Quelle: Eigene Darstellung
Im ersten Beitrag haben wir euch den Start des Projekts KI:connect.nrw vorgestellt. Ziel des Projekts ist es, den Hochschulen in NRW die datenschutzkonforme und individuell konfigurierbare Nutzung generativer KI über die zentrale Weboberfläche KI:connect zu ermöglichen. Inzwischen gibt es große Fortschritte: Mittlerweile sind die folgenden fünf Hochschulen erfolgreich angebunden und setzen KI:connect aktiv im Produktivbetrieb ein:
- FernUniversität in Hagen
- Fachhochschule Aachen
- Hochschule Ruhr West
- RWTH Aachen University
- Technische Hochschule Köln
Damit steht KI:connect bereits mehr als 170.000 Studierenden und Mitarbeitenden in Studium, Lehre und Forschung zur Verfügung.
Vielfältige Einsatzgebiete von KI:connect
Mit KI:connect existiert eine hochschulübergreifende Plattform, die den teilnehmenden Hochschulen Zugang zu leistungsfähigen KI-Werkzeugen bietet und so vielfältige Einsatzmöglichkeiten eröffnet:
- Im Studium: Studierende können KI-gestützte Tools für Recherche, Textbearbeitung, Coding-Unterstützung oder Lernhilfen nutzen.
- In der Lehre: Lehrende können Materialien effizienter erstellen, Feedbackprozesse automatisieren oder KI in didaktische Konzepte integrieren.
- In der Forschung: Forschende können von Sprach- und Analysemodellen profitieren, die bei der Auswertung von Texten, Daten und Publikationen unterstützen.
- In der Verwaltung: Mitarbeitende können KI-Anwendungen zur Prozessautomatisierung, Dokumentenbearbeitung und Kommunikation nutzen.
Darüber hinaus haben die Hochschulen die Möglichkeit, eigene Richtlinien zu definieren und die Plattform passgenau auf die Bedürfnisse ihrer Nutzendenschaft zuzuschneiden.
KI:connect gewinnt an Reichweite – Ausblick auf die nächsten Meilensteine
Seit dem letzten Blogbeitrag im Juli auf dem KI:connect-Blog ist die Zahl der teilnehmenden Hochschulen weiter gestiegen – inzwischen freuen wir uns gemeinsam mit insgesamt 12 Hochschulen über diesen weiteren Meilenstein.
Sobald alle dieser Hochschulen vollständig angebunden sind, können mehr als 350.000 Nutzende – darunter rund 42.000 Mitarbeitende und 308.000 Studierende – KI:connect über die zentrale Weboberfläche nutzen. Parallel laufen kontinuierlich Gespräche mit weiteren interessierten Hochschulen. Das Projekt entwickelt sich stetig weiter und gewinnt zunehmend an Reichweite.
Ein wichtiger Meilenstein steht noch für dieses Jahr bevor: der API-Zugang zu KI:connect. Damit können Nutzende KI-Funktionalitäten direkt in ihre Arbeitsabläufe integrieren. Im Anschluss soll auch die Anbindung von Hochschulsystemen möglich werden – von Lernplattformen bis zu Forschungsdatenbanken. So kann KI:connect langfristig zu einem nahtlos integrierten Baustein der Hochschul-IT-Landschaft werden.
Mit KI:connect.nrw übernimmt die RWTH Aachen als Community-Dienstleister eine zentrale Rolle: Sie bringt die Hochschulen in NRW zusammen und schafft die Grundlage dafür, generative KI-Systeme innovativ in Studium, Lehre, Forschung und Verwaltung einzusetzen.
Interessierte Hochschulen können sich unter servicedesk@itc.rwth-aachen.de über eine Teilnahme informieren.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Melisa Berisha.
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