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IT Center Blog

Neue SSID – RWTH-institutes – im WLAN

16. Dezember 2022 | von

 

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Quelle: Freepik

Die RWTH Aachen stellt hochschulweit allen WLAN-fähigen Endgeräten die drahtlose Datenkommunikation (mittels WLAN) zur Verfügung.
Angeboten wird dieser WLAN-Service durch WLAN Accesspoints.

Diese Accesspoints funken eine oder mehrere SSIDs aus, womit sich die Endgeräte dann verbinden und damit Internetzugang bekommen. Der Begriff SSID steht für Service Set Identifier und ist einfach ausgedrückt der Name eines WLAN-Netzwerks. Von der RWTH werden mehrere SSIDs angeboten, u.a.:

  • eduroam für Studierende, Mitarbeitende und Gästen von beteiligten Einrichtungen
  • RWTH-guests für Gäste ohne eduroam Kennung
  • RWTH-devices für IoT-Geräte, wie z.B. Messgeräte und Sensoren

Darüber hinaus gab es vereinzelt Instituts-WLANs, die Zugang zum lokalen Institutsnetz bereitgestellt haben, die aber lokal nur auf wenigen Accesspoints zur Verfügung stehen. Insgesamt ist dieses Konzept sehr aufwendig in der Instandhaltung/Pflege. Diese örtliche Gebundenheit durch die Accesspoints führt dazu, dass ein Zugriff auf das Institutsnetzwerk nur noch mittels VPN möglich ist, sobald man aus der Reichweite des Accesspoints gelangt. Das stellt vor allem ein Hindernis für Dozierende und Mitarbeitende dar, die in unterschiedlichen Gebäuden unterwegs sind und das Institut wechseln.

Das Problem:
Verlässt man das Institut, entfernt man sich automatisch auch aus dem entsprechenden Bereich des Accesspoints und muss mit dem Nächsten verbunden werden, um weiterhin Zugang zu haben. Genau das ist aber, ohne VPN, nicht möglich. Aus diesem Grund wurde nach einer umfassenden Lösung gesucht, um diese technischen Grenzen zu überwinden. Vor einiger Zeit hat sich die RWTH in Sachen SSID für eine Veränderung entschieden und eine neue SSID „RWTH-institutes“, eingeführt. Diese wird nur RWTH-Mitarbeitenden von registrierten Einrichtungen angeboten.

Was ist die neue SSID?

In diesem Netzwerk wird den registrierten Einrichtungen ein eigener IP-Bereich zur Verfügung gestellt. Die Technik in den neuen WLAN-Controllern, die die Accesspoints managen, dehnen die bislang gesteckten Grenzen weiter aus, sodass ein hochschulweites Konzept angeboten werden kann. Jetzt gibt es campusweit eine neue SSID, sodass jede*r Mitarbeitende nach der Registrierung der Organisation Zugang erlangen kann.
Dank der neuen SSID ist es nun möglich, dass Mitarbeitende/Dozierende ohne die Nutzung von VPN und eduroam auf das Institutsnetzwerk zugreifen können. Das funktioniert auch, ohne direkt am selben Institut vor Ort zu sein. Außerdem gibt es, aufgrund des neuen Konzepts, weniger Sonderlösungen, sodass Accesspoints in derselben Konfiguration betrieben werden können. Dies führt außerdem zu einem geringeren Aufwand im Management der Accesspoints.

Wie kann die neue SSID genutzt werden?

Um Zugriff auf die neue SSID zu erhalten, muss zunächst ein Antrag für das Netzwerk gestellt werden. Danach kann sich die jeweilige Institution registrieren. Dies ist erforderlich, da sonst keine Zugangsberechtigung besteht und die Nutzung nicht möglich ist. Sobald der Versuch gestartet wird sich zu verbinden, ohne das eine vorherige Registrierung durchgeführt wurde, folgt eine direkte Weiterleitung auf eine Fehlerseite.

Zusätzlich werden für das RWTH-institutes IPv6 Adressen benötigt. Da nicht alle Institute diese Adressen vorweisen, führen unsere Kolleg*innen aus der Fachabteilung „Netze“ vorab Beratungsgespräche, in denen erarbeitet wird, wie das Konzept auch an diesen Instituten umgesetzt werden kann.
Bitte beachtet dabei, dass die Registrierung momentan, aufgrund von Personalengpässen, etwas Zeit in Anspruch nimmt, aber baldmöglichst bearbeitet wird.

Wie der Antrag gestellt und die Registrierung durchgeführt werden kann, findet ihr auf unserer IT Center Help Webseite.

 

Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Sara Erdem und Thomas Böttcher.

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