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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Schlagwort: ‘simpleArchive’

Neues Feature in simpleArchive

29. Mai 2019 | von

Gute Neuigkeiten für alle Nutzerinnen und Nutzer des Tools simpleArchive: Verknüpfen Sie ab sofort Ihre abgelegten Daten aus simpleArchive heraus einfach und unkompliziert mit Ihren Publikationseinträgen auf RWTH Publications.

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FDM Statistik: 100 Gigabyte Daten in simpleArchive

15. Mai 2019 | von

Im Rahmen der Serie „FDM Statistik“ stellen wir Ihnen heute das Thema simpleArchive vor.

Lesen Sie im Folgenden, wie sich die Nutzung von simpleArchive in den letzten Jahren entwickelt hat und warum sich simpleArchive auch im Kontext Forschungsdatenmanagement gut eignet.

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FDM Statistik: 891 PIDs

02. Mai 2019 | von
RWTH_Piktogramm_Trend

Im Rahmen der Serie „FDM Statistik“ stellen wir Ihnen heute das Thema Persistent Identifier (PID) vor.  

Lesen Sie im Folgenden, wie sich die Nutzung von Persistent Identifier in den vergangenen Jahren entwickelt hat und warum Persistent Identifier auch im Kontext Forschungsdatenmanagement notwendig ist. 

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Neues Lehrvideo – Forschungsdaten zu Publikationen

27. März 2019 | von

Das FDM-Team an der RWTH Aachen University hat in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Serviceeinheit Medien für die Lehre das Lehrvideo „Forschungsdaten zu Publikationen“ veröffentlicht.

 

Das Video erklärt am fiktiven Beispiel der Eichhörnchenforschung, wie mit Forschungsdaten, die Grundlage einer Publikation sind, verfahren werden sollte.

 

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8. DINI/nestor Workshop „Forschungsdatenrepositorien“

20. Dezember 2017 | von

Quelle: Pixabay

Am 27. und 28. November fand der 8. DINI/nestor-Workshop der Arbeitsgemeinschaft Forschungsdaten innerhalb der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation e. V. (DINI) in Stuttgart statt. Die DINI widmet sich dem Wandel der Informationsinfrastrukturen in Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen, der durch die Entwicklung moderner Informations- und Kommunikationstechnologie hervorgerufen wird. „DINI wurde gegründet, um die Verbesserung der Informations- und Kommunikationsdienstleistungen und die dafür notwendige Entwicklung der Informationsinfrastrukturen an den Hochschulen regional und überregional zu fördern“ (Quelle). Die RWTH Aachen University war mit zwei Beiträgen an diesem Workshop beteiligt.

Dominik Schmitz (Universitätsbibliothek, RWTH Aachen University) und Marius Politze (IT Center, RWTH Aachen University) referierten über die Verknüpfung von Publikationen und Forschungsdaten in einem Invenio-basierten Repositorium. Die Universitätsbibliothek (UB) der RWTH Aachen betreibt mit RWTH Publications ein Repositorium mit den Funktionen: Publikationsnachweis, Publikationsserver, Forschungsdatenveröffentlichung und Verknüpfung zwischen Publikationen und veröffentlichten oder archivierten Forschungsdaten. Das Repositorium basiert auf der am CERN entwickelten Repositoriumssoftware Invenio, die im Rahmen des Projekts join2 gemeinschaftlich mit den Helmholtz-Einrichtungen DESY Hamburg, DKFZ Heidelberg, GSI Darmstadt und Forschungszentrum Jülich erheblich weiter entwickelt wurde. Zentrale Elemente sind umfangreiche Importmöglichkeiten sowie die aufwändige Verknüpfung der erfassten Daten mit geeigneten Normdaten zu Personen, Instituten, Periodika und Projekten sowie der Datensätze untereinander.

Die UB ist als Datenzentrum bei der Technischen Informationsbibliothek Hannover (TIB) registriert und vergibt über diesen Weg DOIs für die im Repositorium veröffentlichten Volltexte und Forschungsdaten. Forschungsdaten werden aktuell vor allem im Kontext von Dissertationen mit veröffentlicht. Um den essentiell wichtigen Link zwischen Publikationen und den zugrundeliegenden Daten nicht zu verlieren, ist das Repositorium explizit darauf ausgelegt, Publikationen auch dann mit Daten verknüpfen zu können, wenn diese nicht veröffentlicht sind, sondern z.B. durch die Anwendung SimpleArchive im Archivsystem der RWTH gespeichert werden. Zudem besteht die bereits gerne genutzte Möglichkeit, im Repositorium Datensätze und Daten zu speichern, die nur für das jeweilige Institut zugänglich sind. Auf diese Weise ist eine verlässliche Dokumentationsumgebung entstanden, die die Verbindung zwischen Daten und Publikationen fokussiert und gleichzeitig Skalierungsmöglichkeiten für die vielen unterschiedlichen Anforderungen zum Grad der Zugänglichkeit von Informationen ermöglicht.

