Kategorien
Seiten
-

Forschungsdaten – Aktuelles und Wissenswertes

Reihe NFDI-Konsortien – GHGA, KonsortSWD, MaRDI

30. Oktober 2019 | von

Im Rahmen der Reihe NFDI-Konsortien haben wir Ihnen beim letzten Mal die Initiativen DataPlant, FAIRmat und ForumX vorgestellt. Heute geht es weiter mit: GHGA, KonsortSWD und MaRDI. Viel Spaß beim Lesen.

German Human Genome-Phenome Archive

Der Fokus von der Initiative German Human Genome-Phenome Archive (GHGA) liegt auf menschlichen Omics-Datentypen, die von ganzen Genom-Sequenzierungsdaten, Epigenetik, Transkriptom-Profiling, Einzelzell-Sequenzierung, Proteomik bis hin zum Auslesen von Mikrobiomen reichen.

Das Konsortium möchte eine Plattform für die Datenaufnahme, den Zugriff, die Verwaltung und die Archivierung der menschlichen Omics-Daten schaffen. Der Zugang zu Daten wird durch die Zusammenarbeit mit klinischen Partnern und großen Rechenzentren in Deutschland erreicht, darunter biomedizinische Forschungszentren und vier kürzlich von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gegründete NGS-Kompetenzzentren (NGS = Next Generation Sequencing).

Im Letter of Intent der GHGA erfahren Sie mehr über das geplante Konsortium.

Konsortium für die Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften…

Logo von KonsortSWD

…alias KonsortSWD ist ein sozial-, verhaltens- und wirtschaftswissenschaftliches Konsortium. Gegründet wurde die Initiative vom Rat für Sozial- und WirtschaftsDaten (RatSWD), welcher seit 2004 die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in Fragen der Forschungsdateninfrastruktur für die empirischen Sozial-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften berät. Die Partner im KonsortSWD haben sich das Ziel gesetzt „qualitativ hochwertige Forschungsdaten zur Beantwortung drängender wissenschaftlicher und gesellschaftlicher Fragen bereitzustellen“ (Quelle).

Im Letter of Intent von KonsortSWD wird das geplante Konsortium näher beschrieben.

MaRDI…

…steht für Mathematical Research Data Initiative. Im Gegensatz zu anderen Disziplinen ist in der Mathematik nicht von vornherein klar, welche Arten von Daten als Forschungsdaten anzusehen sind. Daher möchte das Konsortium eine Definition entwickeln, die den Bedürfnissen der arbeitenden Mathematiker entspricht und ebenso die Prinzipien für einen angemessenen Umgang mit ihnen berücksichtigt. Das langfristige Ziel der Initiative ist die wissenschaftliche Anerkennung mathematischer Forschungsdaten als eigenständige Forschungsleistung.

Für zusätzliche Informationen lesen Sie den Letter of Intent von MaRDI.

Mehr erfahren

Wenn Sie mehr über Forschungsdatenmanagement erfahren möchten, wenden Sie sich einfach an das ServiceDesk. Das FDM-Team freut sich auf Ihre Nachricht.

Besuchen Sie für weitere Informationen zum FDM auch die RWTH-Webseiten.


Inhaltlich verantwortlich für den Beitrag: Sophia Nosthoff und Sascha Lankers

Schreibe einen Kommentar