Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) kommt zu dem Schluss, dass die Debatte über zu viele und zu differenzierte Studiengänge oft zu pauschal und undifferenziert geführt wird. In der Analyse Zu viel Vielfalt? Warum die Ausdifferenzierung der Studiengänge kein Drama ist (PDF), die auf Daten aus dem Hochschulkompass und dem CHE-Ranking basiert, werden folgende Ergebnisse genannt:
- Die quantitative Zunahme ist wesentlich durch die Umstellung auf das zweistufige Modell bedingt
- die Zahl der grundständigen Angebote ist annähernd stabil
- die Ausdifferenzierung ist überwiegend gut begründet
Das CHE empfiehlt, die Balance zwischen Spezialisierung und Generalisierung fach- und standortspezifisch zu prüfen. Generell solle die Ausdifferenzierung mit einer breit angelegten Studieneingangsphase gekoppelt, das konsekutive „Standardmodell“ aufgebrochen und größtmögliche Transparenz geschaffen werden.
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