Das Repositorium ist Teil einer umfassenderen Service-orientierten Gesamtinfrastruktur für die Unterstützung von vielfältigen Forschungsdatenmanagementprozessen. Diese integrierte IT Landschaft nutzt Technologien wie Single Sign On und aufeinander abgestimmte und vernetzte User Interfaces um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern.

In einem weiteren Beitrag stellte Bela Brenger (IT Center, RWTH Aachen) zusammen mit Ania López (UB Duisburg-Essen), Stephanie Rehwald (UB Duisburg-Essen), Stefan Stieglitz und Konstantin Wilms (Universität Duisburg-Essen, Abteilung für Informatik und Angewandte Kognitionswissenschaft) das UNEKE-Projekt vor. Das Projekt reagiert auf die Forderung des Rates für Informationsinfrastrukturen, langfristig eine Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zu etablieren, die flächendeckend die Grundversorgung mit FDM-Speicherinfrastrukturen und -Services sicherstellt. Bisher besteht neben gut ausgebauten Infrastrukturen einzelner Fach-Communities eine Vielzahl von Insellösungen an den Hochschulen für die Vorhaltung von Forschungsdaten. Interoperabilität sowie Migrierbarkeit sind zentrale Anforderungen beim Auf- und Ausbau institutioneller Speicherkonzepte, um die Anschlussfähigkeit an möglicherweise entstehende fachspezifische oder nationale Lösun­gen zu sichern. Damit stehen Hochschulen bei der Implementierung ihrer Forschungsdateninfrastruktur vor der Entscheidung, ob auf dem Weg zur NFDI für die Speicherung von Forschungsdaten lokale Speicherstrukturen und Repositorien nötig sind oder bestehende externe Angebote genutzt werden können. Hierfür fehlen bisher objektive Kriterien.

Das BMBF-geförderte Kooperationsprojekt UNEKE der Universität Duisburg-Essen und der RWTH Aachen entwickelt und evaluiert diese Kriterien und bettet diese in eine Roadmap ein, die sowohl die individuellen Rahmenbedingungen der Hochschulen als auch fachspezifische Bedarfe berücksichtigt. Der Vortrag stellte das Projekt sowie eine erste Version des Kriterienkatalogs zur Auswahl von Speicherlösungen auf Grundlage der in Interviews und Workshops erhobenen Bedarfe der Wissenschaftler/innen vor.

RWTH Aachen und TU Darmstadt – eine Kooperation zur Stärkung der wissenschaftlichen Forschung

13. Dezember 2017 | von

Quelle: Pixabay

Forschungsdatenmanagement bezweckt nicht allein, wissenschaftliche Ergebnisse zu sichern und erneut bereitzustellen, sondern hat ebenso die Unterstützung überregionaler und internationaler Kooperation von Forschungseinrichtungen zum Ziel. Ebenso wie auf Forschungsebene werden die zur Erlangung dieser Ziele eingesetzten IT-Dienste zunehmend nicht mehr nur von einzelnen IT Service Providern für die lokalen Universitäten bereitgestellt. IT Service Provider kooperieren im Zuge der Intensivierung des Forschungsdatenmanagements in überregionalen Zusammenhängen, um Forschungsdatenmanagement mit einfach zu bedienenden Softwarelösungen an unterschiedlichen Hochschulen zu unterstützen.

Zur Gewährleistung einer hohen Qualität des Forschungsdatenmanagements hat die RWTH Aachen durch die vereinbarte Kooperation mit der TU Darmstadt zeitgemäße IT-Lösungen initiiert. Gemeinsam werden die beiden Universitäten zwei IT-Dienste an den Standorten Aachen und Darmstadt installieren und sukzessive weiterentwickeln.

