Am Mittwoch, 24. Oktober 2018 fand zum vorletzten Mal dieses Jahres unser Lunch Lehre statt. Diesmal besuchten uns Laura Lenz und Mei Zhou und gaben einen Einblick in das Aachener Mentoring Modell, kurz AMM.
Das Mentoring Modell setzt sich zum Ziel, Studierende in ihrem Studienverlauf und der angestrebten weiterführenden Karriere zu unterstützen, Potenziale frühzeitig zu erkennen, aber auch bei Problemen, Hemmnissen oder Abbruchgedanken rechtzeitig Hilfe zu leisten. Es wird versucht, einen tiefen Einblick in die Realität der Studierendenschaft zu gewinnen, um Wissen bündeln und Anpassungen an studentische Bedarfe vornehmen zu können. Besonders die kleineren Fakultäten profitieren von diesem Programm. Doch wie kommen die Studierenden mit dem Mentoring Modell in Kontakt?
Das AMM hat im Vorfeld verschiedene Zielgruppen definiert: Studierende mit zu wenigen Credit Points oder jene, die im Drittversuch stehen, und besonders qualifizierte Studierende, die zu den besten 10 Prozent der Universität gehören. Diese erhalten eine E-Mail mit Informationen zum AMM und der Einladung zu einem Gespräch, das einzeln oder in Gruppen stattfinden kann. Generell können aber alle Studierenden der RWTH, die sich für ein Beratungsgespräch interessieren, mit dem Mentoring Modell in Kontakt treten.
Erfolgreich seit 2012
Das Projekt AMM gibt es schon seit 2012 an der RWTH und hat sich durchgängig erfolgreich gezeigt. Anhand von Evaluationen ließen sich Probleme im Studium identifizieren. So auch bei der Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, die fachabhängige Probleme herausgearbeitet und Methoden entwickelt hat, um ihre Studierenden zu unterstützen. Ein Ergebnis ist unter anderem der Mentor’s Guide, der Informationen zu Lerntechniken, Zeitmanagement, Motivation sowie Stressbewältigung, Prüfungsangst und weiteren Themen anbietet. Alle Maßnahmen werden in Deutsch und Englisch angeboten, da besonders in der Elektrotechnik viele internationale Studierende zu finden sind.
Zuletzt führten beide Referenten die Perspektiven und Potenziale des Aachener Mentoring Modells aus. Hier wurde besonders deutlich, wie viele Wege das AMM noch gehen kann und dass es noch zahlreiche Bereiche zu entdecken gibt.
Im Anschluss an den Vortrag erhielten einige Zertifikatsteilnehmer ihre Auszeichnungen durch Professor Aloys Krieg, Prorektor für Lehre an der RWTH Aachen. Danach ging es zu einem gemütlichen Lunch über.
Nächster Termin: 21. November 2018
Schon demnächst steht unser ExAcT Lunch Lehre erneut vor der Tür. Wir würden uns freuen, Sie am 21. November 2018 von 12:15 bis 14:15 Uhr im SuperC begrüßen zu dürfen. Diesmal besucht uns Dr. Malte Persike von der Johannes Gutenberg Universität Mainz und hält einen Vortrag zu „Learning Analytics: In den Startlöchern oder in der Versenkung?“. Melden Sie sich gerne bereits an unter: http://www.rwth-aachen.de/go/id/mkbr/file/11-169/ Alternativ können Sie uns auch eine E-Mail an info@exact.rwth-aachen.de schreiben. Wir freuen uns auf Sie!
Schreibe einen Kommentar