Immer mehr Unternehmen ziehen Konsequenzen aus den Entwicklungen der vergangenen Tage und schicken ihre Mitarbeitenden ins HomeOffice – so auch die RWTH Aachen. Die Arbeit zu Hause in den eigenen vier Wänden über Tage oder gar Wochen hinweg ist für viele eine neue Situation.
Damit die Entspannung nach der Arbeit gelingt
Aufgrund der Ausgangsbeschränkungen fällt die Trennung von Arbeit und Freizeit besonders schwer – und damit das Abschalten nach der Arbeit bei HomeOffice. Und die Sorge um Corona trägt auch nicht gerade zur Entspannung bei. Aber den eigenen Akku wieder aufzuladen ist gerade in so stressigen Zeiten besonders wichtig – und das gelingt deutlich besser, wenn Arbeit und Freizeit voneinander getrennt werden. Hier ein paar Tipps, die dem einen oder der anderen auf dem Weg zur Entspannung vielleicht helfen können.
Kleider machen Leute!
Schon mal jemanden in Jogginghose im Büro gesehen? Zieht euch Arbeitskleidung an, als würdet ihr das Haus verlassen – dann ist die Telefonkonferenz mit den Vorgesetzten auch gleich weniger peinlich. Und wechselt in Freizeitkleidung, wenn die Arbeit für den Tag getan ist. Das ist ein ganz einfacher Trick, um sich selbst den Wechsel zwischen Arbeitszeit und Freizeit zu signalisieren. Und nebenbei ist es auch eine Form der Selbstwertschätzung, wenn auch der eigene Blick in den Spiegel gefällt.
Arbeit auf dem Sofa oder im Bett? Bitte nicht!
Diese Zonen sollten unbedingt für die Freizeit reserviert bleiben. Regelmäßiges Arbeiten im Bett kann sogar zu massiven Schlafstörungen führen. Wir denken und fühlen auch abhängig vom Ort, an dem wir uns befinden. Und das kann man nutzen, um sich ins richtige Mindset zu versetzen: Arbeit oder Freizeit. Sofern es das eigene Zuhause hergibt, ist es sinnvoll sich einen Arbeitsplatz einzurichten, der nicht in der Freizeit genutzt wird. Wer ein eigenes Büro zuhause hat oder ein Zimmer temporär als Büro umfunktionieren kann, sollte dies tun – und die Tür nach getaner Arbeit hinter sich schließen. Aber ein Küchentisch reicht auch. Wenn es nicht anders geht, einfach zum Feierabend alles in eine Kiste packen und beiseitestellen. Klappe zu, Affe … weg.
Mehrarbeit vermeiden!
Überstunden sind im HomeOffice schnell gemacht! Haltet euch bitte an die vereinbarten Arbeitszeiten und sprecht Mehrarbeit mit eurem Vorgesetzten ab. Schaltet den Rechner morgens pünktlich ein, berücksichtigt dabei auch die Zeit, die der Rechner hochfahren muss, und meldet euch am Ende der Arbeit bitte wieder ab. Wenn möglich sollte kein privater Rechner für die Arbeit genutzt werden – auch um zu verhindern, mal eben noch die Mails zu checken. Wer beruflich bedingt seine Mails auf dem Smartphone abrufen muss, sollte die Push-Benachrichtigungen erst zum Arbeitsbeginn aktivieren und im Feierabend wieder deaktivieren.
Morgenkaffee und andere Routinen
Routinen erleichtern das Leben – auch im HomeOffice. Fallt bloß nicht vom Bett an den Rechner! Steht frühzeitig auf, als müsstet Ihr noch zur Arbeit fahren, und nehmt euch die Zeit erstmal Mensch zu werden. Manche brauchen den ersten Kaffee im Büro für den Start in den Arbeitstag. Andere sortieren erstmal ihre Unterlagen auf dem Schreibtisch. Macht nach Möglichkeit zuhause das gleiche, was ihr im Büro auch tun würden. Kommt erstmal an.
Feierabendrituale
Das einfachste und empfehlenswerteste Feierabendritual ist, den Arbeitsplatz kurz aufzuräumen. Legt euch die wichtigen Dinge für den nächsten Arbeitstag zurecht und dreht ihnen dann bewusst den Rücken zu. Und für den Feierabend ist jetzt eure Kreativität gefragt: Was könnt Ihr euch Gutes tun, statt sich auf den Weg nach Hause zu machen? Einen Chai Latte kochen? Einen Spaziergang machen? Ein Schaumbad nehmen? Was auch immer Euch gefällt.
Wir hoffen, dass Euch die Tipps fürs HomeOffice helfen. Freut Euch schon auf den nächsten Beitrag zum Thema „Konzentration, Gemütlichkeit und andere schöne Dinge“ aus der Reihe „Tipps fürs HomeOffice“.
Verantwortlich für die Inhalte des Beitrags ist Ina Echterhof.