Das IT Center der RWTH Aachen wird Anfang 2018, in Zusammenarbeit mit dem Hochschulrechenzentrum der TU Darmstadt, die Funktionalität von simpleArchive auf Infrastruktur der TU Darmstadt etablieren. Hierzu wird die Systemarchitektur vom Hochschulrechenzentrum auf die Darmstädter Standortanforderungen angepasst und erweitert. Im Gegenzug wird der von der Universitäts- und Landesbibliothek der TU Darmstadt betriebene Research Data Management Organiser (RDMO) an der RWTH Aachen installiert. Die im Rahmen eines von der DFG geförderten Projektes entwickelte Anwendung ermöglicht ein strukturiert geplantes und durchgeführtes Forschungsdatenmanagement. Sie erlaubt es, alle relevanten Planungsinformationen in Datenmanagementplänen zu erfassen und die anfallenden Datenmanagementaufgaben über den gesamten Datenlebenszyklus zu verwalten. Die ULB Darmstadt wird RDMO zunächst an die Shibboleth-Infrastruktur anbinden und an der TU Darmstadt testen. Shibboleth ermöglicht den Nutzenden, sich mit ihren vorhandenen Daten aus dem zentralen Identity Management per Single-Sign-on einzuloggen – eine gesonderte Registrierung für den Dienst ist nicht notwendig. Nach erfolgreichem Testbetrieb in Darmstadt wird der Dienst auch für die Forschenden aus Aachen bereitstehen.

 

pSTAIX – eine prozessorientierte Unterstützung des Forschungsdatenmanagements

16. November 2017 | von

Quelle: Pixabay

IT-Service Provider an Hochschulen, wie das IT Center, sind mit stetig zunehmenden Anforderungen an neue und bestehende IT-Systeme und Wünschen nach fachspezifischen IT-Lösungen zur individuellen Prozessunterstützung konfrontiert. An der RWTH Aachen University wurde daher eine Referenzarchitektur entwickelt, mit deren Hilfe Dienste u.a. zur Unterstützung des Forschungsdatenmanagements aufgebaut werden können.

Im Rahmen des FDM-Projektes wird es als wichtig erachtet, Dienste so zur Verfügung zu stellen, dass diese einen direkten Mehrwert für Nutzende liefern, aber auch flexibel genug sind, um zukünftig auf geänderte Anforderungen reagieren zu können. Hier hilft pSTAIX weiter. pSTAIX steht für „Process Oriented Software Tiers for Application Interfaces and EXtensions“ und stellt eine Referenz-SOA (Service Orientierte Architektur) dar, in der system- und technologieabhängige Schnittstellen zu prozessorientierten Schnittstellen gewandelt werden. Verwendet werden dazu „Tiers“ (also Ebenen), um schrittweise technologie- und prozessabhängige Aspekte voneinander zu trennen. Die Organisation der Schnittstellen in diesen Tiers erlaubt es den Betreibenden, die Implementierung einzelner Dienste auszutauschen, ohne alle bestehenden Anwendungen anzupassen.

Zugleich ist pSTAIX eine Art Anleitung dafür, wie Softwareentwicklungs- und IT-Betriebs-Teams strukturiert werden können, um die Implementierung und den Betrieb eines prozessorientierten Services zu ermöglichen: ein Team ist für die Bereitstellung einer definierten Schnittstellenstruktur verantwortlich und kann sich auf die Entwicklung und Umsetzung in seinem jeweiligen Verantwortungsbereich konzentrieren.

Diese Referenzarchitektur fand an der RWTH Aachen University bei der Entwicklung des Dienstes simpleArchive Verwendung. Hier wurden verschiedene, bereits bestehende IT-Dienste pSTAIX-konform miteinander kombiniert. Die so entstandene Anwendung, aber auch die prozessorientieren Schnittstellen stehen jetzt für Einrichtungen der RWTH Aachen zur Verfügung und können somit in Prozesse und Apps integriert werden.

Das FDM-Team berät Sie gerne dazu, wie Sie die Dienste des IT Centers für Forschungsprozesse in Ihrer Einrichtung nutzen können.

Go-Live von simpleArchive

12. September 2017 | von

*** Update: Am 5. Oktober 2021 wurden die Funktionen der Anwendung simpleArchive abgeschaltet und durch den Dienst Coscine abgelöst. Weitere Informationen dazu finden Sie in der Meldung zur Abschaltung von simpleArchive . ***

Der neue Dienst simpleArchive hat nun den Betrieb aufgenommen.

 

simpleArchive ist eine Webanwendung, die es RWTH-Mitarbeitenden ermöglicht, über eine Webseite einzelne Dateien bis zu 2GB zu archivieren. Die Dateien werden hochgeladen und dann im Hintergrund im TSM-System archiviert. Wiederhergestellte Daten werden über GigaMove zum Download zur Verfügung gestellt oder können über diesen Dienst mit anderen Personen geteilt werden.

 

simpleArchive ermöglicht es Forschenden, die in den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis vorgegebene Aufbewahrung ihrer Forschungsdaten für mindestens zehn Jahre einfach zu realisieren und ist damit ein wichtiger Baustein im Forschungsdatenmanagement.