Durch die fortschreitende Digitalisierung nimmt die Abhängigkeit von Daten immer weiter zu. Denken wir an Einschreibungsverfahren, Forschung, Studium und Lehre sowie die Verwaltung, dann wird bewusst, dass diese Prozesse ohne Zugriff auf ihre spezifischen Informationen nicht arbeitsfähig sind. Aber mit der Speicherung allein ist die Frage nach nachhaltiger Datenspeicherung nicht beantwortet. Um den Betrieb einer Hochschule zu gewährleisten, ist zwingend eine Infrastruktur notwendig, um Daten überdies dauerhaft sicher und geschützt abzulegen und vorzuhalten. Dies ist auch die Prämisse von Datensicherung.nrw.
Das Vorprojekt Datensicherung.nrw
Im Rahmen des Vorprojektes Datensicherung.nrw arbeitet das Konsortium, bestehend aus insgesamt 21 Hochschulen NRWs, am Konzept einer hochschulübergreifenden gemeinsamen Service- und Speicherinfrastruktur, die den Bedarfen der Nutzenden an den NRW-Hochschulen sowie den aktuellen Gegebenheiten gerecht wird.
Ziel des Konsortiums ist die Entwicklung einer arbeitsteiligen Kooperationsstruktur, um technische, organisatorische und prozessuale Bedingungen zu erarbeiten. Das dabei entstehende hochschulübergreifende Konzept hat den Anspruch, den Bedarfen an Datensicherung sowohl aus der Perspektive der Anbietenden als auch der Dienstnehmenden gerecht zu werden, um somit die Digitalisierung der Hochschulen in NRW zu ermöglichen. Dabei ist es nicht ausreichend lediglich Speicherkapazitäten zur Verfügung zu stellen, sondern auch die Datensicherung und -verfügbarkeit, sowie Datenwiederherstellung nachhaltig zu gewährleisten.
Kick-Off-Meeting zum Vorprojekt
Aus dem Vorprojekt werden daher die entsprechenden Anforderungen ermittelt, die maßgeblich für die zu beschaffenden Infrastrukturprodukte sind. Im Zuge dessen haben sich am 31.08.2020 Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Hochschulen zum Kick-Off-Meeting „Datensicherung.nrw“ digital zusammengefunden. Im Austausch über Erkenntnisse aus einer ersten Bedarfsumfrage sowie Interpretationen dessen aus der Sicht von IdM.NRW wurde auch über die Abbildung einer Supportinfrastruktur gesprochen. Im Rahmen des Meetings sind entsprechende Arbeitspakete definiert und Anforderungen an künftige Software eruiert worden.
Die Beteiligten des Konsortiums treffen sich digital in einem vierzehntägigen Turnus, um aktuelle Arbeitsstände der jeweiligen Arbeitspakete zu besprechen. Es bleibt also spannend, wie es weitergeht im Vorprojekt Datensicherung.nrw. Wir werden euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Thomas Eifert und Nicole Filla.