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Elektrotechnik und Informationstechnik

Kategorie: ‘Auszeichnungen’

Deutscher Studienpreis der Körber Stiftung 2022: 2. Preis geht an Weihan Li vom ISEA

03. August 2022 | von
Portrait von Dr. Weihan Li

© David Ausserhofer: Dr. Weihan Li

Dr. Weihan Li ist für seine Dissertation mit dem zweiten Deutschen Studienpreis der Körber Stiftung ausgezeichnet worden.

Die Stiftung zeichnet jährlich die besten Promovierten aller Fachrichtungen mit dem Deutschen Studienpreis aus. Hierbei steht vor allem die gesellschaftliche Bedeutung der Forschung im Vordergrund. Wir gratulieren Dr. Weihan Li vom Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe für seine herausragende Leistung.

Kurzfassung:
Machine Learning für effizienten Batterieeinsatz in Mobilität und Energieversorgung für nachhaltigen Klimaschutz
Im Kampf gegen den Klimawandel spielen Batterien eine entscheidende Rolle als flexibles Energiespeichersystem für erneuerbare Energien. Allerdings erweist sich die Alterung der Batterie während der Nutzung als der limitierende Faktor für ein effizientes und zuverlässiges zukünftiges Energiesystem. Machine Learning ermöglicht in dieser Arbeit die Online-Alterungsdiagnose, die Vorhersage des zukünftigen Alterungsverlaufs und die Optimierung der Betriebsstrategie, die nicht nur die Leistung und Lebensdauer von Batterien erhöht, sondern auch unerwartete Ausfälle reduziert und zu mehr Transparenz über den Batteriezustand beiträgt. Die entwickelte Methodik verbessert den Batterieeinsatz in mobilen und stationären Anwendungen, sodass ein sicherer und langlebigerer Betrieb möglich ist, was nachhaltig Kosten spart, den Einsatz von Ressourcen schont und gesellschaftlich durchsetzbar ist. Damit liefern diese Arbeiten einen wesentlichen Baustein für eine breite Akzeptanz und Durchsetzung einer klimafreundlichen Mobilität und Energieversorgung auf dem Weg zu einem klimaneutralen Energiesystem.

Ebenfalls gratulieren wir Dr. Lars Nolting vom Lehrstuhl für Energiesystemökonomik der RWTH zur Auszeichnung mit dem ersten Preis sowie allen weiteren Preisträgerinnen und Preisträgern:
Dr. Manuel Häußler von der Universität Konstanz, Dr. Kim Teppe von der Universität Hamburg, Dr. Julia Böcker von der Universität Lüneburg, Dr. Mareike Trauernicht von der Freien Universität Berlin und Dr. Felix Lansing von der Technischen Universität Dresden

Weitere Informationen zum Deutschen Studienpreis 2022 finden Sie in der Pressemitteilung der Körber Stiftung.

 

Professor Antonello Monti erhält den Innovationspreis des Landes NRW

15. Juli 2022 | von
Portrait von Professor Monti

© Peter Winandy

Professor Antonello Monti ist nicht nur Inhaber des Lehrstuhls für Automation of Complex Power Systems, sondern seit Ende Mai 2022 auch Preisträger des Innovationspreises des Landes Nordrhein-Westfalen. Ausgezeichnet wurden die Kategorien „Ehrenpreis“, „Nachwuchs“ und „Innovation“, wobei Professor Monti in der Kategorie „Innovation“ geehrt wurde. Dieser Innovationspreis ist mit 100.000 € dotiert und steht damit nur dem Zukunftspreis des Bundespräsidenten in Deutschland nach.

Mit der Verleihung würdigt das Land exzellente Forschung mit besonderer gesellschaftlicher Bedeutung, wissenschaftlichem Potenzial und Relevanz in der Anwendung. Im Falle von Professor Antonello Monti handelt es sich um Pionierarbeit bei der Digitalisierung der Energiesysteme, welche eine große Relevanz für die Energiewende hat.

Im Detail handelt es sich um ein neues Konzept zur Automatisierung moderner Energienetze, welches auf modernen IT-Lösungen basiert und einen modularen Ansatz ermöglicht. Die Entwicklung als Open Source unterstützt dabei die Zusammenarbeit aller Beteiligten und die Schaffung eines offenen Ökosystems.

Die Auszeichnung wurde von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Professor Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes übergeben.

Weitere Details finden Sie im offiziellen Presseartikel der RWTH.

