Projekttreffen am 26.09.2018
Midterm Meeting IGF Oszilla in Aachen am 26.09.2018
Am 26.09.2018 findet das nächste Treffen des projektbegleitenden Ausschusses, das sogenannte „Mid-Term-Meeting“ des IGF Projekts „Oszilla“ statt. (Link zum Termin)
Die vorläufige Agenda sieht bisher folgende Punkte vor:
- 10:00 Vorstellung des aktuellen Projektfortschritts und bisheriger Ergebnisse
- 11:00 Besprechung der geplanten Inhalte für die verbleibenden Projektmonate (bis Dezember 2018)
- 12:00 Gemeinsame Mittagspause mit Möglichkeit zum lockerem Austausch
- 13:00 Diskussionsrunde zum Transfer der entwickelten Technologie in Feldversuche und auf andere textile Prozessketten
- Ende circa 14:30 Uhr
Interessierte Firmen, die am Projekttreffen teilnehmen möchten und dem projektbegleitenden Ausschuss beitreten möchten, können sich gerne bei den Projektbearbeitern Lisa Papenbreer oder Christian Vierkötter melden (Kontakt).
Wir freuen uns bereits auf ein weiteres spannendes und produktives Treffen mit Ihnen!
Newsletter
Nach etwas längerer Zeit ohne Meldungen möchten wir Ihnen einen kurzen Überblick über die Fortschritte des Projekts seit dem letzten Projekttreffen geben.
Diese finden Sie im angehängten Newsletter AiF Oszilla.
Abb.: Versuchsaufbau des ersten Prototyps im ITA-Tribometer
Projekt
Projekttitel: Oszilla – Gezielte Einbringung von Oszillation in Fadensysteme zur Vermeidung von
. Filamentbrüchen
Laufzeit: 01/2017 – 12/2018
Förderträger: AiF IGF – Industrielle Gemeinschaftsforschung
Mission Statement
Bei der Verarbeitung spröder Fasermaterialien wie Glas und Carbon führt die infolge der Reibung auftretende Filamentschädigung zu schwerwiegenden Prozessstörungen und verringerter Produktqualität. Die Faserschädigung führt zu reduzierten mechanischen Eigenschaften des Gewebes und somit direkt zu bis 10 % reduzierten Festigkeiten des resultierenden Faserverbundkunststoffs. Derzeit eingesetzte Maßnahmen zur Reduzierung der Filamentschädigung, wie die Variation der Schlichte auf der Faseroberfläche, eine Modifikation der Leitelemente sowie ein angepasster Garnverlauf, reichen jedoch nicht aus, um KMUs den Einstieg in die Verarbeitung von spröden Garnen zu ermöglichen.
Ziel dieses Forschungsprojektes ist es, eine modulare Einrichtung zu entwickeln, die das Garnsystem vor dem Eingang in das Fachbildungssystem gezielt in Schwingung versetzt. Die Schwingung ist höherfrequent als die Maschinendrehzahl (Litzen-/Rietbewegung) und wird daher nicht von diesen natürlichen Frequenzanregern aufgehoben. Die Schwingungsanregung ist anpassbar auf verschiedene Maschineneinstellungen und Webmaschinenkomponenten. Durch die zusätzliche Einrichtung soll eine Reduktion der Filamentschädigung um 10 – 20 % im Vergleich zum Ausgangsprozess erreicht werden.
Lösungsweg
Um die optimalen Schwingungsfrequenzen zu ermitteln, wird im Rahmen des Projektes ein Prüfstand aufgebaut, der den Einfluss von Garschwingung auf die Schädigungsrate ermittelt
Danksagung
Das Vorhaben wird im Rahmen des Programms „Industrielle Gemeinschaftsforschung (IGF)“ vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.