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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Kategorie: ‘Allgemein’

Langzeitverfügbarkeit digitaler Daten an der RWTH

09. Dezember 2016 | von

Die Sicherstellung der Langzeitverfügbarkeit (LZV) von elektronischen Daten, die an der RWTH in großem Umfang produziert werden, umfasst folgende drei Ebenen:

  1. Die Integrität der Daten muss sichergestellt werden, sodass die Dateien lesbar bleiben. Dies wird auch als sogenannten „Bit Stream Preservation“ bezeichnet.
  2. Um die Daten langfristig nutzen zu können, ist es darüber hinaus erforderlich, die technische Lesbarkeit der Dateiformate sicherzustellen. Sollte beispielsweise ein „altes“ Dateiformat von aktuellen Versionen eines Anwendungsprogramms nicht mehr gelesen werden können, ist eine Formatkonversion erforderlich. Dies wird als „logical Preservation“ bezeichnet.
  3. In der dritten Ebene, der sogenannten „Semantic Preservation“ wird die inhaltliche Interpretierbarkeit der Dateninhalte sichergestellt.

Die erste Ebene der „Bit Stream Preservation“ wird bereits durch das Archivangebot des IT Centers abgedeckt. Um dies zu einem ganzheitlichen LZV Angebot auszubauen, beteiligt sich die RWTH als Pilotpartner am NRW-Projekt „Langzeitverfügbarkeit für Hochschulen“. Dabei finanziert das Land Beschaffung, Aufbau und Inbetriebnahme einer landesweiten Lösung, die auf der Software Rosetta der Firma Ex Libris basiert. Federführend für den Aufbau ist das Hochschulbibliothekszentrum, kurz hbz, in Köln. Zum Projektstart, hat die RWTH die Pressemitteilung „Digitales Wissen langfristig sichern und verbreiten“ verfasst.

Auftaktveranstaltung zum Forschungsdatenmanagement am Forschungszentrum Jülich

17. November 2016 | von

Am 11.11.2016 fand am Forschungszentrum Jülich (FZ Jülich) eine erfolgreiche Veranstaltung zum Thema Forschungsdatenmanagement statt, bei der auch die Projektgruppe der RWTH Aachen vertreten war.

Durch die Veranstaltung wird die übergreifende Bedeutung des Forschungsdatenmanagement unterstrichen. Professor Wolfgang Marquardt, Vorstandsvorsitzender des FZ Jülich und Dr. Bernhard Mittermaier, Leiter der Zentralbibliothek am FZ Jülich, betonten in ihren Vorträgen sowie in einer anschließenden Fragerunde die Wichtigkeit und den Nutzen des Forschungsdatenmanagements für die Gemeinschaft, aber auch für jede Wissenschaftlerin und jeden Wissenschaftler selbst.
Weitere Beiträge zu ersten Erfahrungen mit Forschungsdatenmanagement rundeten die Veranstaltung ab. Auch die Projektgruppe der RWTH Aachen hat innerhalb eines Vortrags die Struktur des Projektes und bereits gemachte Erfahrungen vorgestellt.

Mit dieser Veranstaltung wurde ein Aufruf an alle Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des FZ Jülich gestartet, die sich am Projekt „Forschungsdatenmanagement am FZ Jülich“ beteiligen möchten und somit als eine der Ersten von den Vorteilen profitieren.

„Mit dem Forschungsdatenmanagement haben wir alle die Möglichkeit die Zukunft mit zu gestalten und Fehler, wie sie in Vergangenheit bei Textpublikationen gemacht wurden, zu vermeiden.“
(Dr. Bernhard Mittermaier)

New website on Research Data Management

04. Oktober 2016 | von

Our newly launched website has a fresh look and clear navigation and is striving to inform on all topics regarding data management:

Get help in writing a data management plan or defining metadata for your project. Find out what funders require from you, where to store your data during your project and after and how to make your data accessible and re-usable.

For more details about any of these questions or to learn more about the services we offer, please visit the new website on Research Data Management at RWTH Aachen or  Forschungsdatenmanagement.

Neues Video „Warum Forschungsdatenmanagement?“

01. Juli 2016 | von

Die Projektgruppe zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH Aachen hat ein Einführungsvideo „Warum Forschungsdatenmanagement?“ veröffentlicht. In drei Minuten werden die vier wichtigsten Vorteile eines guten Forschungsdatenmanagements vorgestellt: Sicherheit, Sichtbarkeit, Nachnutzbarkeit und die gute wissenschaftliche Praxis.