RWTH-Studierendenteam AixSense erfolgreich im internationalen Wettbewerb SensUs

15. September 2021 | von

Die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik gratuliert den Studierenden Daniyar Kizatov, Jiayi He, Anshul Prashar und Shunjiro Sodei und allen Beteiligten herzlich zu ihrem erfolgreichen zweiten Platz beim internationalen Biosensor-Wettbewerb SensUs! Die vierte Generation des RWTH Aachen Studierendenteams AixSense nahm dieses Jahr am SensUs-Wettbewerb an der Technischen Universität Eindhoven teil.

Bestehend aus vier ambitionierten Studierenden der Fachrichtungen Technische Informatik und Mikro-Nano-Elektronik hat das interdisziplinäre Team in den vergangenen sechs Monaten einen Prototyp eines Biosensors zum Nachweis des Influenza-A-Virus entwickelt. So arbeitete das Team in den Laboren und Reinräumen unseres Instituts für Werkstoffe der Elektrotechnik 1 der RWTH, wo die Chips (siehe Bild rechts) als Schlüsselkomponente für die Technologie hergestellt wurden. Betreut wurde das Team von Prof. Sven Ingebrandt und Dr. Vivek Pachauri.

Daniyar Kizatov, Jiayi He, Anshul Prashar, Shunjiro Sodei | Copyright: IWE1

Bei der Abschlussveranstaltung stellte das AixSense-Team den Biosensor-Prototyp vor und wurde in vier Kategorien für analytische Leistung, Kreativität, Übertragbarkeit des Konzepts und öffentliche Inspiration ausgezeichnet. In der Kategorie „Analytical Performance“ belegte die RWTH Aachen mit leichtem Vorsprung den zweiten Platz.

„Unser Team war noch nie so nah dran, einen der wichtigsten Preise zu gewinnen. Es war sehr knapp und wir sind stolz auf unsere Leistung.“

– Daniyar Kizatov, Teamleiter von AixSense

In diesem Jahr nahmen 14 Studierendenteams aus Dänemark, Ägypten, den Niederlanden, Deutschland, Portugal, der Schweiz, China, Schweden, den USA, Belgien, dem Vereinigten Königreich, Kanada und Spanien an dem Wettbewerb teil.

Spätestens seit der Einführung des Covid-Schnelltests ist der Biosensor in der Öffentlichkeit bekannt – die SensUs-Community unterstützt jedoch seit fünf Jahren junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei, ihre Forschung auf dem Gebiet der Biosensoren international zu präsentieren. Jedes Jahr steht eine neue Generation von Teams vor der Herausforderung, einen Biosensor-Prototyp für eine neue Krankheit zu entwickeln. Bisher wurde der Nachweis von Biomarkern für Nierenversagen, Herzversagen, Antibiotikaresistenz, Rheuma und Epilepsie thematisiert.

Im nächsten Jahr zielt der Wettbewerb SensUs auf den Nachweis von Zytokinen als entscheidende Proteine im Immunsystem ab. Die Bewerbungsphase für die nächste Generation des AixSense-Teams beginnt im Dezember 2021 – mehr Informationen zur Bewerbung finden Sie hier.

(Original Artikel Pressemitteilung IWE1)

Professor Dirk Uwe Sauer ist neues Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft

22. Juni 2021 | von

Professor Dirk Uwe Sauer ist neues Mitglied der Fach- und Ländergrenzen überschreitenden Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaft. Seit über 300 Jahren vereint die Akademie herausragende Wissenschaftler*innen, unter denen rückblickend auch 80 Nobelpresträger*innen zu finden waren. Professor Sauers Aufnahme erfolgt in der technikwissenschaftlichen Klasse der Akademie. An unserer Fakultät ist Professor Sauer Inhaber des Lehrstuhls für Elektrochemische Energiewandlung und Speichersystemtechnik. Sein Lehrstuhl ist integraler Bestandteil des Instituts für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe (ISEA), des Institute for Power Generation and Storage Systems (PGS) sowie des gemeinsamen Helmholtz-Instituts HIMS mit dem Forschungszentrum Jülich und der Universität Münster. Mit seinen Arbeiten treibt Dirk Uwe Sauer das mit einem großen Anwendungsbezug verbundene Themengebiet der Batterieforschung in Deutschland maßgeblich voran. Neben seinen eigentlichen Forschungen hat er auch stets die Gesamtübersicht zukünftiger Energiesysteme im Blick, sodass er alternative Technologien entlang der Zeitachse, wie z. B. Wasserstoff gegenüber Batterietechnologien, sorgsam bewerten kann. Seine Expertise macht ihn ebenfalls zu einem gefragten Berater der Politik: So ist er Mitglied der nationalen Plattform Elektromobilität und Plattform für Mobilität der Bundesregierung und gehört dem Beirat Batterieforschung des BMBF an.

