Quelle: UB RWTH
Der TU9-Workhop für Data Stewards fand in diesem Jahr vom 11. bis 12. September 2024 an der RWTH Aachen statt. Der zweitägige Workshop diente dem Austausch zum Thema Forschungsdatenmanagement in Wissenschaft und Technik, mit besonderem Fokus auf die Rolle der Data Stewards. In diesem Beitrag blicken wir auf zwei erfolgreiche und lehrreiche Tage zurück.
Zwischen Key Note, Talks, Poster & Community Canvas Sessions
Der Data Stewardship goes Germany (DSgG) 2024 Workshop startete am 11. September 2024 zur Mittagszeit: Teilnehmende aus ganz Deutschland versammelten sich zu einem leichten Mittagessen und Kennenlernen in der obersten Etage des SuperC’s der RWTH mit Blick auf die Kaiserstadt.
Dr. Dominik Schmitz, Leiter der Abteilung Informationstechnologie der Universitätsbibliothek der RWTH Aachen und Daniela Hausen, Mitglied der Arbeitsgruppe Forschungsdatenmanagement der TU9 und verantwortlich für Programm und Organisation des diesjährigen DSgG, begrüßten die über 70 angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus nah und fern.
Es folgte die Key Note von Paula Oset Garcia von der Universität Gent in Belgien, die über den Aufbau einer Data Stewards Community in Flandern und die Erfahrungen des FRDN-Wissenszentrums mit dem Community Canvas referierte. Der Tag bot noch vier weitere interessante Talks von jeweils 20 Minuten mit jeweils anschließenden Fragerunden, zwei Minute-Madness-Runden, in denen die Teilnehmenden, die ein Poster vorbereitet hatten, dieses den Anwesenden kurz und prägnant vorstellten, sowie zwei Community Canvas Sessions. Das Community Canvas ist ein Instrument zum Aufbau einer Community. Es dient dazu, Bedürfnisse, Wünsche und Herausforderungen zu identifizieren und Mitstreitende zu finden.
Eine Zusammenfassung der Talks und Poster finden Sie im Tagungsband des DSgG 2024, der in Kürze erscheinen wird. Aufgrund der hohen Anzahl von insgesamt 28 eingereichten Postern wurden die Poster-Sessions auf beide Tage verteilt. Der erste Workshop-Tag schloss mit einem gemeinsamen Abendessen in einem Aachener Restaurant ab.
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Der zweite Tag begann am Donnerstag, den 12. September 2024 um 9 Uhr morgens mit drei aufeinanderfolgenden Talks, die sowohl den Aufbau eines Forschungsdatenmanagementsystems, die SEED Wissensplattform für das FDM am Julius-Kühn-Institut als auch Coscine und das Data Stewardship vom IT Center der RWTH beleuchteten.
Im Anschluss wurde eine dritte Community Canvas Session sowie der zweite Teil der Postersession durchgeführt, in der letzte Fragen zu den Arbeiten der Teilnehmenden geklärt werden konnten. Nach einer wohlverdienten Kaffeepause standen die beiden letzten Talks „Merging DMP into Research Project Management“ und “LiaScript as a Medium for Creating and Sharing RDM Content” auf dem Programm, bevor der zweite Tag mit einer kurzen Nachbereitung, Verabschiedung und einem weiteren leichten Mittagessen offiziell endete.
Für einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer war der Tag jedoch noch nicht zu Ende, denn es folgten die Satelliten-Events. Diese boten die Möglichkeit, sich mit den Grundlagen der wissenschaftlichen Metadaten oder dem heliozentrischen Modell der offenen Wissenschaft auseinanderzusetzen. Beide Schulungen fanden in einem kleinen Teilnehmerkreis von bis zu 25 Personen ebenfalls im SuperC der RWTH statt.
Unser Fazit
Das Organisationskomitee des diesjährigen DSgG, bestehend aus Mitgliedern der Universitätsbibliothek der RWTH und des IT Centers, blickt auf zwei interessante und erfolgreiche Workshop-Tage zurück. Diese boten viele spannenden Vorträge, Posterbeiträge und Diskussionsrunden in den Community Canvas Sessions, die das Ziel hatten, die Vernetzung im Bereich Data Stewardship weiter voranzutreiben.
Im Namen aller bedanken wir uns für das positive Feedback und die Verbesserungsvorschläge zur Veranstaltung, die die Mitglieder der Arbeitsgruppe Forschungsdatenmanagement der TU9 im neuen Jahr aufgreifen werden. Der nächste Data Stewardship goes Germany Workshop wird im kommenden Jahr am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stattfinden.
Bei Fragen rund um den DSgG 2024 wenden Sie sich bitte an das diesjährige DSgG-Team der RWTH.
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags ist Lina-Louise Kaulbach.
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