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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

RWTH Aachen und TU Darmstadt – eine Kooperation zur Stärkung der wissenschaftlichen Forschung

13. Dezember 2017 | von

Quelle: Pixabay

Forschungsdatenmanagement bezweckt nicht allein, wissenschaftliche Ergebnisse zu sichern und erneut bereitzustellen, sondern hat ebenso die Unterstützung überregionaler und internationaler Kooperation von Forschungseinrichtungen zum Ziel. Ebenso wie auf Forschungsebene werden die zur Erlangung dieser Ziele eingesetzten IT-Dienste zunehmend nicht mehr nur von einzelnen IT Service Providern für die lokalen Universitäten bereitgestellt. IT Service Provider kooperieren im Zuge der Intensivierung des Forschungsdatenmanagements in überregionalen Zusammenhängen, um Forschungsdatenmanagement mit einfach zu bedienenden Softwarelösungen an unterschiedlichen Hochschulen zu unterstützen.

Zur Gewährleistung einer hohen Qualität des Forschungsdatenmanagements hat die RWTH Aachen durch die vereinbarte Kooperation mit der TU Darmstadt zeitgemäße IT-Lösungen initiiert. Gemeinsam werden die beiden Universitäten zwei IT-Dienste an den Standorten Aachen und Darmstadt installieren und sukzessive weiterentwickeln.

Das IT Center der RWTH Aachen wird Anfang 2018, in Zusammenarbeit mit dem Hochschulrechenzentrum der TU Darmstadt, die Funktionalität von simpleArchive auf Infrastruktur der TU Darmstadt etablieren. Hierzu wird die Systemarchitektur vom Hochschulrechenzentrum auf die Darmstädter Standortanforderungen angepasst und erweitert. Im Gegenzug wird der von der Universitäts- und Landesbibliothek der TU Darmstadt betriebene Research Data Management Organiser (RDMO) an der RWTH Aachen installiert. Die im Rahmen eines von der DFG geförderten Projektes entwickelte Anwendung ermöglicht ein strukturiert geplantes und durchgeführtes Forschungsdatenmanagement. Sie erlaubt es, alle relevanten Planungsinformationen in Datenmanagementplänen zu erfassen und die anfallenden Datenmanagementaufgaben über den gesamten Datenlebenszyklus zu verwalten. Die ULB Darmstadt wird RDMO zunächst an die Shibboleth-Infrastruktur anbinden und an der TU Darmstadt testen. Shibboleth ermöglicht den Nutzenden, sich mit ihren vorhandenen Daten aus dem zentralen Identity Management per Single-Sign-on einzuloggen – eine gesonderte Registrierung für den Dienst ist nicht notwendig. Nach erfolgreichem Testbetrieb in Darmstadt wird der Dienst auch für die Forschenden aus Aachen bereitstehen.

 

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