Weiterführende Informationen:

RWTH Pressemitteilungen 

Institut für Stromrichtertechnik und Elektrische Antriebe

2020 Best Paper Award of the IEEE Open Access Journal of Power and Energy

22. April 2021 | von

Univ. Prof. Ferdinanda Ponci, Lehr- und Forschungsgebiet Monitoring und verteilte Kontrolle für Energiesysteme, und Univ. Prof. Antonello Monti, Institutsleiter ACS und Lehrstuhlinhaber Automation of Complex Power Systems, haben den 2020 Best Paper Award of the IEEE Open Access Journal of Power and Energy für Ihre Veröffentlichung „A benchmark system for hardware-in-the-loop testing of distributed energy resources“ erhalten.

IEEE 2020 Best Papers and Outstanding Reviewers

 

Verleihung des Brigitte-Gilles-Preises 2020

24. März 2021 | von

Der Brigitte-Gilles-Preis 2020 honoriert Projekte und Initiativen, welche die Bedingungen für Studium, Lehre und Forschung von Frauen an der Hochschule verbessern. Somit tragen sie dazu bei, die Zahl von Wissenschaftlerinnen und Studentinnen in Studiengängen mit geringem Frauenanteil zu erhöhen.
Wir beglückwünschen alle Gewinnerinnen, freuen uns jedoch besonders für die zwei Preisträgerinnen aus unserer Fakultät. Frau Professor Janina Fels und Frau Karin Loh vom Lehrstuhl und Institut für Hörtechnik und Akustik (IHTA) wurden für ihre Initiative „Die interaktive Erlebniswelt der Akustik für große und kleine Kinder“ ausgezeichnet. Hierbei wurden Konzepte entwickelt, die Mädchen zwischen drei und zwölf Jahren das spielerische und interaktive Erkunden und Erlernen des Hörens und der Akustik ermöglichen.
Die Auszeichnung wurde in insgesamt vier Kategorien verliehen und sind mit bis zu 2500 Euro dotiert. Die Auszeichnungen der anderen Kategorien wurden folgende Forscherinnen und Projekte verliehen: Katharina Müller vom Lehrstuhl für Produktionssystematik, Projekt „Hlumani – der Zukunft eine gerechte Chance geben“ vom Lehrstuhl für Landschaftsarchitektur der RWTH, der Universität Stuttgart und der Universität Kapstadt und Dr. Anna Stertz vom Lehrstuhl und Institut für Psychologie.

Preisträgerinnen des Brigitte Gilles Preises - Prof. Janina Fels und Karin Loh

Foto: Andreas Schmitter

Stefan Dähling und Sonja Happ: Gewinn des Best Paper Awards in der IET Cyber-Physical Systems: Theory & Applications

21. Januar 2021 | von

Herzlichen Glückwunsch an Stefan Dähling und Sonja Happ zum Gewinn des Best Paper Awards für das folgende Paper in der IET Cyber-Physical Systems: Theory & Applications:

Stefan Dähling ; Sonja Kolen ; Antonello Monti, ‚Swarm-based automation of electrical power distribution and transmission system support‘, Volume 3, Issue 4, December 2018, p. 212 – 223

Besondere Ehre für herausragende Leistungen – Professor Dr.-Ing. Haris Gačanin wird 2021 zum IEEE Fellow ernannt

07. Januar 2021 | von

Für seine Errungenschaften im Bereich „Development of operations and management systems for home broadband networks“, wird Professor Dr.- Ing. Haris Gačanin, 2021 zum IEEE Fellow ernannt. Der IEEE ist als weltweit führender Berufsverband zur Förderung der Technologie für die Menschheit bekannt. Die Verleihung der Titels eines IEEE Fellow gilt als große Ehre und Anerkennung für herausragende persönliche Leistungen..

Seinen akademischen Werdegang hatte er mit einer Promotion an der Tohoku-Universität in Japan im Bereich Elektro- und Kommunikationstechnik gestartet, wo er auch als Assistenzprofessor arbeitete, bevor er 2010 zu Alcatel-Lucent Bell kam. Dort war er als Abteilungsleiter in den Nokia Bell Labs beschäftigt und erhielt in dieser Zeit mehrere Innovationspreise von Alcatel-Lucent Bell und Nokia Bell Labs, sowie weitere Auszeichnungen für Beiträge beim IEEE (Institut of Electrical and Electronic Engineers) und IEICE (Institute of Electronics, Information and Communication Engineers). Im April 2020 wechselte er dann als Professor an die Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik der RWTH Aachen University. Dort ist er Inhaber des Lehrstuhls für Distributed Signal Processing am Institute for Communication Technologies and Embedded Systems der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik.