[Das Video wird nach dem Klick von Youtube geladen und abgespielt, dazu baut der Browser eine direkte Verbindung zu den YouTube-Servern auf. Es gilt die Datenschutzerklärung von Google.]

Das Video darf auch für Veranstaltungen genutzt werden. Bei Interesse kontaktieren Sie einfach das IT-ServiceDesk.

Weitere Informationen zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH Aachen finden Sie auf den FDM-Seiten, oder Sie wenden sich direkt an das IT-ServiceDesk.

Weiterbildungsangebote zum Forschungsdatenmanagement

24. Juni 2016 | von

Forschungsdaten sind Grundlage und Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit. Ein bewusster und nachhaltiger Umgang mit dieser wertvollen Wissensressource steigert die Effektivität der Forschung und wird zunehmend auch von Drittmittelgebern gefordert.

An der RWTH Aachen arbeitet eine Projektgruppe bestehend aus Mitarbeitenden des IT Centers, der Universitätsbibliothek, der Zentralen Hochschulverwaltung und Vertretern der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Aufbau zentraler Infrastrukturangebote und hat sich zum Ziel gesetzt ein umfassendes Beratungs- und Weiterbildungsangebot während der Projektlaufzeit zu etablieren.

Aktuell gibt es bereits folgende Angebote zur Weiterbildung, die sich an die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der RWTH Aachen richten:

  • Das regelmäßig stattfinde CDS-Seminar „Management von Forschungsdaten“ gibt in zwei Stunden einen kompakten Überblick über die Aufgaben in der Organisation und Dokumentation von Forschungsdaten sowie die Service- und Infrastrukturangebote der RWTH Aachen. Nächster Termin: 07.07.2016
  • Der ganztägige Workshop „Management von Forschungsdaten“ geht vertiefend und anhand praktischer Übungen auf die Themen Dokumentation, Publikation, Archivierung und gemeinsame Bearbeitung von Forschungsdaten sowie das Schreiben eines Datenmanagementplans ein. Nächster Termin: 12.07.2016

In allen Veranstaltungen besteht die Möglichkeit über konkrete Probleme zu diskutieren. Zudem können Sie sich bei Fragen zum Forschungsdatenmanagement jederzeit auch direkt an das  IT-ServiceDesk wenden und ggf. einen Beratungstermin vereinbaren.

Leitlinie zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH Aachen verabschiedet

05. April 2016 | von

Das Rektorat der RWTH Aachen mit Beteiligung der Dekanerunde und des Senats hat am 8. März 2016 die Leitlinie zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH Aachen verabschiedet.

In der Leitlinie verpflichtet sich die RWTH Aachen, ihre Forschungsdaten sicher und nachnutzbar aufzubewahren und diese zur Nachnutzung bereitzustellen. Es wird anerkannt, dass die Umsetzung die Situation und Besonderheiten der Fächerkulturen zu berücksichtigen hat.

Während jeder Forschende selbst für das Management seiner Forschungsdaten verantwortlich ist bietet die Hochschule zentrale Infrastruktur zur sicheren Aufbewahrung von Forschungsdaten sowie geeignete Beratungs- und Schulungsangebote an.

Bei Fragen und Anregungen zur Leitlinie und zum Thema Forschungsdatenmanagement wenden Sie sich bitte an das IT-ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

CDS-Kurs „Management von Forschungsdaten“ am 29.01.2016

18. Januar 2016 | von

Forschungsdaten sind Grundlage und Ergebnis der wissenschaftlichen Arbeit. Ein bewusster und nachhaltiger Umgang mit dieser wertvollen Wissensressource steigert die Effektivität der Forschung und wird zunehmend auch von Drittmittelgebern gefordert.

Möchten Sie Ihren persönlichen Umgang mit Forschungsdaten optimieren, dann kommen Sie zum nächsten CDS-Kurs „Management von Forschungsdaten“, der am Freitag, den 29.01.2016 in der Universitätsbibliothek stattfindet. Dieser interdisziplinäre Kurs gibt Ihnen einen Überblick über das Themengebiet und die Unterstützungsangebote seitens der RWTH.

