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IT Center Blog

Videokonferenzen effizient gestalten – Tools für Online Meetings 1/4

04. Mai 2022 | von
Grafische Darstellung von Videokonferenzen an verschiedenen Laptops

Quelle: Pixabay

Seit nun mehr als zwei Jahren hat sich unser (Arbeits-)Leben auf den Kopf gestellt und wir müssen uns besonderen Herausforderungen stellen. Aufgrund der Pandemie sind wir angehalten, neben vielen anderen Regelungen auch Abstandsregeln einzuhalten. Für viele bedeutet dies, im Job auf eine situative mobile Heimarbeit oder Home-Office auszuweichen. Um dennoch mit Kolleg*innen im Austausch zu bleiben und Meetings weiterhin aufrechtzuerhalten, sind Videokonferenz-Tools Gold wert. Welche Tools für Online Meetings wir am IT Center nutzen, erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Microsoft Teams

Das wohl meist bekannte Tool ist Microsoft Teams (MS Teams). Durch die Lizenzerweiterung von MS Teams kann dieses Tool für die interne Kommunikation genutzt werden. MS Teams wird von Microsoft angeboten und ist eine cloudbasierte Collaborationssoftware, welche die Produktivität im Team verbessern soll. Das Tool stammt aus Amerika und zeichnet sich durch eine Kapazität von max. 10.000 Teilnehmern aus. Allerdings sind nicht alle Videos zeitgleich sichtbar. Teams hat eine Meldefunktion, sodass Teilnehmende bei einer Wortmeldung auf sich aufmerksam machen können. Zudem lässt sich ein Teams-Meeting aufzeichnen. Es können auch Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen erstellen werden. Durch die Microsoft Anwendung lassen sich auch andere Anwendungen des Herstellers leicht integrieren. Bitte beachtet, dass an der RWTH Aachen nur die Telefon-, Video- und Chatfunktion von Microsoft Teams zur Verfügung steht. (*)

Zoom

Ein weiteres Videokonferenzsystem ist Zoom. Dieses ist ebenfalls cloudbasiert und kommt auch aus dem amerikanischen Raum, weswegen es datenschutzrechtlich in der Kritik steht. Zoom wird aktuell hauptsächlich in der Lehre eingesetzt. Allerdings wird es auch in Hausversammlungen oder Abteilungsmeetings eingesetzt. Mit Zoom kommen Funktionen wie das virtuelle Hand heben und eine Office Integration. Außerdem lassen sich Breakout-Sessions erstellen, in denen sich Kleingruppen austauschen können. Zudem können insgesamt 10.000 Zuschauer sowie 1.000 Personen zeitgleich teilnehmen. Hierbei sind sehr viele Videos sichtbar.

Jabber

Durch die Netzerneuerung kann das IT Center den Jabber Client als bevorzugtes Videokonferenz-Tool innerhalb des Hauses anbieten. Dieses ist mit der Telefonanlage verbunden und besonders einfach in der Bedienung. Zudem darf der Jabber-Client eine gute Videoqualität sowie eine hohe Benutzerfreundlichkeit verzeichnen. Auch gibt es eine App, die auf das Smartphone heruntergeladen werden kann. So kann der Jabber Client auch unterwegs genutzt werden bspw. während des Wechsels des Standorts.

DFNConf

Während Jabber nur RWTH-interne Videokonferenzen unterstützt, können mit DFNConf auch externe Beteiligte eingeladen werden. Dieser Dienst ist ein rein universitäres deutsches Tool und wird vom DFN-Verein angeboten. DFN bietet zudem die Möglichkeit „Zuschauer“ einzuladen, welche sich nur über den Chat beteiligen. DFNConf bietet den Vorteil, dass hier bis zu 23 Teilnehmer gleichzeitig eine Videokonferenz abhalten können, die allerdings einen Account benötigen. Der Dienst hat eine Chat-Funktion und kann mit der aktuellsten Version ein Meeting auch aufzeichnen. Zudem ist die Möglichkeit gegeben, dass eine Vielzahl auch ohne Video die Videokonferenz „streamen“ kann.

Bei allen vorgestellten Tools ist das Teilen des Bildschirms eine Grundfunktion.

Des Weiteren verwenden unsere Kollegen der MATSE-Gruppe Big Blue Button, um sich auszutauschen. Dies ist ein webbasiertes Tool bei dem maximal 100 Personen teilnehmen können. Das Tool ist für Teamboards nutzbar und eine Konferenz kann aufgezeichnet werden. Zudem gibt es die Möglichkeit, eine Präsentation in das Tool hochzuladen. Diese kann dann innerhalb der Konferenz von den Teilnehmenden auch bearbeitet werden.

Auch Jitsi ist eine Möglichkeit per Videokonferenz auf einer Open-Source-Basis miteinander zu kommunizieren. Hier können passwortgeschützte Räume angelegt werden. Ebenso ist eine Meldefunktion vorhanden sowie die Möglichkeit Teilnehmende auf stumm zu schalten.

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Arlinda Ujkani

(*) Der Absatz wurde am 25.10.2022 aktualisiert.

3 Antworten zu “Videokonferenzen effizient gestalten – Tools für Online Meetings 1/4”

  1. Erich sagt:

    Wie ist im IT Center die Position zur Einrichtung eines RWTH-eigenen Jitsi-Servers? Andere Universitäten haben hier bereits vorgelegt. Anders als bei Teams und Zoom besteht bei Jitsi tatsächliche Kontrolle über sämtliche ausgetauschte Daten und es ist keine komplizierte Authentifizierung vonnöten, daher wäre es eine gute Alternative sowohl für vertrauliche Gespräche als auch für schnelle Ad-hoc-Meetings.

    • Ujkani, Arlinda sagt:

      Hallo Erich,

      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Feedback.
      Gerne halten wir Rücksprache mit der Fachabteilung und melden uns dann wieder.

      Viele Grüße
      das IT Center Blog Team

    • Ujkani, Arlinda sagt:

      Hallo Erich,

      wir haben von der Fachabteilung die Rückmeldung erhalten, dass Jitsi testweise in den Betrieb genommen und durchaus für ein gutes Produkt befunden wurde. Aufgrund anderer Projekte und personeller Ressourcen wurde es jedoch nicht mehr weiterverfolgt. Für vertrauliche Gespräche ist die neue TK-Anlage der RWTH vorgesehen und geeignet.

      Viele Grüße
      das IT Center Blog Team