Beschäftigte aus einer Risikogruppe aktuell nicht in der Präsenzlehre einzusetzen sind. In Zweifelsfragen entscheidet über die Zugehörigkeit von Beschäftigten zu einer Risikogruppe die Hochschulärztliche Einrichtung.
Hinsichtlich der Raumnutzung liegt die Priorität in den kommenden Wochen und Monaten auf Prüfungen und Lehrveranstaltungen. Aktuell wird unter Einbezug des Teams der Raumvergabe, des Arbeitsschutzes und des carpe-diem! Teams ein Konzept erarbeitet, wie die angebotenen Präsenzveranstaltungen in vom Arbeitsschutz freigegebenen Räumen stattfinden können.