Bei Fragen zu Kursinhalten schreiben Sie eine Nachricht an das IT-ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Themenschwerpunkt Forschungsdatenmanagement auf dem Infotag des IT Centers am 20.01.2016

08. Januar 2016 | von

Der zweite Infotag des IT Centers steht unter dem Motto „eScience“ und findet am Mittwoch, den 20. Januar 2016 im Foyer des Gebäudes Kopernikusstr. 6 statt. Beginn ist 9.00 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Drei Vorträge bilden den thematischen Schwerpunkt zum Forschungsdatenmanagement:

  • Albert Bilo, CIO und Direktor der Universitätsbibliothek an der Universität Duisburg-Essen wird über den Stand von Forschungsdatenmanagement in NRW berichten.
  • Einen Einblick in die Praxis des Forschungsdatenmanagements in interdisziplinären Forschungsprojekten gibt Prof. Georg Bareth von der Universität zu Köln.
  • Benedikt Magrean, Geschäftsführer des IT Centers, informiert über den Stand und die geplanten Aktivitäten zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH Aachen.

In den Pausen bietet eine Poster-Ausstellung Anregungen zu ausführlichem Austausch im persönlichen Gespräch.

Neben dem Schwerpunktthema werden noch viele weitere Vorträge zu verschiedenen Themen der Hochschul-IT angeboten.

HRK – Wie Hochschulleitungen das Forschungsdatenmanagement voranbringen können

13. November 2015 | von

Dies ist das Thema einer umfangreichen Empfehlung, die am 10.11.2015 von der Mitgliederversammlung der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) verabschiedet wurde. Sie baut auf einer Empfehlung vom Mai 2014 auf, in der bereits das Management von Forschungsdaten zu einer zentralen strategischen Herausforderung für Hochschulleitungen erklärt wurde, und zeigt Handlungsoptionen, Orientierungspfade und Umsetzungsmöglichkeiten beim Aufbau von institutionellen Infrastrukturen, die für ein qualitätsvolles Forschungsdatenmanagement notwendig sind.

In der vorliegenden Empfehlung werden die vielschichtigen Entwicklungen und Herausforderungen daher aus der Organisationsperspektive in Form einer praktischen Handlungsanleitung dargestellt. Damit wird den Hochschulleitungen erstmals ein konkreter Leitfaden für die Weiterentwicklung des FDM an der eigenen Hochschule und innerhalb von Verbünden an die Hand gegeben.

Zudem appelliert die HRK an die Politik in Bund und Ländern, sowohl eine koordinierende Rolle beim Aufbau übergreifender Infrastrukturen zu übernehmen als auch die notwendige Finanzierung bereitzustellen.

DINI/nestor-Workshop „Forschungsdaten auswählen und bewerten“

28. Oktober 2015 | von

Am 17.11.2015 findet an der Universität Duisburg-Essen der vierte Workshop der DINI/nestor-AG Forschungsdaten statt. Er thematisiert die Fragen rund um die Auswahl und Bewertung von Forschungsdaten für die Archivierung:

[…] Wie wird entschieden, welche Forschungsdaten in welcher Form aufbewahrt werden und welche nicht? Wer entscheidet letztlich über Auswahl und Archivierung?

Der Workshop hat nicht die Erwartung, fertige Lösungen zu präsentieren. Ziel ist es vielmehr, die zu diskutierenden Faktoren in Form von Vorträgen und Breakout-Sessions herauszuarbeiten.

In der Session „Praktische Übung zum Auswählen und Bewerten von Forschungsdaten“ erarbeiten Kleingruppen anhand von konkreten Beispielen Argumente für erhaltenswerte und nicht erhaltenswerte Forschungsdaten. Hierfür suchen wir insbesondere Negativbeispiele. Denn während sicher erhaltenswerte Forschungsdaten leicht zu finden sind, sind Daten, die die Datenproduzenten selbst als nicht erhaltenswert einschätzen, viel schwieriger zu identifizieren und in der Regel nicht zugänglich.

Als Moderator dieser Session würde ich mich besonders über konkrete Beispiele von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der RWTH freuen! Wenn Sie den Workshop mit einem Beispiel aus Ihrer Forschung unterstützen möchten, schicken Sie bitte bis zum 08.11.2015 eine Kurzbeschreibung der Daten (nicht die Daten selbst) an: d.schmitz@ub.rwth-aachen.de. Wenn Sie gerne persönlich am Workshop teilnehmen wollen, erfolgt die Anmeldung über die DINI-Webseite.