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IT Center Blog

IT Center beweist ein Herz für Tiere

03. März 2021 | von

Neulich stand Professor Matthias S. Müller, Direktor des IT Centers der RWTH Aachen, vor einer neuen Aufgabe, die nicht ganz in seinen üblichen Arbeitsalltag passte. Diesmal handelte es sich nicht um ein IT Problem oder etwa die Eröffnungen eines Hochleistungsrechners. Die Angelegenheit war viel kleiner, flauschiger und vor allem lebendig.

Der kleine Hase und sein Retter (Foto: Prof. Matthias S. Müller)

Der kleine Hase und sein Retter
Quelle: Prof. Matthias S. Müller

Von seinem Büro aus entdeckte er auf dem Grünstreifen vor dem Gebäude ein vom restlichen Boden abweichendes Etwas. Erst auf den zweiten Blick erkannte er, dass es ein kleiner Hase war, das dort ganz alleine hockte. Zunächst machte er sich keine großen Gedanken darüber und ging weiter seiner Arbeit nach. Doch auch nach mehreren Stunden bewegte sich das Tier nicht vom Fleck. Auch die Mutter des Kleinen war nirgends zu sehen.

Langsam wurden er und die beiden Mitarbeiterinnen Aliki Charalabidou und Michelle Kadansky zunehmend besorgter über das Schicksal des kleinen Hasen. Gemeinsam überlegten sie, wie man dem kleinen Wesen helfen könnte. Und so begann eine ganze Kette von Telefonaten.

Der erste Gedanke war in diesem Fall, das nächstgelegene Tierheim zu informieren, in der Hoffnung, hilfreiche Hinweise oder einen Platz für den Hasen zu finden. Das Gespräch verlief jedoch recht ernüchternd, da das Tierheim keine Wildtiere aufnehmen darf.

Die Überlegungen gingen also weiter. Wer käme noch in Frage, sich um dieses Tier zu kümmern?
Also beschloss Aliki Charalabidou, den Tierpark zu kontaktieren.
Jedoch war auch dieser Versuch erfolglos, da der Anruf dort ins Leere lief. So ging die Suche nach einem geeigneten Platz für das Wildtier weiter. Schließlich schlug Michelle Kadansky vor, das Forstamt zu fragen. Von dort wurden die besorgten IT Center Mitarbeiterinnen an den Aachener Stadtjäger verwiesen. Mit ihm war nun endlich der richtige Ansprechpartner für diese Situation gefunden. Nach kurzer Einweisung in die Situation erklärte er sich bereit, zu kommen und zu helfen.

Hilfe – der Stadtjäger kommt!

Aber keine Sorge! Die Aufgaben eines Stadtjägers sind vielseitiger, als die Berufsbezeichnung vermuten lässt. Somit traf der Jäger ein und hob den immer noch vor Angst und Kälte erstarrte Hasen auf seinen Arm. Diesem gefiel die Situation zunächst jedoch gar nicht und er protestierte heftig gegen die Maßnahme. Doch der Aufstand hielt nicht allzu lange an und so versteckte das Häschen seinen Kopf dann doch in der Armbeuge des Jägers.

Nun wird das Häschen vom Stadtjäger artgerecht aufgezogen und wird, wenn es stark genug dafür ist, wieder in die freie Wildbahn entlassen.

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Johanna Klar.

4 Antworten zu “IT Center beweist ein Herz für Tiere”

  1. Nicole sagt:

    Liebes Blog-Team,

    vielen Dank für diesen tollen Beitrag und das Engagement von Herrn Prof. Müller und Kolleginnen!
    Ein richtig schnuckeliges kleines Fellknäuel 🙂

    Alles Gute, Meister(/-in?) Lampe!

    Liebe Grüße
    Nicole

  2. SommerSonneSonnenschein sagt:

    Hallo IT Center, großartiges Engagement. Schöne Geschichte. Ist Mal eine etwas ganz andere Geschichte aus dem IT Center. Vielen Dank.