Wissenschaftliche Publikationen, Lehrmaterialien und Verwaltungsakten liegen heute oftmals nur noch elektronisch vor. Reproduzierbarkeit, Transparenz und Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen sind in allen Wissenschaftsbereichen von elementarer Bedeutung. Doch durch den steten Technologiewechsel sind die elektronischen Dokumente auch vergänglich. Deshalb haben die Universität zu Köln, die RWTH Aachen und das Hochschulbibliothekszentrum NRW (hbz) ein landesweites Pilotprojekt zur langfristigen Bereitstellung digitaler Informationen im Wissenschaftsbereich ins Leben gerufen.
Das vom nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerium unterstützte Angebot soll es allen Hochschulen des Landes ermöglichen, digitale Inhalte nicht nur langfristig sicher zu speichern, sondern auch über einen Technologiewechsel hinaus nutzbar zu erhalten. So sollen die Informationen auch dann noch lesbar bleiben, wenn durch die rasche Weiterentwicklung beispielsweise die ursprüngliche Anwendungssoftware oder das Datenformat nicht mehr verfügbar sind. Rechenzentren und Universitätsbibliotheken der RWTH und der Universität zu Köln sowie das hbz werden das neue Angebot gemeinsam aufsetzen und für ihre Hochschulen nutzbar machen. In dieser Pilotphase sollen verschiedene Nutzungsszenarien und Anwendungsfälle prototypisch umgesetzt werden.
Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Seite der Universität zu Köln zu finden.
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