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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Das FDM-Team gratuliert Dr. „Solution Architect“ Politze

10. Juli 2019 | von
Dr. Marius Politze

Am 05.06. hat Marius Politze, Mitglied des FDM-Teams der RWTH Aachen, seine Promotion mit dem Titel „A Reference Architecture and Implementation Enabling Data Protection in Distributed eLearning and eScience Processes“ erfolgreich verteidigt. Die Kolleginnen und Kollegen des FDM-Teams gratulieren herzlich.

Wir möchten die Gelegenheit an dieser Stelle nutzen, die Arbeit von Marius Politze vorzustellen. Gerade auch im Kontext IT-Services für das Forschungsdatenmanagement (FDM) ein besonders spannendes Thema.

Den Workflow der Forschenden verbessern

Marius Politze arbeitet als „Solution Architect“ am IT Center der RWTH Aachen daran, dezentrale IT-Infrastruktur, die häufig von Forschenden genutzt wird, über Schnittstellen an die zentralen Dienste der RWTH Aachen anzubinden – unter Berücksichtigung internationaler Standards. Das erleichtert die Arbeit der Forschenden: Systeme werden integriert und müssen nicht doppelt gepflegt werden. Zentral definierte Workflows werden so dezentral zur Verfügung gestellt.

Der Hintergrund: Prozessunterstützende IT-Services – Automatisierung und Abstraktion

„Unser tägliches Leben wird von immer mehr prozessunterstützenden IT-Services geprägt. Über drahtlose und mobile Netzwerke können Geräte aller Art mit dem Internet verbunden werden und tauschen so ständig Daten mit IT-Services aus, um Nutzern Informationen direkt zur Verfügung zu stellen.

Die Größe dieser Geräte nimmt immer weiter ab und so stellen neue Trends wie Bring Your Own Device, Wearables und The Internet of Things neue Herausforderungen an bestehende IT-Services und Anwendungen: Die zunehmende Menge und Heterogenität von Geräten erfordert Änderungen an der Architektur von IT-Services.

Automatisierung und Abstraktion sind erforderlich, um neue und bestehende IT-Services und Anwendungen erfolgreich zu entwickeln und zu betreiben. Für IT-Dienstleister ist es nicht mehr möglich, die unterschiedlichen Umgebungen der Anwender individuell zu unterstützen.“

(Aus dem Abstract der Dissertation von Marius Politze)

Nutzende und Software zusammenbringen

Durch die zunehmende Vielzahl unterschiedlicher Endgeräte (Stichwort: Bring Your Own Device) und stark spezialisierte (Forschungs-)Software, entsteht ein erhöhter Individualisierungsgrad seitens der Anwender. Dies macht eine verständliche digitale Service-Infrastruktur umso erforderlicher.

„Um die Lücke zwischen der Wahrnehmung von Prozessen durch die Nutzer und den Schnittstellen der bereitgestellten Software zu schließen“, schlägt Marius Politze „eine serviceorientierte Referenzarchitektur vor“.

Komplexität verstecken und Flexibilität steigern

„Durch schrittweises Verstecken der technischen Komplexität von Backend-Systemen bietet die Architektur dem Anwender eine sichere und klar definierte Schnittstelle.“

„Darüber hinaus berücksichtigt die Referenzarchitektur Metriken, um die Abdeckung der unterschiedlichen Organisations-, Entwicklungs- und Governance-Prozesse über Backend-Systeme, Schnittstellen und Anwendungen hinweg zu gewährleisten. Dazu fördert die Architektur Dezentralisierung und Erweiterbarkeit um Anwendern zu ermöglichen auch lokale IT-Services mit einzubinden.“

Lösung gefällig?

Sie wünschen sich eine Schnittstellen-Lösung für Ihr FDM? Möchten Sie mehr über die Arbeit von Marius Politze und die des FDM-Teams erfahren? Schreiben Sie einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Lesen Sie auch den IT Center Beitrag: Wir gratulieren!


Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Marius Politze und Sascha Lankers

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