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Oszilla

PROJEKT


Projekttitel:               Oszilla – Gezielte Einbringung von Oszillation in Fadensysteme zur Vermeidung von
                                 Filamentbrüchen

Laufzeit:                    01/2017 – 12/2018

Förderträger:            AiF IGF – Industrielle Gemeinschaftsforschung


Mission Statement

Bei der Verarbeitung spröder Fasermaterialien wie Glas und Carbon führt die infolge der Reibung auftretende Filamentschädigung zu schwerwiegenden Prozessstörungen und verringerter Produktqualität. Die Faserschädigung führt zu reduzierten mechanischen Eigenschaften des Gewebes und somit direkt zu bis 10 % reduzierten Festigkeiten des resultierenden Faserverbundkunststoffs. Derzeit eingesetzte Maßnahmen zur Reduzierung der Filamentschädigung, wie die Variation der Schlichte auf der Faseroberfläche, eine Modifikation der Leitelemente sowie ein angepasster Garnverlauf, reichen jedoch nicht aus, um KMUs den Einstieg in die Verarbeitung  von spröden Garnen zu ermöglichen.

 

Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, eine modulare Einrichtung zu entwickeln, die das Garnsystem vor dem Eingang in das Fachbildungssystem gezielt in Schwingung versetzt. Die Schwingung ist höherfrequent als die Maschinendrehzahl (Litzen-/Rietbewegung) und wird daher nicht von diesen natürlichen Frequenzanregern aufgehoben. Die Schwingungsanregung ist anpassbar auf verschiedene Maschineneinstellungen und Webmaschinenkomponenten. Durch die zusätzliche Einrichtung soll eine Reduktion der Filamentschädigung um 10 – 20 % im Vergleich zum Ausgangsprozess erreicht werden.

 

Lösungsweg

Um die optimalen Schwingungsfrequenzen zu ermitteln, wird im Rahmen des Projektes ein Prüfstand aufgebaut, der den Einfluss von Garschwingung auf die Schädigungsrate ermittelt

 

Danksagung

Das Vorhaben wird im Rahmen des Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.