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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Kategorie: ‘Services’

RDM führt regelmäßige Sprechstunde zu Forschungsdatenmanagement ein

31. Juli 2017 | von

Manche Fragen klären sich am besten im Gespräch

Um den Beratungsbedarf der Forscherinnen und Forscher an der RWTH Aachen University zu gutem Forschungsdatenmanagement noch direkter zu bedienen bietet das FDM-Team ab dem 03. August eine wöchentliche Sprechstunde an.

Zusätzlich zu der Beratung per Mail & Telefon stehen jeden Donnerstag um 9 Uhr in Raum 509 in der Zentralbibliothek FDM-Experten zur Verfügung.

In der Sprechstunde können Fragen zu persönlichem Datenmanagement, Archivierung, Publikation und guter wissenschaftlicher Praxis im Bereich Forschungsdaten sowie zu Forschungsdatenmanagement in Drittmittelanträgen direkt im Gespräch geklärt werden. Wer schon weiter ist und konkretere Fragen zu eingesetzten Tools, Best-Practices oder organisatorischen Lösungen hat, findet hier ebenfalls einen Ansprechpartner.

Der Service für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist Teil der der Initiative für gutes Forschungsdatenmanagement der RWTH Aachen University. Er wird in dieser Form zunächst bis Ende des Jahres erprobt.

Projektgruppe unterstützt Forschungsdatenmanagement an der RWTH

23. November 2015 | von

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an der RWTH brauchen eine Umgebung, in der sie mit ihren Forschungsdaten effizient, unkompliziert und rechtlich abgesichert arbeiten können. Vor diesem Hintergrund hat das Rektorat am 29.09.2015 – dem Vorschlag der AG Forschungsdatenmanagement entsprechend – die Einsetzung einer Projekt-Gruppe zum Forschungsdatenmanagement beschlossen.

Die Projektgruppe unter Leitung von Herrn Magrean (IT Center) setzt sich aus Mitarbeitenden des IT Centers, der UB, der ZHV sowie Vertretern der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zusammen. Ihre Arbeit wird durch eine Lenkungsgruppe unter der Leitung des Prorektors für Lehre, Prof. Mathar, gesteuert.

Ziel ist der stufenweise Aufbau von Angeboten, die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sensibilisieren, qualifizieren oder die technische Unterstützung bieten, ein nachhaltiges und qualitätsvolles Forschungsdatenmanagement in ihrer Arbeitsumgebung zu etablieren. Dabei sieht das Projekt bis Ende 2017 u.a. folgende Teilziele vor:

  • Erarbeitung eines Leitbildes zum Forschungsdatenmanagement
  • Etablierung eines ganzheitlichen Beratungsangebotes
  • Entwicklung von Weiterbildungsangeboten
  • Bereitstellung durchgängiger technischer Lösungen zur Unterstützung des gesamten Forschungsprozesses in mindestens 3 Fachdisziplinen

In enger Abstimmung mit den Forschenden werden zunächst fünf Use Cases erarbeiten, um die Entwicklung der für ein nachhaltiges Forschungsdatenmanagement notwendigen Infrastrukturen und unterstützenden Services optimal am Bedarf der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu orientieren.

Die Projektgruppe ist offen für weitere Anwendungspartner, Best Practices oder Herausforderungen im Datenmanagement, um die Anforderungen möglichst vieler Einrichtungen und Fachbereiche in der Entwicklung berücksichtigen zu können. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das IT-ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Informationen zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH Aachen finden Sie auch auf unserer Webseite oder nutzen Sie die Informationsseiten der UB.

Vortrag und Diskussion zum Forschungsdatenmanagement an der RWTH

31. August 2015 | von

Am 11. September berichtet Frau Professorin Sabine Roller vom Zentrum für Informations- und Medientechnologie der Universität Siegen über „Forschungsdatenmanagement im Kooperationsverbund“. Anschließend findet ausgehend von dem aktuellen Vorprojekt der RWTH eine Diskussion zum Thema Forschungsdatenmanagement an der RWTH statt, zu dem alle Interessenten herzlich eingeladen sind. Die Vortragseinladung finden Sie hier.

Weitere Informationen und Anmeldung bis zum 4. September 2015:
Dr. Brigitte Küppers, ERS-Forum, Tel. 0241 80 96504, kueppers@ers.rwth-aachen.de

re3data – Registry of Research Data Repositories

28. August 2015 | von

In einem Repositorium für Forschungsdaten werden diese als eigenständiges Objekt zeitlich und örtlich unabhängig von einer interpretativen Veröffentlichung publiziert. Sie haben die Möglichkeit, dort nach Forschungsdaten aus Ihrer Disziplin zu recherchieren und teilweise auch eigene Daten zu veröffentlichen.

re3data.org hat sich zum Ziel gesetzt, einen Überblick über bereits existierende Repositorien zu schaffen. Dazu wurde ein eigenes Metadatenschema zu deren Beschreibung entwickelt. Derzeit sind dort 1.319 überprüfte Repositorien verzeichnet. Sie können bei Ihrer Recherche unter anderem nach Fach, Inhaltstyp und Land filtern. Re3data hilft Ihnen bei der Beantwortung folgender Fragen:

Wo finde ich Forschungsdaten aus meinem Fach, die ich nachnutzen kann?

