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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

AIMS 2 – Interoperable Metadaten im Forschungsdatenmanagement

09. Oktober 2025 | von
AIMS Logo auf hellblauem Hintergrund

Quelle: AIMS

Metadaten sind das Rückgrat des Forschungsdatenmanagements (FDM). Sie machen Daten auffindbar, verständlich und nachnutzbar. Doch wie lassen sich Metadaten so gestalten, dass sie sowohl fachübergreifend interoperabel als auch in spezifischen Disziplinen praktisch einsetzbar sind? Genau hier setzt das DFG-geförderte Projekt AIMS 2 (Applying Interoperable Metadata Standards) an. In diesem Blogbeitrag gehen wir näher auf das Projekt ein und geben Einblicke in die Ziele und Schwerpunkte sowie die Akteur*innen.

 

Von AIMS 1 zu AIMS 2

Bereits 2020 haben wir auf dem FDM-Blog über AIMS berichtet. In der ersten Projektphase wurden die Grundlagen für AIMS geschaffen: RDF-konforme, modulare Metadatenprofile wurden entwickelt und in einer Webplattform prototypisch umgesetzt. Einen weiteren Beitrag zu AIMS inkl. Nutzungsszenario finden Sie ebenfalls auf dem FDM-Blog.

AIMS 2 führt diesen Ansatz fort und erweitert ihn um neue Disziplinen und Funktionen. Auch die Anbindung an gängige elektronische Laborbücher (ELNs) wie eLabFTW oder openBIS spielt eine zentrale Rolle.

 

Ziele und Schwerpunkte

Das Projektteam verfolgt mehrere Schwerpunkte:

  • Entwicklung und Wiederverwendbarkeit fachspezifischer Metadatenprofile auf Basis von SHACL
  • Visuelle Modellierung und Unterstützung komplexer, zusammengesetzter Profile
  • Verbesserungen in der Benutzungsoberfläche: Suchfunktionen, Drag-and-Drop, Validierung
  • Integration in ELNs und FDM-Dienste
  • Erstellung neuer Use Cases in Physik und Materialwissenschaften
  • Bereitstellung von Lernmaterialien, Best Practices und Beispielprofilen
  • Stärkere Vernetzung in NFDI-Konsortien und internationalen Initiativen

Während AIMS 1 die Grundlagen geschaffen hat, bringt AIMS 2 Skalierung, Integration und Praxisnähe mit.

 

Wer steht hinter dem Projekt?

Das Konsortium verbindet technologische Expertise mit FDM-Praxis:

Mit AIMS 2 wird deutlich: Die Zukunft der Metadaten liegt in Interoperabilität, Modularität und enger Zusammenarbeit mit Fach-Communities. So entsteht eine Plattform, die Forschende in unterschiedlichen Disziplinen gleichermaßen von der Modellierung über die Integration bis hin zur praktischen Anwendung im Forschungsalltag unterstützt.

 

Mehr erfahren

Bei Fragen zu AIMS oder FDM im Allgemeinen wenden Sie sich gerne an das FDM-Team. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!


Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Kseniia Dukkart, Moritz Kern und Arlinda Ujkani.

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