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Am Anfang war das Kursformat… das Mittel der Wahl bei der Lernraumgestaltung

17. Februar 2020 | von

 

RWTHmoodle bietet unzählige Möglichkeiten der Lernraumgestaltung. Und damit geht sie los, die Qual der Wahl.
Mit diesem Blogpost wollen wir die Entscheidungsfindung etwas vereinfachen, in dem wir das Kursformat und seine Konfigurationen vorstellen. Warum ist das Kursformat hier so von besonderer Bedeutung?

 

 

Das Kursformat kann als Fundament jeder Lernraumgestaltung gesehen werden. Es beeinflusst den gesamten Aufbau des Lernraums und sollte im Optimalfall zu Beginn der Lernraumgestaltung gesetzt werden, um keine unschönen Verschiebungen zu riskieren. Umso wichtiger ist es die einzelnen Optionen mit ihren Vor- und Nachteilen zu kennen, um eine gute Entscheidung zwischen diesen treffen zu können.

 

Bevor wir die zur Verfügung stehenden Optionen vorstellen, sollten wir aber noch die Frage klären, von wem und wo das Kursformat überhaupt eingestellt werden kann.
Hierfür muss eine Person die Rolle „Manager/in“ im Lernraum innehaben. Sofern diese Rolle vorliegt, besteht die Option im Lernraum oben rechts auf ein kleines Zahnrad zu klicken. Hiernach öffnet sich die „Kurs-Administration“, in der man auf „Einstellungen“ klicken muss. Das Kursformat kann schließlich über den Unterpunkt „Kursformat“ konfiguriert werden.

 

Kommen wir nun zu den erwähnten Optionen. Der voreingestellte Standard ist das „Themen-Format“. Hierneben steht ebenfalls das „Ein-Themen-Format“, das „Wochenformat“, das „Soziale Format“ und die „Einzelaktivität“ zur Auswahl. Wir wollen uns an dieser Stelle auf das „Themen-Format“ sowie das „Ein-Themen-Format“ fokussieren, da diese am häufigsten gewählt werden und das Spektrum der Gestaltungsmöglichkeiten gut abbilden.

 

Themen-Format

 

Wie bereits erwähnt, ist das Themen-Format die Standardeinstellung des Lernraums. Hier werden alle Inhalte auf einer Lernraumseite dargestellt, indem sie untereinander aufgelistet und mit horizontalen Trennstrichen voneinander separiert werden, wie in unserem Beispiel dargestellt.

 

Themen-Format als Standardeinstellung des Lernraums
Quelle: Eigene Darstellung

 

Die Studierenden können innerhalb des Lernraums in den gewünschten Abschnitt scrollen oder über den „Kursinhalt“ in der linken Lernraumnavigation zwischen den Themenabschnitten „springen“. Das dahinterliegende Prinzip, alle Lernrauminhalte auf einer Seite zu finden, bringt dann auch die entsprechenden Vorteile mit sich: Auf der Lernraumseite können die Studierenden in allen Inhalten über Befehle wie Strg+F nach Stichworten suchen, ohne dabei die Ansicht ändern zu müssen. Die Managerinnen und Manager des Lernraums haben den Vorteil, dass Sie Inhalte einfach per Drag-and-Drop von einem Lernraumabschnitt in den nächsten ziehen können.

 

So übersichtlich diese Ansicht bei einer geringen Anzahl von Lernrauminhalten ist, so kompliziert wird es aber auch bei zahlreichen Inhalten, womit wir nun zu den Nachteilen des Themen-Formats kommen: Während der Lernraum zu Semesterbeginn noch sehr kurz erscheint, wird er zum Semesterende hin oft sehr lang. Zwar besteht die Möglichkeit, dass Studierende über die Navigation direkt in die Abschnitte springen können, nichtdestotrotz wird die Länge des Lernraums oftmals als umständlich empfunden. Diese Empfindung spiegeln die Studierenden uns in Nutzerbefragungen zu RWTHmoodle regelmäßig.

 

Dozierende sind also gut beraten am Semesterbeginn zu überlegen, wie viele Inhalte in den Lernraum aufgenommen werden sollen. Eine kompaktere Alternative zum Themen-Format, stellt das Ein-Themen-Format dar.

 

Ein-Themen-Format

 

Eine gute Alternative zum Themenformat ist das sogenannte „Ein-Themen-Format“. Hier werden die Themenabschnitte nicht untereinander aufgelistet, sondern in einzelnen Reitern hinterlegt, wie in dem Beispiel ersichtlich.

 

Eine gute Alternative ist das „Ein-Themen-Format“
Quelle: Eigene Darstellung

 

Die Studierenden müssen auf die einzelnen Tabs klicken, um bestimmte Lernrauminhalte sehen zu können. Darüber hinaus bietet diese Art des Kursformats für die Managerinnen und Manager die Möglichkeit Themenabschnitte anderen unterzuordnen. Dies wird in unserem Beispiel deutlich: Während die Exkursion nur ein Themenabschnitt im Lernraum ist, konnten die Dozierenden alle Informationen zur Exkursion in weiteren untergeordneten Tabs (Treffpunkt, Kartierungsvorgaben, Exkursionsberichte) übersichtlich ordnen.

 

Möglichkeit der Unterordnung von Themenabschnitte
Quelle: Eigene Darstellung

 

Obgleich der Lernraum in diesem Kursformat kompakter erscheint, sind nicht alle Inhalte in einer Ansicht ersichtlich. Darüber hinaus ist für die Managerinnen und Manager das Verschieben der Lernrauminhalte zwischen den einzelnen Tabs erschwert.

 

Für welches Kursformat Ihr Euch entscheidet, grundsätzlich empfehlen wir immer: Entscheidet Euch zu Beginn des Semesters. Insbesondere um den Überblick für die Studierenden im Lernraum zu wahren, sollte innerhalb des laufenden Semesters der Lernraumaufbau nicht mehr grundlegend geändert werden.

 

Wo gibt es mehr Informationen?

 

Wie immer, findet Ihr mehr Informationen rund um RWTHmoodle in unserer Online-Dokumentation.
Wer mehr Fragen hat und oder eine Beratung zur Lernraumgestaltung benötigt, kann sich gerne an das IT-ServiceDesk wenden. Wir helfen schnell weiter, damit das Sommersemester 2020 ein Erfolg wird!

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Susanne Kubiak.

 

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