Für so manch einen stellt High Performing Computer (HPC) ein unbekanntes Thema dar mit vielen Fragezeichen. Wenn das benötigte Grundwissen nicht vorhanden ist, kann das sehr schnell überfordernd wirken. Um dem entgegenzuwirken, haben wir für Euch in unserem heutigen Blogbeitrag zusammengefasst, wie das eigentlich mit dem Hochleistungsrechnen und der Verbindung mit dem Cluster funktioniert.
Der erste Schritt – HPC-Account anlegen
Um Euch verbinden zu können, benötigt Ihr zu aller erst ein HPC-Account („Hochleistungsrechnen RWTH“). RWTH-Angehörige können diesen problemlos selbst im Selfservice anlegen. Sobald Euer Account geklickt und das Passwort gesetzt ist, kann es auch mit dem Verbindungsaufbau losgehen.
Wie verbinde ich mich mit dem Cluster?
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine Verbindung zum Cluster zu erstellen: die terminal-basierte Verbindung und die grafische Verbindung. Für beide Varianten solltet Ihr Euch im RWTH-Netz befinden. Von außerhalb könnt Ihr über das VPN auf das RWTH-Netz zugreifen, unabhängig von Eurem physischen Standort.
Bei der Terminal-basierten Verbindung bedienen wir uns eines SSH-Protokolls (Secure Shell). Bei einer solchen Shell-Verbindung empfängt das Programm, das „den schwarzen Bildschirm” bereitstellt, Befehle und gibt dann Ergebnisse aus.
Die grafische Verbindung hingegen ermöglicht es, über ein Fenster am Cluster zu arbeiten –ganz, als würde man vor dem Rechner sitzen. Dies geschieht über die Software FastX.
Diese Verbindung nutzt ebenfalls das SSH-Protokoll, ist aber gegenüber Netzwerkstörungen resistent und komprimiert den grafischen Anteil der Übertragung effizient. Daher ist sie somit besonders für schwache Leitungen ratsam.
Weitere Informationen und Anleitungen für die ersten Schritte unter Linux sowie vieles mehr zur Nutzung von HPC findet Ihr im HPC Wiki sowie vieles mehr –spezifisch für die Nutzung des RWTH HPC-Clusters in unserer Dokumentation auf IT Center Help.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Stéphanie Bauens und Paul Kapinos.