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Geschafft!
Nach erfolgreicher Pilotphase ist Microsoft Azure Anfang 2025 in den begleiteten Produktivbetrieb an der RWTH gestartet.
Welche Dienste in Microsoft Azure enthalten sind und welche Voraussetzungen ihr für die Nutzung erfüllen müsst, erfahrt ihr im folgenden Beitrag.
Was ist Azure?
Microsoft Azure ist eine umfassende Cloud-Computing-Plattform von Microsoft, die von der RWTH für „Infrastructure as a Service“ (IaaS) und „Platform as a Service“ (PaaS) Dienste genutzt wird.
IaaS bietet grundlegende IT-Ressourcen wie virtuelle Maschinen, Speicher und Netzwerke über das Internet. Nutzende können so beispielsweise ihre eigene Software oder Anwendungen auf dieser Infrastruktur betreiben, ohne physische Server kaufen oder verwalten zu müssen. PaaS stellt ergänzend eine komplette Entwicklungs- und Laufzeitumgebung in der Cloud bereit. Entwickler*innen können so ihre Anwendungen mit verschiedenen Tools testen, weiterentwickeln und verwalten, ohne sich um die zugrunde liegende Infrastruktur kümmern zu müssen.
Mit Azure werden den Nutzenden Möglichkeiten geboten, schnell und einfach Clouddienste zu buchen. Mit den Clouddiensten von Azure können zum Beispiel Projekte flexibel unterstützt oder sogar völlig neue Testszenarien entworfen werden. Im Zuge der Beschaffung über einen Rahmenvertrag des DFN, hat die RWTH die Möglichkeit, teilnehmenden Einrichtungen Azure rabattiert zur Verfügung zu stellen.
Welche Dienste werden durch Azure bereitgestellt?
Azure bietet eine Vielzahl von Diensten in unterschiedlichen Bereichen an. Diese sind unter anderem:
- Infrastrukturdienste wie Computing, virtuelle Maschinen und eine breite Palette an Entwicklungswerkzeuge, die eine schnelle Entwicklung, Überwachung und Bereitstellung von Anwendungen ermöglichen
- Datenbanken, wie Azure SQL Database, NoSQL Datenbanken
- Storage und virtuelle Netzwerke für flexible Speicherlösungen und zur sicheren Verbindung zwischen verschiedenen Ressourcen in der Cloud und/oder vor Ort
- KI-Anwendungen: wie Azure OpenAI und Azure Cognitive Services
- Business Intelligence- und Automatisierungslösungen: wie Power Virtual Agents
Vom Pilotbetrieb zum Regelbetrieb
Die Pilotphase von Microsoft Azure startete im September 2020 und ist im Januar 2025 in den begleiteten Regelbetrieb übergangen. Seitdem steht Azure mit seinen Diensten allen interessierten Einrichtungen der RWTH zur Verfügung.
Innerhalb des Pilotbetriebs konnten einige wertvolle Erkenntnisse gewonnen werden. Ziel war es, einen Überblick für den Bedarf von Cloudlösungen innerhalb RWTH zu erfassen, einen Bestell- und Abrechnungsprozess zu etablieren und allgemeine Erfahrungen mit dem Umgang mit Cloudlösungen an einer Hochschule zu sammeln – mit Erfolg. Dabei wurde der Aufnahmeprozess mithilfe einer Checkliste eingeführt, wodurch interessierte Einrichtungen nach Angabe des eigenen Nutzungsszenarios Zugang zu Azure beantragen können.
Der Bestellprozess wird dabei über das IT Center eigene Portal „SeviRe“ abgewickelt. Nutzenden können dann Azure-Dienste effizient bestellen und die damit verbundenen Kosten transparent abrechnen. Die Abrechnungsdaten werden über SeviRe automatisch an den zentralen Einkauf und den Vertragspartner übermittelt.
Wie könnt ihr Azure nutzen?
Generell haben alle Einrichtungen der RWTH die Möglichkeit Microsoft Azure zu nutzen, sobald der Zugangsprozess durchlaufen wurde.
Dieser sieht vor, dass zunächst eine Checkliste heruntergeladen und ausgefüllt werden muss. Informationen zum Zugangsprozess und zur Checkliste findet ihr auf IT Center Help. Nach erfolgreicher Prüfung der Checkliste durch das IT Center, erhalten teilnehmende Einrichtungen pro Projekt ein separates Onboarding und zum Abschluss eine eigene Subscription. Anschließend könnt ihr euch im Azure Portal mit „egal@azure.rwth-aachen.de“ und dem Single Sign-On anmelden.
Weitere Informationen zu Microsoft Azure findet ihr in unserer Dokumentation auf IT Center Help.
Falls ihr noch weitere Fragen rund um Microsoft Azure habt, dann wendet euch gerne an das IT-ServiceDesk.
Wir freuen uns darauf, diese spannende Reise gemeinsam fortzusetzen!
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Miriam Kohns.



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