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Auslandspraktikum auf Malta

29. November 2023 | von
Yasin hält lächelnd sein Zertifikat von Erasmus Pus

Quelle: Eigene Darstellung

Unser Azubi, Yasin Kalem, der uns in der Vergangenheit bereits einen Einblick in die DiMa-Ausbildung gegeben hat, durfte im Rahmen der Ausbildung und Erasmus+ ein Auslandspraktikum auf Malta absolvieren. Für insgesamt fünf Wochen war er auf den maltesischen Inseln und hat dort in der Esports Akademie „Level Academy Malta“ als „Business Development Manager“ gearbeitet.

Was er dort alles erlebt hat, hat er für uns zusammengefasst.

 

Die Level Academy Malta

Die erste Esports Akademie Maltas hat es sich zur Aufgabe gemacht, anhand von Videospielen eine Wertevermittlung durchzuführen. In erster Linie werden Kinder und junge Erwachsene adressiert, denen mithilfe von Videospielen gesellschaftliche und persönliche Werte gelehrt werden, wie zum Beispiel das Identifizieren eigener Ziele. Das kann zur Entdeckung von Esports-Talenten und die anschließende Förderung derer führen. Somit wird neben der Entwicklung zum „Gamer“ und zum Esports-Athleten auch die persönliche/menschliche Komponente gefördert.

Yasin vergleicht deren Überlegung mit dem Fußballspielen: Nicht jeder, der gerne Fußball spielt und ins Training geht, wird oder will Berufssportler*in werden. Dabei werden aber „unbewusst“ die Vorteile der Sportart wie körperliche Fitness oder Teamwork-Kompetenz genossen. So sieht es auch in der Akademie aus.
Die wichtigsten Ziele werden damit erarbeitet, aber der Spaß wird nicht außen vorgelassen. Der Bildungsauftrag wird dabei von qualifizierten Lehrkräften durchgeführt. Eine Lehrkraft ist Joseph Facciol, einer der besten Tekkenspieler weltweit.

 

Aufgaben im Arbeitsalltag

Seine Hauptaufgabe spielte sich im Bereich Marketing ab. Dazu gehörten das Planen, Erstellen, Bearbeiten, Posten von Content und das Verwalten der Außendarstellung.
Dort konnte er sogar seine bereits erlernten Kenntnisse und Kompetenzen aus seiner Ausbildung einbringen, indem er IT Support geleistet- und Dialogmarketing betrieben hat. Zum Dialogmarketing zählt zum Beispiel, dass er deutsche Unternehmen, wie die Esports Abteilung Eintracht Frankfurt kontaktiert hat und versuchte eine Zusammenarbeit zu initiieren.

Eine weitere Aufgabe war das Betreuen der InsideOut Ferienspielen, wo auch die Kinder- und Jugendbetreuung stattfand.
Mithilfe verschiedener KI-Tools durfte er außerdem eine Marketing-Kampagne organisieren für das „Afterschool“ Programm. Dazu gehörte das Erstellen eines Content-Kalenders, das Schreiben von Artikeln, das Erstellen von Grafiken.
Natürlich gehörte das obligatorische Videospielen, inklusive dem Verlieren, auch dazu.

 

Freizeit im Land

Azubi Yasin an der Küste von Malta

Quelle: Eigene Darstellung

Aber nicht nur Arbeit stand auf seinem Plan, sondern auch das Entdecken und Erkunden einer ganz neuen Umgebung. Das maltesische Archipel, welches die Größe von Bremen besitzt, schwimmt zwischen Afrika und Europa und ist ausgestattet mit wunderschönen Stränden, Urlaubswetter, einer facettenreichen Geschichte und einer einzigarten Lebensatmosphäre. Das in eigener Regie und auf sich allein gestellt erleben zu dürfen war nicht nur eine große Bereicherung für seine Ausbildung, sondern auch für ihn persönlich.

 

Ein unvergessliches Erlebnis

Insgesamt konnte er einige positive Eindrücke aus der Gaming-Industrie auf Malta mitnehmen, unter anderem, dass der Bildungsauftrag und die Wertevermittlung nicht gebunden sind an die Art des frontalen Unterrichts, sondern sich auch loslösen können.

Aber auch die mediterrane sowie temperamentvolle Einstellung der Einwohnenden, sowie die Offenheit und ein Teil der Gemeinschaft zu werden haben ihn sehr begeistert. Dadurch wurde sein Gefühl gestärkt, einen sinnvollen Beitrag zur maltesischen Gesellschaft zu leisten.
Das Schöne daran ist auch, dass die privaten und beruflichen Kontakte nicht nur in Malta blieben, sondern auch noch weiter fortbestehen.

Der gesamte Aufenthalt sieht er für seine persönliche sowie berufliche Weiterentwicklung als großes Plus an und kann es nur wärmstens weiterempfehlen.

Wir danken Yasin Kalem für den aufschlussreichen Beitrag und freuen uns, dass Auszubildende während ihrer Ausbildung solche Möglichkeiten geboten werden.

 


Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Yasin Kalem.

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