Quelle: Eigene Darstellung
In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der wir täglich unzählige Informationen erstellen, austauschen und speichern, gewinnt das Thema Datensicherung immer mehr an Bedeutung. Wir alle sind auf unsere Daten angewiesen, sei es im Beruf, in der Ausbildung oder im Privatleben. Doch diese wertvollen Informationen können schnell verloren gehen, zum Beispiel durch technische Ausfälle, Cyberangriffe oder sogar durch menschliches Versagen. Die Zahl der Vorfälle, bei denen Unternehmen und Privatpersonen Datenverluste erleiden, steigt von Jahr zu Jahr. Eine wirksame Datensicherungsstrategie ist daher wichtiger als je zuvor.
Eine*r für alle – Alle für eine*n
Auch wir am IT Center beschäftigen uns intensiv mit dem Thema Datensicherung, und damit sind wir nicht allein. Vor dem Hintergrund der Frage, wie große Datenmengen aus Forschung und Lehre zukünftig gesichert werden können, wurde das Projekt Datensicherung.NRW ins Leben gerufen. Mit diesem Projekt soll eine hochschulübergreifende, landesweite, nachhaltige und zeitgemäße Speicherinfrastruktur aufgebaut werden. Insgesamt 29 NRW-Hochschulen, darunter auch die RWTH Aachen, sind an diesem Projekt beteiligt.
Was heißt das konkret?
Ein wesentlicher Teil des Vorprojekts war die Erarbeitung neuer Konzepte sowie die Beschaffung der Infrastruktur für den bundesweiten Dienst. Dazu gehört unter anderem die entsprechende Software. So wechselte die RWTH Aachen und die anderen beteiligten Hochschulen in NRW im Zuge dieses Projekts auf eine einheitliche Backup-Softwarelösung von Commvault — einem Experten für Datensicherung und -wiederherstellung.
Neben der Ausstattung aller am Projekt beteiligten Hochschulen mit dieser Software umfasst der Aufbau dieses Backup-Services auch die Einrichtung von eigenen Datensicherungszentren. Mit leistungsfähiger und moderner Hardwarearchitektur und Software ausgestattet, decken die Servicezentren die vielschichtigen Anforderungen der NRW-Hochschulen an die Datensicherung in Zeiten der fortschreitenden Digitalisierung ab.
Nicht nur der Service selbst, sondern auch der damit verbundene Support findet standortübergreifend statt. Die Hochschulen können so Datensicherung als Dienstleistung nutzen und auf die Expertise und Infrastruktur der anbietenden Rechenzentren vertrauen.
Zeit- und Ressourcenersparnis durch inkrementelle Sicherung
Nach der vollständigen Sicherung eines Systems werden in der Regel nur noch inkrementelle Backups durchgeführt. Das bedeutet, dass bei jeder Sicherung nur die Änderungen und Neuerungen, die seit der letzten Sicherung vorgenommen wurden, gesichert werden. Das führt sowohl zu Zeit- als auch zu Ressourcenersparnissen, da nicht bei jedem Backup das gesamte System neu gesichert werden muss. Auch die Wiederherstellung der Daten kann schneller erfolgen, da nur die betroffenen Datenblöcke wiederhergestellt werden können.
World Backup Day am 31. März 2023
Anlässlich des heutigen „World Backup Day“ möchten wir euch dazu ermutigen, noch heute wenigstens ein Backup auf euren Geräten durchzuführen. Lasst uns gemeinsam den ersten Schritt gehen, um Datenverlusten auf unseren Smartphones und Computern den Kampf anzusagen und den Schutz und die Sicherheit unserer Daten voranzutreiben. 🙂
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Stéphanie Bauens.
