Vom 11. bis 13. März 2024 fand im hessischen Seeheim-Jugenheim die Jahrestagung des Sonderforschungsbereichs Transregio 219 „Mechanismen kardiovaskulärer Komplikationen bei chronischer Nierenerkrankung“ (SFB/TRR219) statt. Bei diesem Treffen kamen Forschende zusammen, um Fortschritte, Herausforderungen und zukünftige Richtungen zu besprechen und das Bewusstsein für das Forschungsdatenmanagement (FDM) weiter zu schärfen.
Zu den Höhepunkten gehörte ein umfassender Workshop zum Thema Forschungsdatenmanagement (FDM), der speziell für Postdocs, Doktoranden und Medizinstudenten konzipiert wurde und den Titel „Forschungsdatenmanagement auf praktischer Ebene: Wie man eine transparente Datenbeschreibung und -speicherung erreicht“ trug.
In diesem interaktiven Workshop arbeiteten die Teilnehmer eng zusammen, um die Lücke zwischen FDM-Schulung und praktischer Laborarbeit zu schließen. Es wurden viele entscheidende Punkte diskutiert, und es entstand die Idee, maßgeschneiderte Richtlinien zu entwickeln, die darauf abzielen, die Datenverarbeitung und -verwaltung im gesamten Konsortium zu optimieren. Diese Initiative zielt darauf ab, die Datentransparenz und -zugänglichkeit zu verbessern, indem die Praktiken an den FAIR-Prinzipien (auffindbar, zugänglich, interoperabel und wiederverwendbar) ausgerichtet werden und eine Kultur des effektiven Datenaustauschs innerhalb der CRC/TRR219-Gemeinschaft gefördert wird.
Im Anschluss an den Workshop ergriff eine Gruppe engagierter Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen die Initiative, Standardarbeitsanweisungen (Standard Operating Procedures, SOPs) für das Datenmanagement in bestimmten Forschungsbereichen zu erstellen. Diese SOPs umfassen:
- Richtlinien für die Benennung von Dateien und die Datenorganisation von In-vitro-Daten
- Richtlinien für die Benennung von Dateien und die Datenorganisation von In-vivo-Tierdaten
- Richtlinien für die Benennung von Dateien und die Datenorganisation von Humanprobendaten
SOPs für den SFB
Diese Richtlinien legen Standards für Dateinamenkonventionen, Datenstruktur und bewährte Verfahren für die Datenspeicherung fest, um die Konsistenz zwischen den Projekten zu gewährleisten und einen reibungslosen Datenaustausch zwischen den Forschungsgruppen zu ermöglichen.
Durch die Einführung dieser SOPs möchte der CRC/TRR219 eine besser organisierte und kollaborative Umgebung für das Forschungsdatenmanagement schaffen und so letztlich die Qualität und Wirkung seiner Forschung verbessern.
Weitere Informationen
Bei Fragen zum Sonderforschungsbereich Transregio 219 wenden Sie sich bitte an Dr. Kseniia Dukkart.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Dr. Kseniia Dukkart.
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