Anlässlich des Tags der Forschungsdaten in NRW (TdF) am 18. November 2025 möchten wir Ihnen vorab Einblicke in unsere Arenen „FDM-Praxis” und „FDM-Services” geben. Diese gilt es am Aktionstag zum Forschungsdatenmanagement (FDM) wagemutig zu betreten. In diesem Beitrag erhalten Sie einen Vorgeschmack auf den Posterbeitrag von Dr. Lukas C. Bossert von der RWTH Aachen mit dem Titel „Resilient Technologies”. Seien Sie am TdF dabei, treten Sie mit dem Beitragenden in den Dialog und freuen Sie sich auf Vernetzungsmöglichkeiten mit anderen FDM-Aktiven!
Resiliente Technologien im FDM: Eine Analyse bewährter Werkzeuge
Der Poster-Beitrag „Resilient Technologies” von Dr. Lukas C. Bossert ist Teil seiner Arbeit im Bereich Forschungsdatenmanagement (FDM), unter anderem im Kontext des Rhein-Ruhr Zentrums für wissenschaftliche Datenkompetenz (DKZ.2R). Ausgangspunkt ist die Frage, welche Werkzeuge sich über Jahrzehnte hinweg als zuverlässig, offen und nachhaltig erwiesen haben – und wie diese klassischen, oft unterschätzten Technologien eine stabile Grundlage für modernes FDM bilden. Dabei wird der Ansatz verfolgt, Werkzeuge und Methoden zu identifizieren, die im Sinne von ROOT resilient sind: Robust – Open – Ongoing – Time-tested (vgl. Bild).
Kurzbeschreibung des Posters zum TdF
Das Poster mit dem Titel „Resilient Technologies – Why Decades-Old Tools Define the ROOT of Modern Research Data Management“ zeigt auf, dass bewährte Unix-Tools wie grep, sed, awk, make, tar, rsync, curl sowie Emacs/Org-Mode und LaTeX auch in der heutigen Zeit essentielle Bestandteile für reproduzierbare und nachhaltige Forschungsprozesse sind. (*)
Anhand eines praktischen Beispiels – der Arbeit mit einem realen Datensatz aus der NFDI – wird der gesamte Lebenszyklus von Forschungsdaten (vom Download über die Datenbereinigung bis zur Archivierung) mithilfe dieser Werkzeuge veranschaulicht.
Der Beitrag wurde vollständig im Sinne des Literate Programming erstellt, was bedeutet, dass das Poster sich selbst aus dem zugrunde liegenden Org-mode-Code generiert.
Bezug des Posters zum Motto „FAIRe Daten – FAIR Play: Alles eine Frage der Aufstellung“
Das Poster „Resilient Technologies“ hebt hervor, dass FAIRes Datenmanagement nicht zwangsläufig auf neue Software angewiesen ist, sondern vielmehr auf offenen, interoperablen und transparenten Werkzeugen basieren kann, die ihre Zuverlässigkeit über Jahrzehnte hinweg unter Beweis gestellt haben.
Die präsentierten Tools sind „fair by design“: Sie sind offen, dokumentierbar, reproduzierbar und unabhängig von proprietären Plattformen. Damit stehen sie symbolisch für eine nachhaltige und faire „Aufstellung“ in der Forschung.
Für weitere Fragen steht Ihnen Dr. Lukas C. Bossert am 18. November 2025 in Aachen gerne zur Verfügung. Nutzen Sie die Gelegenheit, ihn vor Ort zu treffen, um in einen konstruktiven Austausch zu treten und sich von den Potenzialen resilienter Technologien im FDM inspirieren zu lassen.
Weitere Informationen
Weitere Informationen und Links zu den Nachmittagsveranstaltungen anderer Standorte in NRW finden Sie auf der Veranstaltungsseite von fdm.nrw.
Bei Fragen rund um den Tag der Forschungsdaten in NRW wenden Sie sich bitte an das Organisationsteam. Wir freuen uns über Ihre Nachricht!
Verantwortlich für die Inhalte dieses Beitrags sind Lukas Bossert und Lina-Louise Kaulbach.





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