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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

FDM Statistik: 100 Gigabyte Daten in simpleArchive

15. Mai 2019 | von

Im Rahmen der Serie „FDM Statistik“ stellen wir Ihnen heute das Thema simpleArchive vor.

Lesen Sie im Folgenden, wie sich die Nutzung von simpleArchive in den letzten Jahren entwickelt hat und warum sich simpleArchive auch im Kontext Forschungsdatenmanagement gut eignet.

Einfaches und schnelles Archivieren

Über ein Webinterface ermöglicht simpleArchive den einfachen Upload von Dateien bis zu 2 GB sowie deren Sicherung und erneute Bereitstellung. Die hochgeladenen Daten werden mit einem Persistent Identifier (PID) versehen. Anschließend werden die Dateien automatisiert ins zentrale Archiv-System der RWTH Aachen verschoben. Nutzende haben die Möglichkeit, archivierte Dateien wiederherzustellen und über einen temporären Link herunter zu laden oder mit anderen Personen zu teilen.

Über 80% mehr Daten nach einem Jahr

Die Nutzung von simpleArchive nimmt kontinuierlich zu. Wurden Anfang des Jahres 2018 lediglich 55.646 Megabyte an Daten über simpleArchive archiviert, wurden bereits Ende des Jahres 100.616 Megabyte an Daten archiviert. Das entspricht einen Anstieg um 80,81%.

Die folgende Abbildung veranschaulicht den Trend:

simpleArchive: Datenmege pro Monat nach IKZ
Quelle: „Qualitäts- und Leistungsbericht, Projekt FDM, Forschungsdatenmanagement, Dezember 2018″

Immer mehr Institute nutzen das simpleArchiv

Auch die Anzahl der nutzenden Einrichtungen ist angestiegen: Haben Anfang 2018 nur 25 Institute das simpleArchive genutzt, stieg die Zahl Ende 2018 auf 39 Institute – eine Steigerung um 56% innerhalb eines Jahres. 


Anzahl Einrichtungen, die simpleArchive nutzen
Quelle: „Qualitäts- und Leistungsbericht, Projekt FDM, Forschungsdatenmanagement, Dezember 2018″

Die Abbildungen verdeutlichen, dass das einfache und schnelle Archivieren von Daten im Bereich Forschungsdatenmanagement immer bedeutender wird. Gleichzeitig legen die Werte aber auch die großen Potenziale offen, die es in Sachen simpleArchive-Nutzung noch gibt. Von ca. 450 Instituten an der RWTH Aachen nutzen bislang nur gut 9% das simpleArchive. 

Mehr erfahren

Seit dem 12.09.2017 ist der Dienst „simpleArchive“ im Regelbetrieb, der die nachhaltige Nutzung wissenschaftlicher Daten unterstützt. simpleArchive stellt eine innovative Antwort auf die globale, an die wissenschaftliche Community gestellte Anforderung dar, Forschungsdaten über den lokalen Kontext hinaus und im Rahmen einer kooperativen Forschungspraxis langfristig verfügbar zu machen.

Die Anwendung simpleArchive verbindet bereits bestehende IT-Dienste des IT Centers über eine einfache Oberfläche. Die beteiligten Dienste sind der „Archiv-Dienst“ zur Archivierung und der Dienst „GigaMove“, über den bereits archivierte Dateien heruntergeladen und – auf Wunsch – mit anderen Personen geteilt werden können. Der Vorteil ist, dass simpleArchive zwar Teil einer komplexen IT-Infrastruktur ist, es jedoch auf zeitgemäßen Webtechnologien basiert und in der Anwendung einfach zu bedienen ist.

simpleArchive ermöglicht es Forschenden, die in den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis vorgegebene Aufbewahrung ihrer Forschungsdaten für mindestens zehn Jahre, einfach zu realisieren und ist damit ein wichtiger Baustein im Forschungsdatenmanagement.

Die Anwendung erreichen Sie über https://www.rwth-aachen.de/simplearchive

Alle weiteren Informationen und die entsprechende Dokumentation zum Dienst finden Sie in unserem Dokumentations-Portal.

Wenn Sie mehr über die Nutzung von simpleArchive erfahren möchten, melden Sie sich einfach beim ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht. 


Inhaltlich verantwortlich für diesen Beitrag: Florian Claus und Nicole Kaminski

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