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Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Nachbericht zum offenen FDM-Netzwerktreffen am 13. April 2022

21. April 2022 | von
FDM-Netzwerktreffen Eckdaten

Quelle: Freepik

Am 13. April 2022 trafen sich erneut die Data Stewards, FDM-Verantwortlichen und FDM-Interessierten der RWTH Aachen zum regelmäßigen offenen Forschungsdatenmanagement (FDM)-Netzwerktreffen online via Zoom. Diesmal gab es gleich zwei spannende Themen: die Vorstellung der Software KNIME und die verschobene Präsentation zur Abhängigkeitsanalyse von Forschungsdaten am IoP mittels GitLab.

Vorstellung der Software KNIME

Im ersten Teil des Treffens stellte Mahantesh Pattadkal den Teilnehmenden die Software „KNIME“ vor. Der Konstanz Information Miner (KNIME) ist ein Workflow Management System, welches die Datenanalyse und Data Science Prozesse unterstützt. Es bietet eine visuelle Programmierung, die die Automatisierung und damit die Wiederholbarkeit von Analyseprozessen ermöglicht, ohne Programmierkenntnisse zu besitzen. Die Datenanalyse-Plattform ist kostenfrei und Open Source. Der KNIME Hub erlaubt es, Workflows privat und öffentlich zu teilen sowie die geteilten Workflows der Community zu durchsuchen.

Während der Präsentation konnten die Teilnehmenden die Funktionen und Möglichkeiten der Software direkt in der Anwendungsansicht kennenlernen. Anschließend wurden Fragen zur Integration von Python Script Nodes im Workflow und Kollaborationsmöglichkeiten im privaten Hub geklärt.

Abhängigkeitsanalyse von Forschungsdaten am IoP mittels GitLab

Danach hielt Steffen Hillemacher von der RWTH Aachen University den vertagten Vortrag zur „Abhängigkeitsanalyse von Forschungsdaten am IoP mittels GitLab“.

Es handelt sich dabei um eine artefaktbasierte Analyse, welche helfen soll, die Komplexität von Projekten zu entzerren und diese dann durch eine klare Strukturierung von Artefakten und ihren Beziehungen zu verbessern. Zentrale Elemente sind dabei Artefaktmodelle, mit denen die Artefaktstrukturen erfasst werden.

Zur Erklärung

Ein Artefakt ist eine individuell speicherbare Einheit mit einem eindeutigen Namen, die einem bestimmten Zweck im Kontext des Projekts/Prozesses dient. Das Artefaktmodell definiert die relevanten Artefaktarten sowie zugehörige Beziehungsarten des zu untersuchenden Projekts/Prozesses.

Zukünftig sollen die Datenmanagementpläne als weitere Informationsquelle hinzugenommen werden, um die Analyse zu optimieren und weitere Abhängigkeiten zu erkennen. Im Anschluss an die Präsentation wurden vom Vortragenden Fragen zur Nachnutzung der Analyseergebnisse und Abbildung sensibler Daten beantwortet.

Das nächste Netzwerktreffen – Save the Date

Datum: 11. Mai 2022
Uhrzeit: 10:00-12:00 Uhr
Ort: Zoom – Anmeldung

Thema: Neuerung und Anforderungen der DFG zum FDM.

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Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Sophia Nosthoff.

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