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IT Center Blog

Coscine und der Forschungsdaten-Storage

26. Mai 2021 | von

Quelle: Eigene Darstellung

Ihr erinnert euch bestimmt noch an unsere Vorstellung der neuen Integrationsplattform für Forschungsdaten Coscine.
Dort wurde bereits beschrieben, dass unter anderem der Forschungsdaten-Storage (FDS.NRW) über die Plattform genutzt werden kann.

In diesem Beitrag erfahrt ihr nun, wie ihr an die jeweiligen FDS Ressourcen kommt und welche für eure Forschungsdaten die Richtige ist.

Wie komme ich an den FDS?

Um den FDS für eure Forschungsdaten nutzen zu können, ist zunächst die Anmeldung auf Coscine notwendig. In euren Coscine Projekten stehen euch dann verschiedene Ressourcentypen zur Auswahl, aus denen der am besten passende ausgewählt werden kann. Der FDS ist grundsätzlich ein objektbasierter Speicher, der ausschließlich für eure Forschungsdaten genutzt werden darf.
Selbst bei großen Datenmengen fallen für euch übrigens keine Kosten an, da es sich um einen durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) vorfinanzierten Speicher handelt. Dies gilt allerdings nur, solange gewährleistet ist, dass es sich um Forschungsdaten handelt, die ihr dort ablegt.

Die Ressourcentypen

Es gibt zurzeit zwei verschiedene Wege den Forschungsdatenspeicher zu nutzen.
Zum einen gibt es den Ressourcentyp FDS-Web, in welchem Ressourcen direkt in jedem Projekt angelegt werden können. Die Basisquota für diese Ressourcen beträgt 25 GB pro Projekt und kann im Quota-Management eines Projekts auf bis zu 100 GB angehoben werden. Dadurch, dass die Quota projektbasiert ist, können im Projekt beliebig viele verschiedene Ressourcen bis zur Gesamtquota erstellt werden. Dabei können Daten entweder per Browser oder über die API bzw. den Python Wrapper in den FDS hochgeladen werden. Bei dem Ressourcentyp FDS-Web muss bei der Erstellung einer neuen Ressource ein geeignetes Metadatenschema ausgewählt werden, mit dem alle Dateien, die hochgeladen werden, beschrieben werden. Die Liste der verfügbaren Schemas wird ständig erweitert. Falls ihr ein eigenes Schema benötigt, meldet euch einfach bei uns unter servicedesk@rwth-aachen.de.

Zum anderen gibt es den Ressourcentyp FDS-S3, der sich für alle Fälle eignet, in denen die API oder der Python Wrapper nicht in Frage kommen. Damit können Daten über ein standardisiertes Protokoll in den Forschungsdatenspeicher geschrieben werden. Da in diesem Fall keine Metadaten durch Coscine sichergestellt werden können, muss zunächst ein Antrag gestellt werden, in dem kurz beschrieben wird, um welche Daten es sich handelt und wie sichergestellt wird, dass die Daten im FDS auch tatsächlich wieder auffindbar gemacht werden können. Dies können lokale oder web-basierte Datenbanken sein, aber auch andere Wege um den Überblick zu behalten sind möglich. Den Antrag für S3-Ressourcen findet Ihr hier.

Mehr erfahren

Für weitere Informationen zu Coscine schaut in Kürze gerne auch auf dem FDM-Blog vorbei. Bei Fragen rund um den FDS, die Ressourcentypen und das Forschungsdatenmanagement, schreibt uns eine E-Mail an servicedesk@rwth-aachen.de.

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Jana Baur

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