Der dritte und letzte Tag der E-Science-Tage 2025 startete mit einer inspirierenden Keynote von Prof. Dr. Niklas Boers zum Thema „Data-driven modelling of the Earth system“. Die Teilnehmenden erhielten einen umfassenden Einblick in datengetriebene Modellierungsansätze zur Erforschung des Erdsystems. Moderiert wurde die Keynote von Oliver Kohl-Frey.
Wissenschaftlicher Austausch bei der Postersession
Im Anschluss fand eine umfangreiche Postersession statt, die von Kaffee und angeregten Diskussionen begleitet wurde. Zahlreiche Forschende präsentierten ihre aktuellen Projekte zu Forschungsdatenmanagement, Open Science und Künstlicher Intelligenz.
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Nicole Parks aus dem FDM-Team mit dem Poster „Publishing Standards im Chemistry and Beyond“.
Quelle: Eigene Darstellung
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Das FDM-Team Kseniia Dukkart und Catherine Gonzalez mit dem Poster „Coscine and Data Stewardship“.
Quelle: Eigene Darstellung
Kurze Einblicke in die Lightning Talks
An die Postersession knüpften die Lightning Talks an, in welchen verschiedene Projekte und innovative Ansätze von unterschiedlichen Universitäten und Hochschulen deutschlandweit präsentiert wurden. Dabei ging es unter anderem um den Aufbau eines zentralen Dissertationsdatenarchivs und den Einsatz semantischer Metadatenmodellierung. Besonders großes Interesse weckte der Lightning Talk „Perplexity-inspired metasearch-based alternatives to FAIR GPT“, der sich mit Open-Source-Alternativen zu kommerziellen KI-gestützten Beratungsmodellen befasste.
Podiumsdiskussion: Die Zukunft des Forschungsdatenmanagements
Ein zentrales Thema der abschließenden Podiumsdiskussion war die nachhaltige Finanzierung und die zukünftige Fachkräftesicherung im Forschungsdatenmanagement. Die Diskussionsteilnehmenden hoben hervor, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit, politische Unterstützung und klare institutionelle Strategien notwendig sind, um FDM-Lösungen langfristig zu etablieren.
Fazit
Der letzte Tag der E-Science-Tage 2025 zeigte erneut, wie essenziell der interdisziplinäre Austausch und die enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Infrastrukturbetreibenden und politischen Akteur*innen sind. Insbesondere das Thema nachhaltiges FDM und die Entwicklung innovativer Open-Science-Lösungen wurden intensiv diskutiert. Die Konferenz hat einmal mehr verdeutlicht, dass eine nachhaltige und zukunftsorientierte Forschungsdatenstrategie nur durch gemeinsames Engagement und gezielte Investitionen in Data Stewardship und technologische Infrastrukturen realisiert werden kann.
Wir blicken mit großer Begeisterung auf inspirierende Tage voller spannender Vorträge, anregender Diskussionen und wertvoller neuer Kontakte zurück. Es war uns eine große Freude, Teil dieser lebendigen und zukunftsweisenden Veranstaltung zu sein. Der Austausch mit so vielen engagierten Expert*innen hat uns nicht nur fachlich bereichert, sondern auch gezeigt, wie wichtig die gemeinsame Vision für eine nachhaltige Wissenschaft ist.
Mit großer Vorfreude blicken wir auf die weiteren Entwicklungen und auf die nächsten E-Science-Tage 2027!
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Sie haben unsere Nachberichte des ersten und zweiten Tags der E-Science-Tage verpasst? Dann schauen Sie auf dem FDM-Blog vorbei!
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Arlinda Ujkani.
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