Professor Gačanin ist auf dem Gebiet der digitalen Kommunikation und der Datenverarbeitungsmethoden für den Entwurf von Optimierungs- und Managementsystemen tätig. Seine Beiträge in der Forschung zu Kommunikationstechnologien der nächsten Generation hatten einen direkten und positiven Einfluss auf die Geschäftsentwicklung seines früheren Arbeitgebers Alcatel-Lucent Bell. Professor Gačanin hat rund 150 technische Publikationen veröffentlicht und ist gegenwärtig Inhaber von circa 90 Patenten in seinem Forschungsgebiet.

Die RWTH Aachen erzielt Spitzenplätze im diesjährigen NTU-Ranking

11. November 2020 | von
ICT Cubes

Foto: Martin Braun

Jährlich rankt die National Taiwan University (NTU) die 800 Top-Universitäten der Welt in sechs Wissenschaftsbereichen sowie in insgesamt 24 einzelnen Fächern. Für das international angesehene Ranking wertet die NTU verschiedene bibliometrische Indikatoren wie internationale wissenschaftliche Publikationen aus und gewichtet sie nach wissenschaftlicher Produktivität, Exzellenz und Einfluss in der Forschung.

Auf nationaler Ebene schneidet die RWTH im aktuellen Ranking sehr erfolgreich ab. In aktuell 18 von 24 Fächern ist sie unter den stärksten Hochschulen des Landes gelistet. In den Fächern Bauingenieurwesen, Chemieingenieurwesen und Maschinenbau belegt die RWTH als beste deutsche Hochschule den ersten Platz. Mit einer Zweitplatzierung im Fach Elektrotechnik sowie Drittplatzierungen in Chemie, Informatik und Mathematik erzielt die Aachener Hochschule zudem weitere Top-Ergebnisse im bundesweiten Vergleich. (Quelle: RWTH Presse)

 

 

 

Großer Erfolg des digitalen Lehrkonzepts der RWTH

08. Juni 2020 | von

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und die Digitale Hochschule NRW fördern fünf RWTH-Projekte in der Förderlinie „OERContent.nrw“

Professor Dirk Uwe Sauer ist leitendes Mitglied des Projektes „EOR4EE – Technologien für die Energiewende“, eines von insgesamt fünf Projekten der RWTH, das unter anderem durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft und der Digitalen Hochschule NRW finanziell unterstützt wird. In der Förderlinie „OERContent.nrw“ werden nun 18 Konzepte für digitale Lehr- und Lernformate mit insgesamt 10,5 Millionen Euro über zwei Jahre gefördert.

OER ist die Kurzform für Open Education Ressources – das sind frei zugängliche E-Learning-Formate wie Online-Kurse, Lern-Videos, Podcasts oder virtuelle Labore. Fördervoraussetzung ist eine Zusammenarbeit von mindestens drei Hochschulen, um die hochschulübergreifende Kooperation zu forcieren. Die RWTH ist an folgenden fünf Projekten beteiligt, bei dreien als Konsortialführer:

  • „DecisionMaster 2020 – Trainingsinstrument für die klinische Entscheidungsfindung zur Umsetzung des Nationalen Lernzielkatalogs (NKLM)“ (Professor Martin Georg Häusler, Martin Lemos)
  • „Digitale Lernumgebung – Baustatik – als ganzheitliches Konzept“ (Professor Sven Klinkel, Professor Volker Rexing)
  • „Hydro OER“ HydrolOgiE-Repository (Professor Heribert Nacken, Dr. Malte Persike)
  • „Digital Histo Atlas NRW“ (Professor Thomas Pufe, Professor Cordian Beyer)
  • „EOR4EE – Technologien für die Energiewende“ (Professor Dirk Uwe Sauer)

Die RWTH warb unter den beteiligten Universitäten die größte Anzahl von Projekten mit Konsortialführung ein. Diese Erfolgsquote unterstreiche die hohe Akzeptanz freier Online-Angebote an der Hochschule, so Professor Aloys Krieg, Prorektor für Lehre:„Dieser Erfolg verdeutlicht, dass wir schon seit längerem die Digitalisierung der Lehre vorantreiben. Die Corona-Krise zeigt, wie wichtig die Entwicklung digitaler Kurse für den Studienerfolg ist.“

 

RWTH Pressemitteilungen