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Logbuch Lehre

Die Projekte der RWTH Digi-Fellows – Augmented Reality in der exzellenten Lehre (ARieL)

23. März 2017 | von

Projektbeschreibung von Prof. Anja Richert

Der Einsatz von innovativen digitalen Technologien hält immer tiefer Einzug in die Hochschullehre. Dennoch stecken Technologien wie Virtual und Augmented Reality (VR/AR) noch in den Kinderschuhen, insbesondere was die effektive didaktische Einbindung in Lehrveranstaltungen betrifft. Mit diesem Thema der Digitalisierung der Hochschullehre mittels Augmented Reality befasst sich auch Prof. Dr. Anja Richert, wofür sie im Dezember 2016 ein Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre des Stifterverbandes sowie des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen erhalten hat.

Das Ziel des durch das Fellowship geförderten Projekts „Augmented Reality in der exzellenten Lehre“ (ARieL) besteht in der Entwicklung und Pilotierung eines Augmented Reality-basierten interaktiven und kollaborativen Gruppenszenarios für den Einsatz in der Hochschullehre. Das zu entwickelnde Lehrszenario soll in Prof. Richerts Lehrveranstaltung „Agiles Management in Technologie und Organisation“ (AMITO) pilotiert werden. Dabei wird untersucht, welchen Effekt der Einsatz von Augmented Reality auf den Lernprozess der Studierenden zeigt. Durch unterschiedliche Positionen der Studierenden im Hörsaal oder Seminarraum und somit unterschiedlichen Perspektiven auf den AR-Marker können so verschiedene Wissensstände bei den Studierenden sowohl evoziert als auch berücksichtigt werden (z.B. durch Anzeige unterschiedlicher Informationen oder Annotationen bestimmter Aspekte des virtuellen Objekts).

Außerdem soll durch den Einsatz von Augmented Reality die Möglichkeit geschaffen werden, bislang theoretische, abstrakte Themen greifbarer und erfahrbarer zu machen. So soll neben der Vermittlung der Lehrinhalte ebenfalls die individuelle und kollektive Wissenskonstruktion sowie die praxisnahe Problemlösekompetenz im Team gestärkt werden. Besonders im Bereich des agilen Managements stößt man häufig auf abstrakte, dynamische Prozesse, die einer Konzeptualisierung und Visualisierung bedürfen.

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