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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

FDM-Projekte aus Deutschland Teil 4: sciebo.RDS

08. Januar 2021 | von

Im letzten Jahr haben wir damit begonnen, Ihnen FDM-Projekte aus Deutschland vorzustellen. Auch im neuen Jahr geht es mit der Reihe weiter. Heute steht das Projekt sciebo.RDS im Mittelpunkt.

Das RDS steht für Research Data Services

Sciebo.RDS ist ein Projekt der Universitäten Münster und Duisburg-Essen sowie Bielefeld (als Kooperationspartner), welches von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert wird.

Ziel des Projekts ist es, ein niederschwelliges Serviceangebot für das Management von Forschungsdaten zu schaffen, um den Aufwand auf Seiten der Forschenden zu senken, die Akzeptanz eines professionellen Forschungsdatenmanagements zu steigern und Anforderungen von Mittelgebende und Fördernde zu erfüllen.

Sciebo.RDS setzt auf den Cloud-basierten Sync & Share Service Sciebo

Auf Basis des bereits weit verbreiteten nichtkommerziellen Cloudspeicherdienstes sciebo, den die WWU IT (ehem. Zentrum für Informationsverarbeitung) der Universität Münster betreibt, sollen Werkzeuge, Workflows und Services entwickelt werden, die Forschende bei der Durchführung eines strukturierten Forschungsdatenmanagements unterstützen.

Dabei geht es jedoch nicht darum, ein zusätzliches Repositorium für Forschungsdaten oder weitere Services im Sinne einer virtuellen Forschungsumgebung zu bauen. Vielmehr soll sciebo dahingehend erweitert werden, dass die An- und Einbindung bereits vorhandener Repositorien und Services ermöglicht wird.

Es geht also vor allem um die Errichtung einer Brücke zwischen der Arbeitsumgebung sciebo und der dauerhaften Speicherung in der Zugangsdomäne (siehe Curation Domain Model) in etablierten Austausch-, Archivierungs- und Publikationsdiensten. Zu diesem Zweck sollen in sciebo FDM-Funktionalitäten integriert, externe Forschungsdaten-Services wie CLARIN-D oder Zenodo angebunden sowie externe Expertenwerkzeuge (z.B. oXygen, Lightroom) adaptiert werden.

Mehr erfahren

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Projekt-Webseite und dem Informationssystem GEPRIS der DFG.

Bei allgemeinen Fragen zum FDM schreiben Sie gerne an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

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Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Jana Baur und Sophia Nosthoff

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