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RWTH, dürfen wir vorstellen: git.nrw

21. Mai 2025 | von
Logo git.nrw

Quelle: git.nrw

Ein neuer Service ist für Mitarbeitende und Studierende ab sofort im Pilotbetrieb verfügbar: git.nrw!

Das zugehörige Projekt git.nrw wurde ins Leben gerufen, um eine zentrale Plattform bereitzustellen, die den Austausch von Code und Ideen zwischen Entwickler*innen, Studierenden und Lehrenden erleichtern soll. Ziel des Projektes ist es, eine gemeinsam nutzbare zentrale GitLab-Instanz für alle Hochschulen in NRW bereitzustellen, um einrichtungsübergreifendes Arbeiten zu erleichtern.

Nun wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen, um die Instanz nach und nach öffnen zu können. Die RWTH ist eine der ersten Hochschulen in NRW, die die Plattform nutzen darf. Die Anbindung weiterer Hochschulen erfolgt schrittweise.

Was der Service git.nrw kann und wie ihr ihn für eure alltäglichen Aufgaben nutzen könnt, erfahrt ihr im Blogbeitrag.

 

Was bietet git.nrw?

git.nrw basiert – wie es der Name schon erahnen lässt – auf dem bekannten Versionskontrollsystem GitLab. Genutzt wird GitLab für den Austausch von Softwarecode und -daten und zur gemeinsamen Arbeit an Softwareprojekten. Man kann damit Änderungen am Code verfolgen, Aufgaben verwalten und den Entwicklungsprozess automatisieren. Es ist ein nützliches Werkzeug für Teams, die Software entwickeln. Die gebotenen Funktionalitäten lassen sich in vielen weiteren Abläufen in Forschung, Lehre und im IT-Betrieb einsetzen.

Für git.nrw wird die Ultimate-Lizenz von GitLab verwendet, welche einige zusätzliche Features bietet. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit CI/CD Pipelines durch Runner zu starten. Ein weiterer Vorteil dieser Lizenz ist der Wegfall von Nutzungsbeschränkungen, wie sie aktuell bei den beiden RWTH-Instanzen git.rwth-aachen.de und git-ce.rwth-aachen.de zu finden sind. Alle Features der Ultimate-Lizenz findet ihr auf der Webseite von GitLab.

Zusätzlich stellt das Projektteam einen Community-Bereich zur Verfügung, in dem sich Nutzende über ihre Erfahrungen mit git.nrw oder auch GitLab im Allgemeinen austauschen können. Auch Ankündigungen zum Projekt werden in diesem Bereich sowie auf der Projektwebseite veröffentlicht. Um den Community-Bereich nutzen zu können, muss man sich zuvor bereits auf git.nrw eingeloggt haben. Dann kann der Login über die Oberfläche des Chatportals „Mattermost“ genutzt werden.

 

Wer kann den Service im Pilotbetrieb nutzen?

Mitarbeitenden und Studierenden der RWTH Aachen University steht git.nrw mit der Ultimate-Lizenz inklusiver aller Vorteile zur Verfügung. Der Zugang erfolgt durch Klick auf „git.nrw University Login“ und dann über den RWTH Single Sign-On.

 

Wobei git.nrw euch unterstützen kann

Neben den generellen Funktionalitäten wie dem Austausch von Softwarecode und -daten, eignet sich git.nrw beispielsweise für das Managen von Projekten im Allgemeinen. Die integrierten „Issues“ können in Aufgaben unterteilt und in eine Meilensteinplanung übernommen werden.

Für Studierende eignet sich git.nrw für die Softwareentwicklung oder das persönliche Datenmanagement, zum Beispiel für Abschlussarbeiten. Auch für Gruppenarbeiten oder die Kollaboration in Lehrveranstaltungen kann git.nrw eingesetzt werden.

Mitarbeitende können bei der digitalen Zusammenarbeit von git.nrw profitieren: Es unterstützt bei der Darstellung organisatorischer Prozesse sowie der gemeinsamen Arbeit an Daten und Projekten.

 

Schulungsangebote für euch

Neben der Bereitstellung der betrieblichen Infrastruktur wurden und werden Schulungsinhalte zum Selbstlernen entwickelt, die sowohl die unterschiedlichen Zielgruppen als auch die im Projekt erarbeiteten Use-Cases abdecken.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, aktiv an der Entwicklung und Gestaltung dieser Schulungsangebote teilzunehmen. Meldet euch dazu über das git.nrw-Supportformular!

 

Ein Blick in die Zukunft

Neben der Kollaboration innerhalb der RWTH und über Hochschulgrenzen hinweg soll es zukünftig auch möglich sein, externe Gäste, die nicht der eigenen Hochschule angehören, zu Projekten einzuladen, um noch besser kollaborativ zu arbeiten.

Zudem sollen Upgrades mit Zero-Downtime durchgeführt werden – dadurch kann die Plattform auch während Wartungen genutzt werden.

Weiterhin wird angestrebt, Templates für bestimmte Verwendungszwecke zu entwickeln, sodass nicht für jedes neue Projekt alle Vorauswahlen erneut getroffen werden müssen.

 

Das Projekt hinter dem Service git.nrw

Das zugehörige Projekt git.nrw ist ein Kooperationsprojekt des Landes Nordrhein-Westfalen und wird von fünf Hochschulen gemeinschaftlich umgesetzt: Neben der RWTH Aachen als Konsortialführerin beteiligen sich die Universität zu Köln, Universität Münster, Universität Duisburg-Essen und die Technische Hochschule Köln. Das Vorhaben wird durch die DH.NRW unterstützt und durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert.

Informationen zum Start des Pilotbetriebs an den jeweiligen Hochschulen geben diese über ihre Kanäle entsprechend bekannt.

 

Ihr wollt noch mehr zu git.nrw wissen?

Informationen und Anleitungen für die Nutzung an der RWTH findet ihr auf unserem Dokumentationsportal IT Center Help.

Tiefergehende Informationen zum Projekt sowie aktuelle Entwicklungen findet ihr auf der Projektwebseite git.nrw.

Dort stehen auch ein FAQ-Bereich sowie ein Supportformular für eure Fragen zur Verfügung. Gebt dort unbedingt die RWTH als zuständige Einrichtung an, damit eure Anfrage bei den richtigen Personen landet.

 


Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Lena Becker, Miriam Petry und Linda Stroh.

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