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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

NFDI im DFG-Förderatlas

13. Januar 2022 | von
Kooperationen der RWTH mit anderen Einrichtungen im Zuge der NFDI. Je dicker und dunkler die Verbindung, desto zahlreicher sind die Kooperationen über einzelne NFDI-Konsortien

Quelle: Eigene Darstellung

In diesem Beitrag möchten wir Sie zum jüngst veröffentlichten Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und den Kennzahlen zur öffentlichen finanzierten Forschung in Deutschland informieren. Lediglich alle drei Jahre erscheint dieser Bericht, der als „Langzeitbeobachtung der deutschen Forschungslandschaft“ gilt und dient.  In dieser neusten Ausgabe finden auch die aktuellsten Entscheidungen im Programm Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) eine akzentuierte Betrachtung und damit auch die Rolle der RWTH Aachen University.

Förderschwerpunkt Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI)

Einen großen Sprung in Richtung Digitale Nachhaltigkeit soll mit der NFDI erreicht werden und in ihrer nationalen Bedeutung in den nächsten Jahren einen noch größeren Stellenwert einnehmen. So fördert die Gemeinsame Wissenschaftskonferenz (GWK) bis 2028 den Aufbau und die Förderung der NFDI. Damit wird durch die NFDI mit einer nachhaltigen Antwort auf den digitalen Wandel reagiert. Die nationale Forschungsdateninfrastruktur soll von Jahr zu Jahr weiter ausgebaut und etabliert werden. In insgesamt drei Runden wird das Forschungsdatenmanagement von der NFDI angesiedelt. Derzeit sind zwei Ausschreibungsrunden der NFDI abgeschlossen. Mit einem Endausbau von ca. 30 Infrastruktureinrichtungen, auch Konsortien genannt, soll der Ausbau der Forschungsdateninfrastruktur abgeschlossen werden.

Ziel der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur ist es, Datenbestände von Forschung und Wissenschaft nachhaltig zu sichern, systematisch zu erschließen und zugänglich zu machen. Mithilfe der Finanzierung und Förderung der Konsortien durch die DFG können weitere, wichtige Schritte zur Realisierung dieser Ziele getätigt werden. Das Potential der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur wurde im jüngst veröffentlichten Koalitionsvertrag erkannt und die NFDI und ihre zukünftige Weiterentwicklung ausdrücklich erwähnt.

Die Rolle der RWTH Aachen University

Mit sieben NFDI-Projekten als Antrag- oder Mitantragstellerin in den ersten beiden Ausschreibungsrunden hat die RWTH Aachen University eine nationale Spitzenposition. So sind neben der RWTH noch zwei weitere Einrichtungen in Deutschland, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die Technische Universität München (TUM), so umfassend an der NFDI involviert.

Wie sehr die RWTH an der Nationale Forschungsdateninfrastruktur und in ihren Konsortien beteiligt ist, wird in der obenstehenden Abbildung deutlich: So gilt die RWTH Aachen University als wichtiger und aktiver Knotenpunkt der NFDI mit einer Vielzahl von Beteiligungen von Wissenschaftseinrichtungen an den Konsortien und ist hervorragend in Kooperationsbeziehungen mit anderen Institutionen vertreten. Die Rolle der RWTH wird nach zwei von drei Ausschreibungsrunden in ihrer nationalen Bedeutsamkeit und ihren Kooperationen verdeutlicht und von der DFG anerkannt. Auch außeruniversitäre Einrichtungen wie das FZ Jülich und das FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastruktur – gelten als Drehscheiben der NFDI.

Es bleibt spannend abzuwarten, wie die dritte Ausschreibungsrunde für die RWTH Aachen University ausgeht und die datengetriebene Forschung weiterhin gestaltet und gefördert wird. Bleiben Sie dran – in Kürze werden wir Sie zum Zeitplan für das Entscheidungsverfahren zur Förderung von Basisdiensten in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur informieren.

In unseren vergangenen Blogbeiträgen finden Sie die zusammengetragenen Ereignisse zu den letzten zwei Ausschreibungsrunden, erhalten Einblicke in die dritte Runde sowie in die geförderten Konsortien:

 

Mehr erfahren

Bei Fragen zur Förderung und NFDI im Allgemeinen, schreiben Sie gerne an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.

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Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Lina-Louise Kaulbach.

 

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