Kategorien
Seiten
-

IT Center Blog

KI:connect.nrw – Generative KI für alle NRW-Hochschulen

29. August 2025 | von
ein Roboter mit offenen Büchern unter schwebenden Symbolen von Bildung, Technologie, Wissenschaft und Kommunikation auf hellblauem Hintergrund

Quelle: Eigene Darstellung

Über RWTHgpt haben wir euch schon in unseren vorherigen Beiträgen berichtet. Aufgrund des Erfolgs von RWTHgpt fasste die RWTH Aachen im Sommer 2024 den Beschluss, die bei RWTHgpt eingesetzte Infrastruktur künftig auch landesweit für andere Hochschulen bereitzustellen. So entstand das Projekt KI:connect.nrw., gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft.

 

 

Start des Roll-Outs & Ziel

Seit April 2025 hat mit dem Pilotbetrieb der landesweite Roll-Out von KI:connect begonnen. Mitte Juli ist die erste Hochschule in den Produktivbetrieb aufgenommen worden. Genauere Informationen dazu findet ihr im Blogbeitrag auf der KI:connect Projektseite.

Das Projekt schafft eine Plattform, über die alle NRW-Hochschulen datenschutzkonform und individuell konfigurierbar auf generative KI zugreifen können. Das Potenzial von KI:connect.nrw ist erheblich: Indem die RWTH Aachen die Infrastruktur landesweit bereitstellt, entlastet sie die Hochschulen personell und finanziell und eröffnet gleichzeitig unkompliziert neue Nutzungsmöglichkeiten in Studium, Lehre sowie Forschung und Verwaltung.

 

Zusammenarbeit im Projekt

Das IT Center und das Center für Lehr- und Lernservices arbeiten bei diesem Projekt zusammen, um die KI-Infrastruktur für andere Hochschulen bereitzustellen. Der Schwerpunkt des IT Centers liegt dabei auf der Entwicklung der Plattform und der Bereitstellung der generativen KI-Systeme. Das IT Center unterstützt die teilnehmenden Hochschulen bei Fragen rund um die Anbindung von KI:connect somit ist die Unterstützung von Bereitstellung, Roll-Out bis hin zur technischen Hilfestellung gewährleistet.

 

Individuelle Anpassung

Teilnehmende Hochschulen erhalten die Möglichkeit kommerzielle und Open-Source KI-Modelle in das für Sie bereitgestellte System einzubinden und auf das Nutzungsverhalten flexibel reagieren. Beispielsweise kann die Anzahl der Prompts, die Nutzende pro festgelegtem Zeitraum stellen können, konfiguriert werden.

So bleibt gewährleistet, dass aktuelle Sprachmodelle bedarfsorientiert für die jeweiligen Anforderungen konfiguriert werden. Je nach Anspruch der Hochschulen kann das System durch Design-Anpassungen an das Corporate Design der Hochschulen angepasst werden. Weiterhin steht jeder Hochschule eine flexible Budgetkontrolle zur Verfügung.

 

Teilnehmende Hochschulen

Der landesweite Roll-Out schreitet voran. Neben der RWTH Aachen sind bereits drei Hochschulen erfolgreich in den Produktivbetrieb, bzw. eingeschränkten Produktivbetrieb gestartet und nutzen die Plattform aktiv. Acht weitere stehen momentan in den Startlöchern. Ab voraussichtlich September werden sich die nächsten Hochschulen anschließen und wir erwarten einen enormen Zuwachs an aktiven Nutzenden.

Mit jedem weiteren Anschluss erweitert sich der Kreis der Nutzenden Schritt für Schritt. Sobald alle bisher teilnehmenden Hochschulen vollständig angebunden sind, werden über 300.000 – rund 34.000 Mitarbeitende und 270.000 Studierende – potenzielle Nutzende KI:connect über die KI:connect Weboberfläche in Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung einsetzen können.

 

Spannende Entwicklungen in Aussicht

Parallel finden laufend Gespräche mit weiteren interessierten Hochschulen statt. Das Projekt wächst fortlaufend und wird zunehmend breiter aufgestellt.

Bleibt gespannt auf weitere Updates und spannende Einblicke, unter anderem auf detaillierte Nutzendenzahlen.

Mit KI:connect.nrw prägt die RWTH Aachen als Community-Dienstleister zukunftsweisend und innovativ den Einsatz generativer KI-Systeme in der Hochschullandschaft von NRW.

 


Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Robin Jakobitz.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert