Am 22.07.2021 wurde im Rahmen einer Videokonferenz zwischen 29 Hochschulen der gemeinnützige Verein „Moodle an Hochschulen“ gegründet. Mit dieser Gründung wurde eine Interessensvertretung für die digitale Bildungsplattform Moodle geschaffen.
Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins, dessen Sitz in Berlin ist, gehört auch die RWTH Aachen. Seine Hauptaufgabe wird es sein, als Ansprechpartner und Multiplikator für das Open-Source-Lernmanagementsystem Moodle im deutschen Hochschulraum zu agieren. Gleichzeitig stärkt die Zusammenarbeit im Verein auch den Open-Source-Gedanken, der hinter der Moodle steht. Dies bedeutet bei einer Software unter anderem das Teilen von Quellcodes, aber auch das Teilen von Erfahrungen und Werten sowie der Austausch innerhalb einer Community.
Bereits jetzt bietet Moodle, auf dem auch das an der RWTH Aachen eingesetzte RWTHmoodle basiert, viele Möglichkeiten. Inhalte können den Studierenden zeitlich und örtlich unabhängig in diversen digitalen Formaten zugänglich gemacht werden. Die Kommunikation der Studierenden untereinander sowie mit Lehrenden wird gefördert. Und sogar Prüfungen werden digital unterstützt. Mithilfe des Vereins werden darüber hinaus nicht nur die Moodle-Weiterentwicklung für den Hochschulbedarf vorangetrieben, sondern auch die Vernetzung und der Wissenstransfer gestärkt. Bereits jetzt finden regelmäßig Netzwerktreffen und Experten-Panels statt. Diese Austauschformate sowie die Veröffentlichung von Best Practices tragen zur digitalen Souveränität im Bildungssektor bei.
Vertreten wird die RWTH Aachen innerhalb des Vereins durch Dr. Harald Schnurbusch, Leitung der Abteilung Lernplattformmanagement (LPM) des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS). Dr. Schnurbusch ist gleichzeitig auch Mitglied des RWTHmoodle-Teams der RWTH Aachen, welches aus Angehörigen des CLS und des IT Centers besteht.
Weitere Informationen können der offiziellen Pressemitteilung entnommen werden.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Anastasios Krikas und Nicole Kaminski.