Mit dem Verbundprojekt „FAIR-Data Spaces“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Aufbau eines gemeinsamen cloudbasierten Datenraums für Wissenschaft und Wirtschaft durch die Verknüpfung von GAIA-X und der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) mit 6,3 Millionen Euro.
Ein gemeinsamer Datenraum für Wissenschaft und Wirtschaft – dank der Zusammenarbeit zwischen GAIA-X und NFDI möglich
Im Mai 2021 startete das Projekt „FAIR-Data Spaces“. Dafür tun sich die beiden Initiativen Gaia-X und die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) zusammen und entwickeln einen gemeinsamen, cloud-basierten Datenraum für Industrie und Forschung unter Einhaltung der FAIR-Prinzipien.
Das Vorhaben konzipiert den Fahrplan für die Zusammenarbeit der beiden Initiativen, klärt ethische und rechtliche Rahmenbedingungen für den Datenaustausch zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, erarbeitet gemeinsame technische Grundlagen und demonstriert die Nutzung von Gaia-X-Technologien für das Bereitstellen und Verwenden von Forschungsdaten entlang der FAIR-Prinzipien in verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen und Branchen.
Bereits Ende dieses Jahres sollen erste Projektergebnisse in Form von Demonstratoren für konkrete Datenaustausch-Szenarien zwischen Wissenschaft und Wirtschaft vorlegt werden.
Das langfristige Ziel besteht in der Erweiterung der nationalen Architektur zu einer europaweiten Infrastruktur zum Datenaustausch und zur Verwendung basierend auf europäischen Normen und Werten. So sollen neue Potenziale erschlossen und Innovationen beschleunigt werden.
Die Beteiligten
Die Koordination des Projektes liegt beim Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT und die Ko-Koordination beim Verein Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) e.V. Weitere Partner sind das Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik ISST, die Justus-Liebig-Universität Gießen, die TIB, die Universität zu Köln, die Universität Leipzig, die RWTH Aachen, FIZ Karlsruhe – Leibniz-Institut für Informationsinfrastrukturen GmbH, das Universitätsklinikum Heidelberg, die Eberhard Karls Universität Tübingen, die Heidelberger Akademie der Wissenschaften, das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie EMBL, die Philipps-Universität Marburg, die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die ZBW – Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft und Atos.
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Weitere Informationen können Sie der Pressemitteilung des BMBF entnehmen.
Verantwortlich für den Beitrag sind: Sophia Nosthoff und Jana Baur
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