Wo kann ich Forschungsdaten aus meinem Fach veröffentlichen?

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DFG-Ausschreibung „Forschungsdaten in der Praxis“

07. Juli 2015 | von

Die DFG fördert Informationsinfrastrukturen für Forschungsdaten im Rahmen der Fördermaßnahmen Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme (LIS) und hat aktuell die Ausschreibung Forschungsdaten in der Praxis veröffentlicht.

Ziel der Ausschreibung ist es, die Interoperabilität und Anschlussfähigkeit der beteiligten Informationsinfrastrukturen (beispielsweise eines Forschungsdatenrepositoriums) herzustellen und die Nutzbarkeit der Daten und Dateninfrastrukturen für wissenschaftlichen Zwecke – gewissermaßen im Praxistest – technisch, informationsfachlich und organisatorisch zu optimieren.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben dabei die Chance, Forschungsfragen überwiegend durch eine Sekundär- beziehungsweise Nachnutzung verfügbarer Forschungsdaten zu bearbeiten und das wissenschaftliche Potenzial publizierter Forschungsdaten zu erkunden und konsequent zu nutzen.

Haben Sie Interesse, sich an diesem Programm zu beteiligen? Die AG Forschungsdatenmanagement steht Ihnen für Fragen, Hinweise und einer möglichen Kooperation gerne zur Verfügung.

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Erfahrungsaustausch mit der ETH Zürich

02. Juli 2015 | von

Die RWTH Aachen und die ETH Zürich sind zusammen mit der TU Delft und Chalmers (Schweden) in der IDEA-League verbunden. In diesem Zusammenhang besuchten am 19.05.2015 Vertreter der AG Forschungsdatenmanagement der RWTH (Professor Matthias Müller, Dr. Elke Müller, Dr. Ulrike Eich und Benedikt Magrean) die ETH Zürich zu einen Erfahrungsaustausch hinsichtlich der Aktivitäten im Forschungsdatenmanagement. Die ETH hat das Thema „Forschungsdaten“ in den Kontext „Digitaler Datenerhalt“ gestellt und bietet Dienstleistungen zum Managen von Forschungsdaten an.

Es wurden viele Anknüpfungspunkte gefunden, in denen ein detaillierter Austausch und eventuell auch eine Zusammenarbeit möglich sind. Ein nächstes Treffen wurde für September in Aachen vereinbart.

 

Nachhaltiger Umgang mit digitalen Forschungsdaten: IT-Empfehlungen des IANUS-Projektes (nicht nur) für Altertumswissenschaften

26. Juni 2015 | von

Umfangreiche und verständliche IT-Empfehlungen für den nachhaltigen Umgang mit digitalen Forschungsdaten werden derzeit vom IANUS-Projekt mit Fokus auf die Archäologie und Altertumswissenschaften aufgebaut.

Die IT-Empfehlungen beinhalten ausführliche Informationen rund um das Datenmanagement, wie zum Beispiel zur Dokumentation mit Metadaten, der Dateiverwaltung und Dateien-Sicherung oder zu Datei-Formaten, die nach heutigem Wissen für die Langzeitarchivierung geeignet sind. Sie finden auf den Seiten neben vielen fachspezifischen Beispielen und weiterführenden Links auch zahlreiche Empfehlungen allgemeiner Natur, die durchaus zur Unterstützung des Datenmanagements in anderen Fachdisziplinen herangezogen werden können!

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DFG-Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten in der Biodiversitätsforschung

11. Juni 2015 | von

Die AG Daten der DFG Senatskommission für Biodiversitätsforschung hat Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten erarbeitet. Damit präzisiert die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG ihre Erwartungen an das Forschungsdatenmanagement in von ihr geförderten Projekten dieser Forschungsrichtung.

 „Pläne für das Forschungsdatenmanagement sollen in Anträgen angemessen dargestellt und bei der Begutachtung berücksichtigt werden. Zwischen- und Abschlussberichte sollen Rechenschaft über das tatsächliche Forschungsdatenmanagement im Projekt ablegen.“

Die Richtlinien beinhalten:

  1. öffentlichen & kostenlosen Zugang zu Daten (Ausnahmen müssen begründet werden!)
  2. Ablage qualitätsgesicherter & ausreichend beschriebener Daten
  3. Datenmanagementplan für Forschungsprojekte/Anträge
  4. spezifische Datenleitlinie für die projektinterne Bereitstellung, Weitergabe und Nachnutzung der Daten in Verbundprojekten

Seit 2013 fördert die DFG mit der German Federation for Biological Data (GFBio) eine nachhaltige, serviceorientierte, nationale Infrastruktur für datenintensive Anwendungen im Bereich der Biologie und Umweltwissenschaften, die den gesamten Lebenszyklus wissenschaftlicher Daten abdeckt. Sie wird einen zentralen Zugang zu relevanten, z.T bereits existierenden Infrastrukturen, Analysewerkzeugen für Forschungsdaten, aber auch Möglichkeiten zur Unterstützung des Forschungsdatenmanagements in Forschungsprojekten anbieten.

Siehe auch: DFG | Information für die Wissenschaft Nr. 36 | 2. Juni 2015 | Richtlinien zum Umgang mit Forschungsdaten in der Biodiversitätsforschung

RADAR – Research Data Repositorium

05. Juni 2015 | von

Das Projekt RADAR hat sich zum Ziel gesetzt, eine generische Forschungsdateninfrastruktur aufzubauen und zu etablieren. Es möchte damit einen wichtigen Beitrag zu einer besseren Verfügbarkeit, nachhaltigen Bewahrung und verbesserten Publikationsfähigkeit von Forschungsdaten als eigenständige Objekte leisten.

In einem 2-stufigen Ansatz entwickelt RADAR zwei Services für die wissenschaftliche Forschung, die nach Projektende als Dienstleistungen angeboten werden:

  1. Archivierungsservice: Forschungsdaten können unabhängig von Format und Disziplin für einen bestimmten Zeitraum oder auf unbegrenzte Zeit gesichert und nachhaltig archiviert werden, wobei nur eine minimale Beschreibung zur Art der Daten in Form von Metadaten notwendig ist. Die Daten werden nicht veröffentlicht und der Datengeber kann entscheiden, wem er Zugriffsrechte einräumen möchte.
  2. Datenpublikation: Das erweiterte Angebot zur Datenpublikation mit integrierter Datenarchivierung richtet sich an alle Forschenden, die an der dauerhaften Nachnutzung ihrer Daten interessiert sind. Um den heterogenen Ansprüchen der verschiedenen Fachgebiete zu genügen, erlauben 12 optionale Metadatenfelder mit einer Kombination von kontrollierten Listen und Freitextfeldern eine fachspezifische Anpassung, die die Nachnutzbarkeit der Daten erhöhen.

Am 23.Juni findet in Frankfurt/Main der 2. RADAR-Workshop statt, auf dem der RADAR-Prototyp als generisches End-Point Repositorium zur Archivierung und Publikation digitaler Forschungsdaten vorgestellt wird.

Im Rahmen des Projektes wird außerdem ein Kostenmodell entwickelt, das den nachhaltigen Betrieb gewährleisten soll und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ein Werkzeug zur Kalkulation der Kosten für den nachhaltigen Umgang mit ihren Daten bietet. So werden diese Kosten bereits bei der Mittelbeantragung einkalkuliert werden können.

Das RADAR-Projekt wird von 2013 bis 2016 von der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.

Forschungsdaten „Auffinden-Zitieren-Dokumentieren“ in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften

20. Mai 2015 | von

Die Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften (ZBW), das Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften (GESIS) und der Rat für Sozial- und Wirtschaftsdaten (RatSWD) haben gemeinsam den Wegweiser „Auffinden – Zitieren – Dokumentieren“ zum Thema Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften veröffentlicht.

Der Wegweiser orientiert sich an den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) aus dem Jahr 2013 und bietet eine gute Orientierung für alle grundlegenden Aspekte des Umgangs mit Forschungsdaten. Sie erhalten dort Antworten und viele weiterführende Informationen zu folgenden Fragestellungen:

1. Wo kann ich die für meine Fragestellung geeigneten Daten finden oder muss ich mangels existierender Daten selbst Daten erheben?

2. Wenn ich Daten von anderen nachnutze, wie muss ich diese Daten zitieren?

3. Wie dokumentiere ich eigene Forschungsdaten, damit sie sinnvoll nachgenutzt werden können?

Der Wegweiser unterstützt Studierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler beim Umgang mit Forschungsdaten. Für etablierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler kann er als Nachschlagewerk und Quellensammlung zum aktuellen Stand des Themas Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften hilfreich sein.

Den Wegweiser finden Sie auf folgender Webseite

http://www.auffinden-zitieren-dokumentieren.de/

Dort steht auch der komplette Wegweiser in der aktuellen Version 2 vom 16. März 2015 zum Download im pdf-Format zur Verfügung.

Quelle:
ZBW, GESIS & RatSWD (2014). Auffinden, Zitieren, Dokumentieren: Forschungsdaten in den Sozial- und Wirtschaftswissenschaften, doi: 10.4232/10.fisuzida2015.2